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Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 14. Juni 2004 |
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Beliebter Treffpunkt für Surfer | |
Inter@point ist ein erfolgreiches Kooperationsprojekt von Stadtjugendring und Stadtbücherei | |
Seit 17. Januar 2003 gibt es den inter@point in der Stadtbücherei. Dieses
Kooperationsprojekt mit dem Stadtjugendring Heidelberg e.V. (und Sponsoren
aus der Wirtschaft im Hintergrund) hat sich im vergangenen Jahr
erfolgreich entwickelt. Und auch in den zurückliegenden Monaten des
Jahres 2004 stieg die Nachfrage weiter an, zieht die Stadtbücherei eine
positive Bilanz. Stadtbüchereidirektorin Regine Wolf-Hauschild lobte das
Kooperationsprojekt als ein erfolgreiches Public-Private-Partnership
zwischen Stadtjugendring, Stadtbücherei und Sponsoren.
Die Einrichtung wurde im Laufe des Jahres 2003 ständig ausgebaut. Zurzeit stehen den Benutzern 12 PC-Arbeitsplätze, vier Laptops, zwei Drucker, ein Scanner und ein Beamer zur Verfügung. Zudem wurde die Ausstattung der Räume zur Durchführung von Kursen und Schulungen um weitere Einrichtungsgegenstände ergänzt. Die PC und Laptops waren 2003 in insgesamt 27.600 Computerarbeitsstunden im Einsatz. Das entspricht einem durchschnittlichen Auslastungsgrad von 40 Prozent bei deutlich spürbarem Aufwärtstrend: Im Dezember 2003 betrug die Auslastung bereits 56 Prozent. Am stärksten ist die Nachfrage nachmittags bis 18.30 Uhr sowie samstags ab 11.30 Uhr. Erfahrene Nutzer wissen allerdings: zwischen 18.30 und 20 Uhr sowie am Samstag zwischen 10 und 11.30 Uhr surft es sich - weil ungestört - am besten. Im vergangenen Jahr wurde der Intern@point von insgesamt 28.500 Personen besucht. Rund 80 Prozent waren junge Menschen im Alter bis 27 Jahren, wobei die weiblichen Nutzerinnen überwiegen. Oft nutzen mehrere Jugendliche einen PC oder Laptop gemeinsam, weshalb sich die 27.600 Computerarbeitsstunden auf "nur" 7.128 Computernutzungen verteilten. Zu den erwachsenen Inter@point-Benutzern gehören viele Touristen und Gastwissenschaftler, die am Inter@point ihre E-Mails abrufen. Beide Gruppen zahlen eine höhere Benutzungsgebühr, da sie - weil sie nicht in Heidelberg wohnen - keine BenutzerCard der Stadtbücherei besitzen. Eine Heidelberger Sprachschule nutzt den Intern@tpoint für ihre ausländischen Schüler/innen, an die sie einen Nutzer-Gutschein ausgibt. Neben der Einzelnutzung hat die Stadtbücherei ein Kursprogramm mit 33 Veranstaltungen für Kleingruppen angeboten; davon 22 für Kinder und Jugendliche und - in Kooperation mit einem Seniorenzentrum - 11 Kurse für Ältere. Die Teilnehmerzahlen bewegten sich zwischen fünf und zehn Personen. Themen waren Einführungen ins Internet, Powerpoint, HTML oder Fireworks. Seit Januar dieses Jahres gibt es die Gemeinschaftsaktion "Frauen-ans-Netz", an der das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Deutsche Telekom, der Zeitschrift Brigitte, der Bundesagentur für Arbeit, der Verein "Frauen geben Technik neue Impulse", der Deutsche Bibliotheksverband (dbv), das Amt für Gleichstellung von Frau und Mann der Stadt Heidelberg und die Stadtbücherei beteiligt sind. Jeden Mittwoch von 10 bis 13 Uhr trifft sich - betreut von einer Diplom-Bibliothekarin - eine Gruppe von 15 Frauen zur gemeinsamen Internetnutzung und zum Wissensaustausch im Intern@point. Die Nachfrage nach diesem Angebot ist sehr gut. Frauen mittleren Alters nutzen es ebenso gerne wie Frauen im Rentenalter (die älteste Teilnehmerin ist 84 Jahre alt). Bei den jüngeren Teilnehmerinnen überwiegen jene mit ausländischem Pass. Die meisten Teilnehmerinnen gehören nicht zu den regelmäßigen Benutzerinnen der