Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

13. Dezember 2004

  Geänderte Müllabfuhr-Termine
  Wegen der Weihnachtsfeiertage, des Neujahrstags und des Feiertags Heilige Drei Könige (6. Januar) ändern sich die Abholtage der Müllabfuhr.

In den Tagen vor Weihnachten werden die Abholtermine um jeweils einen Tag vorgezogen: Die Montagsabholung vom 20. Dezember wird bereits am Samstag, 18. Dezember, durchgeführt, die Dienstagsabholung am Montag, die Mittwochsabholung am Dienstag, die Donnerstagsabholung am Mittwoch und die Freitagsabholung vom 24. Dezember am Donnerstag, 23. Dezember.

Nach dem Feiertag am 6. Januar 2005 verschieben sich die Abholtermine der Müllabfuhr um jeweils einen Tag nach hinten: von Donnerstag, 6. Januar, auf Freitag, 7. Januar und von Freitag, 7. Januar, auf Samstag, 8. Januar.


  Umzüge städtischer Dienststellen
  Aufgrund einer internen Umstrukturierung des Sozialamts der Stadt Heidelberg ziehen am Mittwoch, 15. Dezember 2004 die Heranziehungsstelle, die Fürsorgestelle für Kriegsopfer und die Unterhaltssicherungsstelle von der Hans-Böckler-Straße 3 in das Gebäude am Fischmarkt 2. Auch nach dem Umzug stehen die Mitarbeiter/innen zu den bekannten Sprechzeiten jeweils Dienstag und Freitag von 8 bis 12 Uhr sowie nach Terminvereinbarung zur Verfügung.

  Heidelberger Dienste schließen früher
  Am Donnerstag, 16. Dezember 2004, sind die Recyclinghöfe sowie die Verwaltung der Heidelberger Dienste und das Fundbüro in der Bergheimer Straße 26 aus betrieblichen Gründen nur bis 14.00 Uhr geöffnet.

  Schon wieder eine Brücke fertig...
  Sanierungsarbeiten an der Brücke der Rohrbacher Straße über die Bahngleise sind abgeschlossen - Für Sanierungen von Brücken über Bahngleise hat die Stadt zwischen 2000 und 2004 über zwölf Millionen Euro aufgewendet
  Die Sanierungsarbeiten an der Brücke der Rohrbacher Straße über die Bahn konnten vor wenigen Tagen abgeschlossen werden. Heidelbergs Oberbürgermeisterin Beate Weber nahm dies zum Anlass, eine Bilanz der Brückensanierungen zu ziehen: "Damit hat die Stadt Heidelberg die letzte in einer Reihe von sanierungsbedürftigen Straßenbrücken über Bahngleise, die wir aufgrund einer gesetzlichen Neuregelung vor zehn Jahren von der Bahn in unsere Baulast übernehmen mussten, erneuert. Ich freue mich, dass die Sanierung dieser von der früheren Bundesbahn übernommenen "Altlasten" nunmehr zu einem vorläufigen Abschluss gekommen ist. Dem Gemeinderat danke ich für die Bereitstellung der Mittel und allen an Planung und Bau Beteiligten für Ihre hervorragende Arbeit."

Im Zuge der Privatisierung der früheren Deutschen Bundesbahn ging die Verpflichtung zur Unterhaltung von Straßenbrücken über Bahngleise - durch eine Änderung des "Eisenbahnkreuzungsgesetzes" mit Wirkung vom 1. Januar 1994 - auf die Kommunen über. In Heidelberg waren davon elf Brücken betroffen, von denen sechs in einem schlechten Zustand waren und kurzfristig erneuert werden mussten.

Eine dieser sechs Brücken überspannte die zwischenzeitlich von der Deutschen Bahn AG aufgegebenen Gütergleise an der Rohrbacher Straße und wurde überflüssig. Diese so genannte Südbrücke der Rohrbacher Straße hat die Stadt im Zuge der Sanierung der benachbarten Nordbrücke abgebrochen und durch einen Damm ersetzt.

Die Sanierungsarbeiten an den von der früheren Deutschen Bundesbahn übernommenen Brücken verschlangen bisher insgesamt über zwölf Millionen Euro. Davon entfällt rund die Hälfte auf die verbreiterte und zum Umsteigehaltepunkt "Weststadt / Südstadt" der neuen S-Bahn ausgebaute Brücke der Rohrbacher Straße. Rund sechs Millionen Euro haben die Stadt und die Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG (HSB) für das Bauwerk selbst sowie die Verlegung der HSB-Haltestelle Franz-Knauff-Straße auf die neue Brücke ausgegeben. Nicht darin enthalten sind die Kosten für die eigentliche S-Bahn-Station "Weststadt/Südstadt", darunter auch die Treppenabgänge und die Fahrstühle. Bei der Stadt Heidelberg (ohne HSB) verblieben nach Abzug der Zuschüsse Kosten in Höhe von rund 550.000 Euro.

Die Brücke der Rohrbacher Straße wurde zwischen Juni 2003 und November 2004 vollständig erneuert und verbreitert, um ausreichend Platz für die Fahrbahnen, die Straßenbahnhaltestelle und Geh- und Radwege zu erhalten. Bis zum 12. September 2004 war die Brücke so weit fertig gestellt, dass der Straßenbahnverkehr zeitgleich mit der Wiedereröffnung der Römerstraße/Schillerstraße wieder aufgenommen werden konnte. Neu entstanden sind im Zuge des Ausbaus zwei Fahrradabstellanlagen sowie ein Kiosk mit behindertengerechtem WC. Der Kiosk steht unmittelbar vor der Fertigstellung und wird voraussichtlich Anfang nächsten Jahres den Betrieb aufnehmen.

Die Grenzhöfer-Weg-Brücke verursachte Kosten von knapp 3,2 Millionen Euro, von denen die Stadt Heidelberg 544.000 Euro tragen musste. Die Stadt Eppelheim hat sich daran mit rund 153.000 Euro beteiligt. Die Tragfähigkeit der alten Brücke aus den Jahren 1917 und 1937 war durch Korrosion so stark eingeschränkt, dass ein Neubau notwendig war. Die Erneuerung erfolgte zwischen Juni 2002 und Juli 2003. Für den späteren Ausbau der Kreisstraße wurde bereits ein kombinierter Geh- und Radweg auf der Brücke vorgesehen.

Mit Kosten von rund 2,45 Millionen Euro war die Erneuerung der Bürgerstraßen-Brücke das drittgrößte Projekt. Die aus den Jahren 1903/04 stammende Stahlbogenbrücke wurde zwischen Mai 2002 und Mai 2003 durch eine moderne Stahlbetonbrücke ersetzt. Auch hier entstand im Zuge des Neubaus eine Umsteigehaltestelle, die die über die Brücke führende HSB-Buslinie 11 mit der S-Bahn verknüpft. Der städtische Kostenanteil betrug bei dieser Maßnahme 316.000 Euro.

Unterhalb der Millionengrenze bleiben die beiden übrigen Brückenerneuerungen. Für 385.000 Euro wurde zwischen September und Dezember 2000 der Überbau der Hausackerweg-Brücke erneuert. Die Kosten hat die Stadt Heidelberg in voller Höhe getragen.

Schließlich wurde noch zwischen August und Oktober 2002 die im Jahre 1910 erbaute Feldwegbrücke zwischen Rohrbach und Kirchheim im Unteren Bosseldorn durch eine Rad- und Gehwegbrücke ersetzt. Die Baukosten in Höhe von 180.000 Euro hat die Stadt Heidelberg allein aufgebracht.


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Stand: 13. Dezember 2004