Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 13. September 2002 |
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Weltgipfel zur Nachhaltigen Entwicklung in Johannesburg: Beate Weber berichtet über die Ergebnisse und zieht Bilanz |
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Lokales Handeln bringt die Welt voran! | |
Vom 26. August bis zum 4. September fand im südafrikanischen Johannesburg
der Weltgipfel über Nachhaltige Entwicklung ("World Summit on
Sustainable Development") statt. Unter dem Motto "Lokales
Handeln bringt die Welt voran" ("Local Action moves the world")
trafen sich parallel dazu vom 27. bis zum 30. August über 600
Bürgermeister/innen und Mitglieder kommunaler Vertretungen aus allen
Teilen der Erde in Johannesburg. Dieser Erfahrungsaustausch wurde vom
"International Council of Local Environmental Initiatives" (ICLEI),
dem Internationalen Rat für lokale Umweltinitiativen, veranstaltet. Mit
dabei war auch Heidelbergs Oberbürgermeisterin Beate Weber, die neben
ihrer Funktion als Mitglied der offiziellen Delegation der Bundesrepublik
Deutschland auch als Mitglied des Exekutivkomitees von ICLEI dabei war.
In dieser Konferenz der Kommunalverwaltungen ("Local Government Session") stellten Vertreterinnen und Vertreter von Städten aus allen Kontinenten den zahlreichend anwesenden Regierungen und den UN-Vertreterinnen und Vertretern ihre Aktivitäten für eine nachhaltige Entwicklung vor. ICLEI wollte so neben dem Erfahrungsaustausch zwischen den Kommunen die Kraft, Kreativität und die Erfolge der unzähligen Menschen und Organisationen in den Städten deutlich machen. Gerade der Austausch erfolgreicher Erfahrungen durch Vorträge, Diskussionen und Schilderung von beispielhaften Projekten "Best Practices" gibt der nachhaltigen Entwicklung eine neue Dynamik. "Wenn man sieht, dass zum Beispiel in Japan, in Ägypten, Kenia, USA oder Australien auf kommunaler Ebene Nachahmenswertes geschieht", so Beate Weber, "erhält das eigene Tun auch bei uns in Heidelberg die globale Bedeutung, die es verdient." So berichteten OB Tatsuo Yoda aus Kobe in Japan und OB Suneil Kumar Adhikari aus Kathmandu in Nepal über die Erfahrungen ihrer Städte mit den Auswirkungen der letzten Erdbeben und über die künftigen Maßnahmen. Und die serbische Ministerin Andjelika Mihajlov legte dar, wie ihr Land mit den Folgen der Bombenangriffe fertig zu werden versucht. Da Heidelberg in seinen Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung in
den vergangenen Jahren als besonders vorbildlich angesehen wird, war
Oberbürgermeisterin Beate Weber gebeten, insbesondere zu drei Themen zu
sprechen. So referierte sie zum einen zum Thema "ÖkoBudget".
Bei dieser neuen Form des Umweltmanagements werden - in Analogie zu den
Finanzhaushaltsplänen - so genannte Naturhaushaltspläne aufgestellt, die
den Umweltverbrauch abbilden und durch Umweltqualitätsziele zu steuern
versuchen. In einem zweiten Vortrag zog Beate Weber Bilanz über
Heidelbergs Lokale Agenda, den Stadtentwicklungsplan Heidelberg 2010, und
die erfolgreiche Arbeit des Agenda-Büros. Zum dritten nahm sie an einem
der Podien im Für die Kommunen ging es bei der Konferenz nicht nur darum, eine Bilanz der Aktivitäten nach der Konferenz in Rio im Jahr 1992 zu ziehen. Ziel war es auch, die Kommunen zu stärken, da sie durch ihre lokalen Agenden die eigentlichen Akteure beim Erreichen der nachhaltigen Entwicklung in dieser Welt sind. Die Konferenz hatte auch zum Ziel, zwischen den Kommunen einen neuen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen und neue Partner zu gewinnen vor allem in den Ländern, wo die Kommunen bisher noch nicht stark genug vertreten waren. Nitin Desai, der Generalsekretär und Organisator des Weltgipfel sagte: die Arbeit der Kommunen sei der große Erfolg seit Rio - sie müssen mit ihrer Arbeit von den Regierungen unterstützt werden. Klaus Töpfer, Generaldirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP): Das ist die Erfolgsgeschichte des Rio-Gipfels. In den 10 Jahren haben die Kommunen unendlich viel geleistet und schon viel erreicht. Für Beate Weber sind - getreu dem Motto "Local Action Moves the World" - die Kommunen die eigentlich entscheidenden Akteure. Sie bezeichnete es als einen "großartigen Erfolg, dass sich über 6400 Städte und Gemeinden in den vergangenen zehn Jahren eine "Lokale Agenda" gegeben haben. Es sind also in erster Linie die Kommunen gewesen, die gehandelt haben, während die nationalen Regierungen sich eher zögerlich verhielten." Die Erwartungen der Oberbürgermeisterin an den Gipfel wurden nicht enttäuscht. Die viertägige Konferenz ging mit nachdrücklichen und klaren Appellen an den Weltgipfel zu Ende. Aus der Verabschiedung der "Local Action 21" durch ICLEI gemeinsam mit drei Organen der Vereinten Nationen und einer von afrikanischen Bürgermeistern formulierten Erklärung ist der so genannte "Johannesburg Call", ein Aufruf der Kommunen, entstanden. Dieser wurde am Abschlusstag (30. August) durch alle Kommunalvertreter verabschiedet. Der "Johannesburg Call" ist Teil der Erklärung der Kommunalverwaltungen, die den Gipfelteilnehmern im UN-Konferenzzentrum vorgelegt wurden. |