Stadtbücherei. In Planung sind weitere Angebote für Jugendliche, darunter Produktionen von Internet-Fernsehen und CDs. Das Sommerprogrmm im Intern@point 21./22. Juli 2004 Hier gibt es die Gelegenheit, eigene Songs zu machen. Von der Grundmelodie bis zum fertigen Song erfahrt man alles, was für einen guten, modern klingenden Song nötig ist. Es werden keine Vorkenntnisse aus dem Musikbereich benötigt, wichtig sind Spaß und Motivation, etwas Eigenes entstehen zu lassen - egal ob Hip Hop, Dance, Rock, Techno, IHR entscheidet, was ihr machen wollt. Altersgruppe: 9 - 12 Jahre / 10 Teilnehmer/innen 3. August 2004 Basics zum Thema online-mailing. Was braucht man, um seine mails abzurufen. Wann und wo kann man mails abrufen und wie geht man mit Dateianhängen um. Altergruppe: 9 - 12 Jahre / 10 Teilnehmer/innen 17./18. August 2004 Eigene Kreativität einbringen, mit Effekten, Verfremdungen, Abwandlungen gestalten ist eine spannende Sache. Damit werden Collagen erstellt, Cover gestaltet und Masken bearbeitet. Altergruppe: 13 - 16 Jahre / 10 Teilnehmer/innen 31. August 2004 Am Vormittag gibt es an den PCs ein Minigolfturnier für 11 - 14jährige. Am Nachmittag messen sich 12 - 16 Jahre alte Billardfans beim Spiel. Für die Sieger gibt es einen Preis. Dauer: 10 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr / 10 Teilnehmer/innen In weiterer Planung Präsentation des Internetpoints beim Markt der Möglichkeiten am 3. Juli 04 Erstellen einer Heidelberger Sound Library mit Jugendlichen im Rahmen des internationalen World tune Projektes am 15./16. Oktober 2004 Jugendliche schreiben einen Internetkrimi - in Zusammenarbeit mit der RNZ Kooperationsprojekt mit der Kinderuni Kooperation mit dem SWR/"Das Ding" Elektronisches Schachturnier mit einem Internationalen Meister und ehemaligem Trainer der moldawischen Schachnationalmannschaft 2005: Produktion einer Musik-CD durch Jugendliche zusammen mit einer anderen Heidelberg Multimediaeinrichtung |
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Änderungen im Melderecht - wichtiger Beitrag zur Entbürokratisierung der Verwaltung | |
Mit der Novellierung des Melderechtsrahmengesetzes hat der
Bundesgesetzgeber einen wichtigen Beitrag zur Entbürokratisierung der
Verwaltung geleistet, der auch für die Meldepflichtigen wesentliche
Erleichterungen bringt. Da das Melderecht durch die Länder geregelt wird,
hat das Innenministerium Baden-Württemberg verfügt, dass am 1. Juni 2004
folgende melderechtlichen Änderungen in Kraft treten:
Bei Zuzügen aus dem Inland entfällt die Abmeldung am früheren Wohnort. Bisher musste sich ein Meldepflichtiger abmelden und bei der neuen Wohnsitzgemeinde anmelden. Die Abmeldepflicht besteht lediglich bei der Aufgabe eine Nebenwohnung oder beim Umzug ins Ausland. Die Meldebehörde der Zuzugsgemeinde benachrichtigt die Meldebehörde der Wegzugsgemeinde über den Wohnsitzwechsel, so dass die Melderegister entsprechend bereinigt werden können. Die Meldung des Wohnungsgebers entfällt, so dass der Vermieter der Meldebehörde keine Mittelung mehr machen muss, wer in seine Wohnung eingezogen ist. Die Meldepflicht besteht also nur noch für den Mieter. |
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Walderlebnistag für Familien | |
Am Samstag, 19. Juni, lädt die Ökologische Forschungsstation für
Kinder naturinteressierte und naturbegeisterte Familien zu einem
spannenden Erlebnistag in den Heidelberger Stadtwald ein. Von 14.30 bis
18.15 Uhr werden Groß und Klein spielerisch und mit allen Sinnen den
Wald entdecken. Treffpunkt ist am Parkplatz "Drei Eichen". Die
Führung übernehmen die Naturpädagogin Elke Erasmy-Kurz und Corinna
Götz, Diplom-Biologin. Erwachsene zahlen drei Euro, Kinder 1,50 Euro.
