Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 15. Februar 2000 |
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"Das Bild der Stadt" | |
Oberbürgermeisterin Beate Weber
präsentierte Veranstaltungsreihe des Kuturamtes der Stadt Heidelberg Das Phänomen "Stadt" in seiner sozialen, kulturellen und städtebaulichen Vielfalt zu präsentieren, hat sich die Stadt Heidelberg in einer Veranstaltungsreihe zur Aufgabe gemacht. Unter Federführung des Kulturamtes wurden in Kooperation mit über 50 städtischen und freien Kultureinrichtungen und Vereinen über 100 Veranstaltungen aus den unterschiedlichsten Sparten zusammengetragen, die "Das Bild der Stadt" - und damit natürlich auch das Bild Heidelbergs - aus den verschiedensten Aspekten beleuchten. Fünf Monate lang von Ende Februar bis Juli stehen Vorträge, Ausstellungen, Konzerte, Filme, Buchvorstellungen, aber auch Spaziergänge und Aktionen auf dem Programm. So findet ein Vortrag zu den Neckarhochwassern seinen Platz neben einem Symposium mit den amerikanischen Stadtforschern Saskia Sassen und Richard Sennet. Alte Stadtansichten Heidelbergs sind in verschiedenen Ausstellungen ebenso zu besichtigen wie Tourismusfotos aus aller Welt. Das Kommunale Kino präsentiert eine Reihe "Die Stadt im Film", bei der unter anderem "Fellinis Roma" gezeigt wird, aber auch alte Dokumentarfilme und Videos zu Heidelberg. In einer weiteren Veranstaltung von "Erlebte Geschichte- erzählt" wird Alt-Bürgermeister Reinhold Zundel im Gespräch mit Michael Buselmeier sein Stadtbild skizzieren. Stadt-Spazierangebote zu mannigfaltigen Themen vermitteln ein "Bild der Stadt" unter freiem Himmel. Ob es ein musikalisches Stadtbild gibt, werden nicht nur die Veranstaltungen des "Heidelberger Frühlings" zeigen, sondern alle Musiker/innen, die mit Jazz, Klassik und Chansons dem Bild der Stadt eine weitere Facette hinzufügen werden. Aber auch die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger sind gefragt: "Was sind Ihre positiven Visionen für ein lebenswertes Heidelberg von morgen?", wollten die Rhein-Neckar-Zeitung und das Agenda-Büro der Stadt Heidelberg bei einem gemeinsamen Schreibwettbewerb wissen. Die Resonanz war groß: 72 individuelle Stadtbilder in Form von Artikeln, Kurzgeschichten und Reportagen stehen der Jury - der Professor Dr. Klaus von Beyme, Oberbürgermeisterin Beate Weber und der stellvertretende Chefredakteur der Rhein-Neckar-Zeitung Peter Wiest angehören - zur Auswahl. Am 22. Februar fällt ihre Entscheidung für die drei Preisträger/innen. Die Stadt setzt mit dieser Veranstaltungsreihe die erfolgreichen Kooperationsprojekte der vergangenen Jahre fort: 1996 beim Stadtjubiläum, 1998 die Veranstaltungen zur Revolution von 1848 und 1999 das Programm zu Goethes 250. Geburtstag, aber auch das jährliche Musikfestival "Heidelberger Frühling". Erklärtes Ziel des städtischen Kulturamtes ist es, solche öffentlichen Plattformen zu schaffen und - ganz im Sinne des Stadtentwicklungsplans der Stadt, der kulturelle Vielfalt erreichen möchte - wechselseitige Kontakte und Kooperationen zu ermöglichen. Maßgeblich gefördert wird die Reihe von der "Kulturbrauerei Heidelberg" mit 50.000 Mark und mit zusätzlichen 30.000 Mark aus städtischen Mitteln. Eröffnet wird das Programm am Freitag, 25. Februar, 19 Uhr, im Spiegelsaal des Prinz Carl mit einem Vortrag von Professor Dr. Klaus von Beyme zum Thema: "Gegenwart und Zukunft der Stadt nach der Deutschen Vereinigung". Ein Heft mit allen Veranstaltungen zur Reihe "Das Bild der Stadt" gibt es ab 21. Februar kostenlos in den Bürgerämtern, verschiedenen Kultureinrichtungen und beim Kulturamt der Stadt Heidelberg, Bauamtsgasse 5, Telefon 58 33 00. |
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Zusammenarbeit zwischen Technologiepark Heidelberg und Laval Technopole, Montreal | |
Der Technologiepark Heidelberg und der
kanadische Laval Technopole besiegeln am 15.02.2000 durch Unterzeichnung eines
"Memorandums of Understanding" ihre Zusammenarbeit. Wie der Technologiepark
Heidelberg ist auch Laval Technopole ein Netzwerk von Unternehmen, vor allem in den Life
Sciences, der Biotechnologie und der Informationstechnologie. Die internationalen
Vertragspartner wollen Wissenschafts- und Wirtschaftskooperationen entwickeln und vor
allem den mit ihnen verbundenen Unternehmen neue Kooperationsplattformen bieten. Der Laval Technopole ist der wichtigste Technologiestandort im Großraum Montreal und einer der bedeutendsten Technologieparks in der kanadischen Provinz Quebec. Bereits zwei Partnering-Veranstaltungen mit Unternehmen aus der Bioregion Rhein-Neckar-Dreieck und dem Raum Montreal haben in Heidelberg stattgefunden. Die beiden Technologieparks wollen diese Zusammenarbeit durch intensiven Informations- und Erfahrungsaustausch, das Zusammenführen von Unternehmen und durch eine enge Kooperation auch bei internationalen Begegnungen und Präsentationen fortsetzen. Dr. Klaus Plate, Geschäftsführer der Technologiepark Heidelberg GmbH: "Für uns ist diese Vereinbarung zwischen Heidelberg und Montreal angesichts unserer zahlreichen Gemeinsamkeiten ein natürlicher Schritt zur Erweiterung unseres internationalen Netzwerks der besten Standorte in der Biotechnologie." Eine ähnliche Zusammenarbeit des Technologieparks Heidelberg besteht bereits mit Cambridge und Montpellier, ebenso mit dem Biotechnologiezentrum des Staates New York. Der Technologiepark Heidelberg ist Mitglied in der BIO, Biotechnology Industrie Organization, Washington D. C., dem weltweit größten Biotechnologie-Industrieverband. Es bestehen Kontakte zu zahlreichen Bioparks in Europa und Asien durch die IASP, International Association of Science Parks. Die IASP ist der Weltverband der Wissenschaftsparks und Gründerzentren mit rund 200 Mitgliedsparks und 40.000 Unternehmen. Auch Laval Technopole arbeitet aktiv in diesem globalen Netzwerk mit. Oberbürgermeisterin Beate Weber: "Heidelberg gehört wie Montreal, Cambridge und Montpellier zu den besten Biotechnologie-Regionen der Welt. Deshalb freue ich mich besonders über die heutige Festigung dieser internationalen Zusammenarbeit - im Interesse einer gemeinsamen Weiterentwicklung." |
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