Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 13. September 2000 |
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Wildschweinschäden in Heidelberger Gärten | |
Gartenbesitzer in den Waldrandlagen
Heidelbergs ärgern sich derzeit über unangenehmen nächtlichen Besuch.
Seit Wochen treiben vor allem in Handschuhsheim und Neuenheim Wildschweine
ihr Unwesen. Egal ob Feld, Garten oder Friedhof: wo die schwarzen Rotten
auf der Suche nach Nahrung waren, hinterlassen sie ein Bild der
Verwüstung. Quadratmeterweise ist das Erdreich umgepflügt.
Dass dies ein echtes Ärgernis für die betroffenen Heidelberger Gartenbesitzer ist, ist der Stadt bewusst. Bereits vor zwei Jahren wurde gemeinsam mit dem Landschaftsamt ein Vorstoß in den betroffenen Stadtteilen unternommen: Da Wildschweine erfahrungsgemäß Unterschlupf in den mächtigen Brombeerhecken verwilderter Gärten suchen, wurden alle Gartenbesitzer von der Stadt aufgefordert, ihre Gärten zu pflegen, um die unerwünschten Gäste ihres Verstecks zu berauben. Erfreulicherweise sind nahezu alle Gartenbesitzer diesem Appell vorbildlich nachgekommen. Ein paar schwarze Schafe gibt es aber leider immer noch. Mit einem erneuten Appell fordert Umweltbürgermeister Thomas Schaller deshalb jetzt noch einmal mit Nachdruck all jene auf, die es bisher versäumt haben, ihr Gartengrundstück in Ordnung zu bringen - aus Solidarität zu den Nachbarn, die oft große Schäden zu beklagen und zu bezahlen haben. Bürgermeister Thomas Schaller: "Gartenbesitzer und Jäger sollten alles in ihrer Macht stehende tun, um weiteren Schäden vorzubeugen." Denn: Wildschäden können zwar bei der Stadt angezeigt und dann beim Jagdpächter geltend gemacht werden, bei Schäden an einem Hausgarten haben die Gerichte bisher allerdings stets einen Schadenersatz abgelehnt. Die Begründung: Bei einem solchen Garten handle es sich um einen "befriedeten Bezirk", in dem eine Jagdausübung nicht erlaubt ist. Folglich kann der Jagdpächter in der Regel auch nicht belangt werden. Auch auf dem Friedhof in Handschuhsheim gibt es immer wieder Schäden durch Wildschweine. "Türen schließen" ist da das einfachste Mittel, unerwünschten tierischen Besuch fernzuhalten. Leidvolle Erfahrungen mit Wildschweinrotten machen derzeit übrigens die Bauern und Gartenbesitzer in ganz Baden-Württemberg. In den vergangenen Jahren hat sich die Tierart stark vermehrt. Über den Grund ist man sich in Fachkreisen nicht ganz einig. Die Erklärungen reichen von milden Wintern bis zur These, dass Wildschweine dem Jagddruck dadurch begegnen, dass sie inzwischen zwei Mal im Jahr Nachwuchs bekommen. Da es - anders als beim Rotwild - keinerlei Abschusspläne für das Schwarzwild gibt, bleibt es den Jägern selbst überlassen, nach eigenem Ermessen zu schießen. Als Konsequenz aus den massiven Beschwerden der geschädigten Gartenbesitzer werden deshalb alle Jäger nachdrücklich aufgefordert, im rechtlich zulässigen Rahmen vermehrt Wildschweine zu schießen. Angesichts der Tatsache, dass wir keine andere Möglichkeit zur Beseitigung der Wildschweinplage haben, sollten sowohl Gartenbesitzer als auch Jäger alles in ihrer Macht stehende tun, um weiteren Schäden vorzubeugen. Die Stadt wird auch künftig ein Auge darauf haben, dass Privatgärten entsprechend gepflegt werden und den persönlichen Kontakt mit den Jagdpächtern suchen. |
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Haupt- und Finanzausschuss tagt | |
Die nächste Sitzung des Haupt- und
Finanzausschusses findet statt am
Mittwoch, 20. September 2000, 16 Uhr Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte: 1. Maßnahmen zur Schalldämmung und Verbesserung der Lüftung im Spiegelsaal Prinz Carl - Ausführungsgenehmigung 2. Lärmsanierungsprogramm 3. Genehmigung außerplanmäßiger Mittel in Höhe von DM 60.300 für Umbau Café des lettres und in Höhe von DM 99.600: Umbau Eingangsbereich, Erneuerung der Aufzugsanlage 4. Modernisierung des Hauses Schiffgasse 8 |
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Öffnungszeiten des Tiergartenschwimmbads | |
Witterungsbedingt ändert das Freibad am Tiergarten seine Öffnungszeiten: Am Donnerstag, 14. September und Freitag, 15. September, ist das Tiergartenschwimmbad nur bei guter Witterung von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Bei unsicherer Wetterlage gibt ein Anrufbeantworter unter Telefon 41 25 94 Auskunft über die Öffnungszeiten. Kassenschluss ist eine Stunde vor Badschließung. Ab Samstag, 16. September, bleibt das Bad geschlossen. | |
Heidelberger Mietspiegel wird aktualisiert | |
Am Montag, 18. September, beginnt
telefonische Befragung Seit über zwei Jahren ist der erste Heidelberger Mietspiegel in Kraft. Jetzt ist eine Aktualisierung notwendig. Fast 3.000 Haushalte sollen dazu in den nächsten Wochen telefonisch interviewt werden. Die Mehrzahl dieser Haushalte wurde schon im Jahre 1997 befragt. Das Telefon-Interview dauert bei denen, die bereits das letzte Mal dabei waren, nur fünf Minuten, bei den übrigen Befragten knapp zwanzig Minuten. Nur in Fällen, in denen ein telefonischer Kontakt nicht zustande kommt, werden die ausgewählten Haushalte von Interviewern aufgesucht. Gefragt wird insbesondere nach der Miethöhe und nach Lage und Ausstattung der Wohnung. Die Fragen wurden in Zusammenarbeit mit dem Mieterverein, dem Haus- und Grundeigentümerverein, dem Amt für Stadtentwicklung und Statistik, dem Amt für Wohnbauförderung und Richtern des Amts- und Landgerichtes von Prof. Dr. Thomas Klein erarbeitet. |
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Besichtigung des Gründerinnenzentrums Heidelberg | |
In Heidelberg gibt es ein weiteres Angebot, um die Existenzgründungen in der Stadt zu unterstützen. Im Gründerinnenzentrum im Pfaffengrund stehen seit September besonders günstige Gewerberäume für Gründerinnen und Jungunternehmerinnen zur Verfügung. Träger dieses Angebots ist die Technologiepark Heidelberg GmbH. Auf vorerst 300 qm können Gründerinnen und Jungunternehmerinnen unterschiedlich große Räume anmieten. Zur gemeinsamen Nutzung steht eine Teeküche, sowie ein Kopiergerät zur Verfügung. Ebenso kann gegen ein geringes Entgelt ein Konferenz- und Seminarraum im Haus angemietet werden. Frauen, die mit Ihrem Unternehmen im Gründerinnenzentrum ansiedeln wollen, erhalten weitere Informationen unter der Servicenummer: 06221-737 9813 oder Fax: 06211-73 40 75 oder per E-mail: gruenderinnenzentrum@bao-spiess.de. Termine zur Besichtigung der Räume werden am Donnerstag, 21.9.00 um 17:00 Uhr und am Dienstag, 26.9.00 um 10:00 Uhr, sowie nach individueller Absprache angeboten. | |
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