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Brückenstraße aktuell |
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In der Woche vom 16. bis zum 20. September 2002 finden in der
Brückenstraße folgende Bauarbeiten statt:
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Podiumsdiskussion mit Bundestagskandidaten |
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Der Ausländerrat veranstaltet am Mittwoch, 18. September, 17.30 Uhr, im Rahmen seiner diesjährigen "Interkulturellen Festtage" eine Podiumsdiskussion mit den Heidelberger Bundestagskandidaten. Dr. Karl A. Lamers (CDU), Lothar Binding (SPD), Dirk Niebel (FDP) und Carsten Labudda (PDS) sprechen zum Thema "Einwanderungsland Deutschland". Moderiert wird die Veranstaltung vom Vorstandsmitglied des Ausländerrats Manuel J. Carvalho. Die Veranstaltung findet im Deutsch-Amerikanischen-Institut (DAI) in der Sofienstr. 12 statt. | |
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Aktion sicherer Schulweg startet |
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Am Samstag, 14. September, findet in der Stadt Heidelberg die Einschulung der Erstklässler in die Grundschulen statt. Auch in diesem Jahr wird der Gemeindevollzugsdienst gemeinsam mit der Polizei zum Schuljahresbeginn eine Begleitaktion zum sicheren Schulweg machen. In der Woche vom 16. bis zum 20. September, und noch einmal in der Woche vom 30. September bis zum 4. Oktober werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gemeindevollzugsdienstes verkehrserziehend tätig werden. Sie erklären den Kindern bei Schulbeginn und Schulende das vorsichtige und gefahrenlose Überqueren der Straßen sowie das richtige Verhalten an Verkehrsampeln und deren Bedienung. Zusätzlich werden im Bereich der Schulwege verstärkt Geschwindigkeitskontrollen abgehalten. | |
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Referat der Oberbürgermeisterin fliegt aus |
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Am Mittwoch, 18. September 2002, veranstaltet das Referat der Oberbürgermeisterin seinen diesjährigen Betriebsausflug. | |
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Der Sportausschuss tagt wieder am | |
Donnerstag, 19. September 2002, um 15:30 Uhr im Spiegelsaal Prinz Carl, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung steht folgender Punkt:
Bäderkonzept 2002 |
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Der Umweltausschuss tagt wieder am | |
Mittwoch, 18. September 2002, um 16:00 Uhr im Spiegelsaal Prinz Carl, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg. |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:
01.01 Sichtschneisen im Stadtgebiet. Zuziehung von Sachverständigen nach § 33 Abs. 3 GemO. Hier: Herrn Dr. Ernst Baader oder Stellvertretung 01.02 Sichtschneisen im Stadtgebiet 02.00 Flugplatz Pfaffengrund. |
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Der Bezirksbeirat Neuenheim tagt wieder am | |
Donnerstag, 19. September 2002, um 18:00 Uhr im Alten Schulhaus, Lutherstraße 18, 69120 Heidelberg. |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:
01.00 Kindertagesstätten und Kindergartenplätze Versorgung in Neuenheim 02.00 Benennung der stellvertretenden Kinderbeauftragten im Stadtteil
Neuenheim 03.00 Verschiedenes |
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Präsentation der Bundestagswahlergebnisse im |
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Alle Bürgerinnen und Bürger, die mit Spannung die Heidelberger
Ergebnisse der Bundestagswahl erwarten, sind am Wahlabend des 22.
September, ins Heidelberger Rathaus eingeladen. Im großen Rathaussaal präsentiert
und kommentiert das Amt für Stadtentwicklung und Statistik ab 18 Uhr die
Ergebnisse der einzelnen Wahlbezirke und Stadtteile auf einer Großleinwand.
Mit dem Gesamtergebnis für den Wahlkreis Heidelberg wird gegen 20.30 Uhr
gerechnet. Unter www.heidelberg.de/wahl/
können die Ergebnisse am Wahlabend auch laufend aktuell über das
Internet abgerufen werden. Zudem wird das Fernsehprogramm des Südwestrundfunks
am Wahlabend live aus dem Heidelberger Rathaus berichten. Zwischen 18 und
21.45 Uhr finden Aufzeichnungen und kürzere Live-Schaltungen zum
Heidelberger Ergebnis in das Stuttgarter Sendestudio statt.
Die Stadt Heidelberg weist die Besucherinnen und Besucher darauf hin, dass der Zugang zum Großen Rathaussaal wegen der Umbauarbeiten im Rathaus nur über den Eingang auf der Hauptstraße in Höhe Kornmarkt möglich ist. |
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