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14. August 2000

Stadtbücherei Heidelberg ist in Sachen Kundenorientierung die Nummer 1
  Heidelberg bekommt hervorragende Noten im Bibliotheks-Ranking der Bertelsmann-Stiftung und des Deutschen Bibliothekenverbandes

Die Stadtbücherei Heidelberg hat beim bundesweiten Leistungsvergleich "BIX - der Bibliotheksindex" unter den Städten über 100.000 Einwohner den ersten Platz in der Kategorie "Kundenorientierung" belegt. Auch in der Gesamtwertung steht die Heidelberger Bücherei an der Spitze: im Leistungsvergleich mit 107 öffentlichen Bibliotheken aus dem gesamten Bundesgebiet belegte sie Platz 2 hinter der Stadtbibliothek Berlin-Mitte. Bewertet wurden neben der Kundenorientierung auch die Auftragserfüllung, die Wirtschaftlichkeit und die Mitarbeiterorientierung der Bibliotheken.

Regine Wolf-Hauschild, Leiterin der Stadtbücherei Heidelberg: "Wie freuen uns riesig über die hervorragende Platzierung beim Bibliotheks-Ranking und sehen den von uns seit Jahren eingeschlagenen Kurs hin zu mehr Kundenorientierung voll bestätigt. Unser großes Plus sind die regelmäßigen langen Öffnungszeiten bis 20 Uhr in der Hauptstelle, die Nutzungszeiten in den Zweigstellen, die den Bedürfnissen in den Stadtteilen angepasst sind und natürlich der Bücherbus, der sozusagen vors Haus fährt." Mit mehr als 1500 Öffnungsstunden im Jahr steht Heidelberg in der Kategorie der Städte über 100.000 Einwohner bundesweit mit an der Spitze. Und: in keiner Stadt besuchen - gemessen an der Einwohnerzahl - mehr Menschen die Bücherei als in Heidelberg.

Die Zahlen des Bibliotheksindex (BIX) wurden im Auftrag der Bertelsmann Stiftung und des Deutschen Bibliotheksverbandes (DBV) vom Institut für angewandte Sozialwissenschaften (infas) aus den Jahresdaten 1999 ermittelt. Das dreijährige Projekt, an dem sich bisher 107 öffentliche Bibliotheken beteiligten, ist im Oktober 1999 gestartet. Nach der ersten Vergleichsrunde können sich weitere Bibliotheken beteiligen.


Stadt zieht Konsequenzen aus dem Unwetter in
Ziegelhausen
  Zehn Tage, nachdem Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg und Tiefbauamtsleiter Dipl.-Ing. Ulrich Zwissler in Ziegelhausen mit Betroffenen, Stadträten und Bezirksbeiräten über die Unwetterschäden sprachen, werden mehrere Vorschläge in die Tat umgesetzt. Als erste Maßnahme wird an der tiefsten Stelle des Ebertplatzes der zu enge Einlauf durch einen wesentlich größeren ersetzt. Zum Schutze der Fußgänger wird auf dem Einlauf ein Fahrradständer fest montiert, den eine Anliegerin dankenswerterweise zur Verfügung stellt. Mit den Arbeiten wird sofort begonnen.
Am Moselbrunnenweg wird im unteren Teil der Straßenverlauf so angepasst, dass das Oberflächenwasser optimal die Einläufe erreicht, die gleichfalls vergrößert werden. In der Peterstaler Straße sollen im Zuge der laufenden Bauarbeiten zusätzliche Einläufe gesetzt werden.
Die Begehung des offenen Teils des Steinbachs am Fürstendamm wird zwei Konsequenzen haben: Zum einen wird das Bachbett vollständig neu gesetzt, so dass das Wasser leichter abfließen kann. Zum anderen wird bei dieser Gelegenheit parallel zum Bach ein Abwasserkanal verlegt werden und fünf angrenzende Grundstücke, die bisher immer noch ihr Abwasser in den Bach leiteten, werden an das Kanalnetz angeschlossen werden. Dabei entstehen auch Kosten für die Grundeigentümer. Die Bauarbeiten werden im November ausgeführt.
Schwieriger ist die Lage am Bärenbach. Große Teile des Tals einschließlich der Straße befinden sich im Privatbesitz. Angestrebt werden ein Sandfang im oberen Waldbereich, die Wiederherstellung der Forellenteiche, eine Optimierung des Wassereinlaufs oberhalb der Bebauung, ein Gitterrost am unteren Ende der Straße über deren ganze Breite und ein offenes, naturnahes Bachbett als Überlauf über die Grundstücke zwischen Kleingemünder Straße und Flussbett. Die Stadtverwaltung hat zur weiteren Konkretisierung zwei Fachleute beauftragt, deren Vorschläge in vier Wochen vorliegen werden. Ende August wird der Erste Bürgermeister mit den Forstbehörden sprechen. Im Anschluss daran werden der Erste Bürgermeister und der Chef des Tiefbauamts mit den betroffenen Eigentümern Verhandlungen aufnehmen.
Am Mühlweg hapert die Lösung noch an Eigentumsfragen. Am Rainweg wird 2002 ein erweiterter Kanal gebaut, falls der Gemeinderat die Mittel zur Verfügung stellt.
Erster Bürgermeister von der Malsburg betonte, dass die vorgesehenen Maßnahmen im eng bebauten Ziegelhausen auch in Zukunft nicht alle Unwetterschäden vermeiden werden; man werde die Wirkung der getroffenen Maßnahmen aber weiter im Auge behalten. Er dankte den Ziegelhäuser Bürgerinnen und Bürgern für ihre konkreten und sehr hilfreichen Vorschläge. Er dankte aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Tiefbauamts, besonders dessen Leiter, für die sehr schnelle und kompetente Reaktion. Ziegelhäuser und Tiefbauamt hätten ihm damit das schönste Geschenk gemacht zu seinem Geburtstag, den er in Ziegelhausen im Gespräch mit den Betroffenen verbracht hatte.

Schulzengasse gesperrt
  Wegen der Kanal- und Straßenbauarbeiten und der Um- und Neuverlegung der Versorgungsleitungen in der Schulzengasse/Brückenkopfstraße muss die Schulzengasse ab Montag, 21. August, gesperrt werden. Der Durchgangsverkehr wird über die Lutherstraße umgeleitet. Im Baustellenbereich ist der Anliegerverkehr frei. Die Bauarbeiten sollen bis August 2001 abgeschlossen werden. Für die unumgänglichen Verkehrseinschränkungen bittet das Tiefbauamt alle Betroffenen um Verständnis.

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Stand: 14. August  2000