Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
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Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

15. Juli 2005

  Stadtteilrahmenplan Boxberg
Der zweite Band (Entwicklungskonzept und Maßnahmenvorschläge) des Stadtteilrahmenplans Boxberg liegt vor. Oberbürgermeisterin Beate Weber wird ihn in einer öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats Boxberg am Donnerstag, 21. Juli, um 19 Uhr im Foyer der Waldparkschule, Am Waldrand 21, in Form eines Stadtteilgesprächs vorstellen. Dabei besteht für alle Bürgerinnen und Bürger nochmals die Möglichkeit, Bedenken und Anregungen zum Stadtteilrahmenplan zu äußern.

  Bezirksbeirat Boxberg tagt
Der Bezirksbeirat Boxberg tagt wieder
am Donnerstag, 21. Juli 2005, um 19 Uhr,
im Foyer der Waldparkschule, Am Waldrand 21.
Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte

1. Stadtteilrahmenplan Boxberg, Teil 2 - Entwicklungskonzept und Maßnahmenvorschläge

2. Verschiedenes


  Baustellen im Stadtgebiet Heidelberg
Übersicht über die aktuellen Baustellen in der Zeit vom 18. bis 24. Juli
  • Umgehungsstraße Ziegelhausen (L 534): Verlegung der Gashochdruckleitung bis 30. September, einspurige Verkehrsführung; Verkehr durch Baustellenampel geregelt; Umleitungsempfehlung: B 37.
     

  • Kirchheimer Weg zwischen Mörgelgewann und Harbigweg: Gleisverlegung, bis Ende Juli einspurige Verkehrsführung; Verkehr durch Baustellenampel geregelt; Umleitungsempfehlung: Cuzaring/Speyerer Straße.

  • Baustellen im Stadtgebiet Heidelberg

Gemeinsame Presseerklärung des Innenministeriums Baden-Württemberg und der Stadt Heidelberg
  Heidelberg muss noch warten
Antrag auf Aufnahme als Weltkulturerbe zurückgestellt
Das Welterbekomitee der UNESCO hat am 15. Juli auf seiner Sitzung im südafrikanischen Durban die Aufnahme Heidelbergs in die Liste der Welterbestätten verschoben.

Der von der Bundesrepublik Deutschland im Namen des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Heidelberg Anfang 2004 gestellte Antrag sieht vor, das Schloss und die Altstadt von Heidelberg zusammen mit der das Stadtbild prägenden Landschaft unter den Schutz der Welterbekonvention der Vereinten Nationen zu stellen.

Das Welterbekomitee hat auf seiner Sitzung den Antrag Heidelbergs jetzt als vollständig eingestuft und ausdrücklich den guten Erhaltungszustand von Schloss und Stadt in seiner Originalsubstanz gewürdigt. Auch wurden das Management, d. h. die Verwaltung des beantragten Welterbegebiets und die dafür geltenden rechtlichen Schutzvorschriften gelobt.

Gestützt auf ein Gutachten des Internationalen Rats für Denkmalpflege ICOMOS hat das Welterbekomitee vorgeschlagen, den "außergewöhnlichen universellen Wert" des Ensembles noch mehr zu verdeutlichen, der die wichtigste Eintragungsvoraussetzung einer Weltkulturerbestätte ist. Die Antragsteller wurden ersucht, den weltweiten Rang von Schloss, Stadt und Landschaft Heidelbergs auch im Vergleich mit anderen europäischen Welterbestätten wie Prag, Krakau, Vilnius, Salzburg oder Wien zu herauszustellen. Auch soll auf die weltweite Bedeutung des Streits um den Wiederaufbau oder die Erhaltung des Heidelberger Schlosses als Ruine, wie er Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ausgetragen wurde und der die moderne Denkmalpflege nachhaltig prägte, noch näher eingegangen werden.

Die Landesregierung und die Stadt Heidelberg werden die Anregungen des Welterbekomitees jetzt unverzüglich aufgreifen, damit möglichst bereits zum nächsten Antragstermin am 1. Februar 2006 die gewünschten Ergänzungen vorgelegt werden können.

Innenminister Heribert Rech und Oberbürgermeisterin Beate Weber sind zuversichtlich, dass dann der Antrag des Landes und der Stadt auf Aufnahme Heidelbergs in die Liste der Weltkulturerbestätten vom Welterbekomitee auf einer seiner nächsten Sitzungen endgültig befürwortet wird.

Innenminister Heribert Rech: "Die sorgfältige und konstruktive Auseinandersetzung des UNESCO-Komitees mit dem Heidelberg-Antrag ist ein positives Signal für die Entscheidung im nächsten Jahr."

Oberbürgermeisterin Beate Weber sagte zur Entscheidung des Welterbekomitees: "Ich bin natürlich schon ein wenig enttäuscht, dass es mit der Anerkennung auf der diesjährigen Sitzung des Welterbekomitees nicht auf Anhieb geklappt hat und Heidelberg nun noch warten muss. Wir können allerdings schon jetzt sehr stolz darauf sein, dass die UNESCO unseren Antrag ausdrücklich gelobt hat und nur drei kleine Nachbesserungen verlangt. Dies ist ein wichtiger Teilerfolg für uns. Wir bedanken uns sehr für die Unterstützung, die wir erhalten haben, insbesondere für die Unterstützung von Japan und anderen asiatischen sowie afrikanischen Ländern. Wir werden sofort alle notwendigen Schritte einleiten, um rechtzeitig zum nächsten Antragstermin die gewünschten Ergänzungen vorlegen zu können. Ich bin sehr optimistisch, dass unser Antrag im kommenden Jahr Erfolg haben wird."


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Stand: 15. Juli 2005