Anmeldung und weitere Informationen bei der Ökologischen
Forschungsstation für Kinder im Haus der Jugend, Römerstraße 87,
Telefon: 60 29 26, E-Mail: hausderjugend.hd@t-online.de. Den Treffpunkt erreicht man mit der Buslinie 21, um 14 Uhr ab "Bismarckplatz". |
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Neue Aquajogging- und Schwimmkurse | |
Ab sofort beginnen im Thermalbad neue Kurse für Aquajogging, Kraulschwimmen und Wassergymnastik für Schwangere. Außerdem werden im Köpfelbad neue Kurse für Kraulschwimmen angeboten. Genaue Informationen und Anmeldung beim städtischen Sport- und Bäderamt, Telefon 40 31 10. | |
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Grün-Alternative verbuchen stärkste Gewinne bei der Gemeinderatswahl in Heidelberg | |
CDU und "Heidelberger" verlieren - Bunte Linke und generation.hd neu im Gemeinderat | |
Bei der Heidelberger Gemeinderatswahl 2004 muss die CDU herbe Verluste
verkraften: Sie behält zwar ihre Spitzenposition, verliert jedoch 6,53
Prozent der Wählerstimmen gegenüber der Gemeinderatswahl 1999 und
erreicht jetzt einen Gesamtstimmenanteil von 25,93 Prozent. Verlierer sind
auch die "Heidelberger", die um 2,47 Prozentpunkte geschwächt
nur noch auf 10,64 Prozent der Gesamtstimmen kommen.
Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Grün-Alternativen Liste (GAL) haben die Heidelberger Sozialdemokraten (SPD) ihre Position als zweitstärkste Kraft im Heidelberger Gemeinderat nur knapp behaupten können. Sie verlieren 1,0 Prozentpunkte gegenüber der Gemeinderatswahl 1999 und landen bei einem Stimmenanteil von 21,62 Prozent, während die GAL enorme Gewinne von 6,87 Prozentpunkten verbuchen und am Ende 21,38 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen kann. Während die Freie Wählervereinigung (FWV) mit 4,51 Prozent unter dem Ergebnis von 1999 bleibt, kann die Freie Demokratische Partei (FDP) Stimmen hinzugewinnen. Sie geht mit 6,81 Prozent der Stimmen aus der Wahl. Neu im Heidelberger Gemeinderat sind die "Bunte Linke" (3,12 Prozent) und die "generation.hd" mit 3,15 Prozent der Stimmen. Im neuen Heidelberger Gemeinderat sind künftig die CDU mit 11 Sitzen vertreten (1999: 14), die SPD mit 9 (1999:10), die GAL mit 9 (1999: 6), die "Heidelberger" mit 4 (1999: 5), die FDP mit 3 (1999: 2), die Freien Wähler mit 2 (1999: 2), die "Bunte Linke" mit einem (1999: nicht vertreten) und die "generation.hd" ebenfalls mit einem Sitz (1999:nicht vertreten). Die Wahlbeteiligung lag bei 50,85 Prozent. Oberbürgermeisterin Beate Weber verkündete das vorläufige Endergebnis der Gemeinderatswahl am 14. Juni um 21.45 Uhr im neuen Sitzungssaal des Heidelberger Rathauses. Dort konnten die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger seit Beginn der Auszählung den aktuellen Stand Auszählung live über Datenmonitore mitverfolgen. Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Heidelberg informierte vor zahlreich erschienenem Publikum über die aktuelle Wahlentwicklung. Parallel war die Präsentation im Internet abrufbar. |
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Vorläufiges Endergebnis der Wahl zum Ausländerrat/Migrationsrat der Stadt Heidelberg | |
Interkulturelle Liste (IKL) ist Wahlsieger | |
Oberbürgermeisterin Beate Weber gab das vorläufige Endergebnis der am
gestrigen Sonntag zeitgleich mit der Europa- und der Gemeinderatswahl
durchgeführten Wahl zum Ausländerrat/Migrationsrat der Stadt Heidelberg
bekannt.
Die "Interkulturelle Liste" (IKL) erhielt mit 70,8 Prozent (9.756 Stimmen) mehr als zwei Drittel der abgegebenen Stimmen. Auf die "Liste junger Türken" (LJT) entfielen 20,3 Prozent (2.800 Stimmen), der "Klub Neue Zeiten" erhielt 8,9 Prozent (1.227 Stimmen). Die Wahlbeteiligung betrug 7,5 Prozent. Zu wählen waren dreizehn ausländische Mitglieder des Ausländerrates / Migrationsrates. Gegenüber 1999 gewann die "Interkulturelle Liste" knapp zehn Prozentpunkte hinzu, der "Klub Neue Zeiten" konnte sein Ergebnis halten. Die "Liste Junger Türken" war bei der Wahl 1999 nicht vertreten. Es ergibt sich folgende Sitzverteilung: "Interkulturelle Liste" zehn Sitze, "Liste junger Türken" zwei Sitze, "Klub Neue Zeiten" ein Sitz. Zu den 13 gewählten ausländischen Mitgliedern kommen noch sechs Gemeinderäte und sechs Aussiedler/innen bzw. neu eingebürgerte Deutsche hinzu. Insgesamt hat der Ausländerrat/Migrationsrat 25 Mitglieder. Gewählt sind nach dem vorläufigen Endergebnis: Neue Zeiten Interkulturelle Liste Liste junger Türken Weitere Information finden Sie hier. |
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