Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 13. August 2003 |
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Aufmerksamkeit der Bürger verhinderte Schlimmeres |
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Brand im Stadtwald konnte durch den Einsatz der städtischen Feuerwehr schnell gelöscht werden - Stadt dankt aufmerksamen Bürger/innen | |
Wieder einmal war es aufmerksamen Heidelberger Bürgerinnen und
Bürgern zu verdanken, dass ein Brand im Stadtwald im Bereich der
Bismarckhöhe oberhalb des Schlosses am Dienstag nachmittag keinen
größeren Schaden anrichten konnte. Auf einer Fläche von rund
zweihundert Quadratmetern brannte dort das Unterholz. Die aufsteigende
Rauchsäule war noch auf der gegenüberliegenden Neckarseite im
Stadtteil Ziegelhausen und in der Altstadt zu sehen. Ab 15.16 Uhr
gingen rund hundert Notrufe von zahlreichen durch den Rauch
alarmierten Bürgerinnen und Bürger bei der Leitstelle der
Berufsfeuerwehr ein. Die Heidelberger Berufsfeuerwehr Abteilung
Altstadt rückte sofort - unterstützt von den Freiwilligen Wehren
Pfaffengrund und Rohrbach - mit vier Tanklöschfahrzeugen aus.
Unterstützt wurden sie durch ein Tanklöschfahrzeug der Amerikaner
und die Polizei, die aus dem Hubschrauber den Brandherd beobachtete.
Der ausgerückte Einsatztrupp konnte den Brand dank der sofortigen
Meldung aus der Bevölkerung schnell unter Kontrolle bringen und so
ein Übergreifen der Flammen vom Unterholz auf die Bäume verhindern.
Gegen 17 Uhr war der Waldbrand bereits unter Kontrolle gebracht und in
den Abendstunden vollständig gelöscht.
Die Stadt Heidelberg dankt den Bürgerinnen und Bürgern, die durch ihre Aufmerksamkeit und ihr beherztes Eingreifen dazu beigetragen haben, dass dieser neuerliche Brand im Stadtwald noch einmal relativ glimpflich ausgegangen ist. Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg: "Durch die anhaltende Dürreperiode ist die Gefahr eines Brandes im Stadtwald extrem hoch. Daher ist die Stadt Heidelberg zurzeit in besonderem Maße auf die Mithilfe ihrer Bevölkerung bei der Vermeidung und auch bei der Meldung von Bränden angewiesen." |
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Hohe Ozonwerte im Heidelberger Stadtgebiet |
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Schwellenwert wird zeitweise überschritten - Ozontelefon gibt Auskunft über aktuelle Messwerte im Heidelberger Stadtgebiet | |
Am gestrigen Dienstag, 12. August, lag der Ozonwert an der Messstation
am Tiergartenschwimmbad um 14 Uhr bei 213 Mikrogramm pro Kubikmeter.
Damit lag der Wert deutlich über dem - in der 22.
Bundesimmissionsschutzverordnung festgelegten - Schwellenwert von 180
Mikrogramm pro Kubikmeter, der als Mittelwert einer Stunde gemessen
wird. Ab diesem Wert sollte die Öffentlichkeit darüber informiert
werden, dass die hohe Ozonkonzentration auf besonders empfindliche
Bevölkerungsgruppen gesundheitliche Auswirkungen haben kann, die im
allgemeinen jedoch zeitlich begrenzt und nur von vorübergehender
Dauer sind.
Mit 191 Mikrogramm pro Kubikmeter lag die Ozonkonzentration am 12. August um 14 Uhr auch an der Messstation Berliner Straße über dem Wert, stieg im Tagesverlauf aber nicht mehr weiter an. Die Messaufzeichnungen in den Städten haben bislang gezeigt, dass der Abbauprozess von Ozon schon tagsüber beginnt. Nachts wird Ozon sogar nahezu vollständig abgebaut. In den frühen Morgenstunden (9 Uhr) des 12. August betrug die Ozonkonzentration lediglich 26 Mikrogramm pro Kubikmeter, was einem Wert im Bereich der natürlich vorkommenden Konzentrationen entspricht. Gesundheitliche Beeinträchtigungen sind aufgrund der gemessenen Werte nicht zu erwarten. Dennoch sollten körperliche Anstrengungen vermieden werden, da der Mensch bei körperlicher Anstrengung häufiger und tiefer atmet und dadurch eine hohe Ozondosis aufnimmt. Ozon und andere Bestandteile des Sommersmogs wirken zudem reizend auf Augen und Schleimhäute. Die Stadt Heidelberg empfiehlt deshalb, in Zeiten hoher Ozonbelastungen körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Dies gilt insbesondere für Kinder, die sich nicht zu Zeiten erhöhter Ozonwerte körperlich austoben sollten. Dies sollte auf die frühen Morgenstunden verlegt werden. Um einen weiteren Anstieg der Ozonkonzentration zu verhindern, hat die Stadt Heidelberg ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen, auf Dienstfahrten mit dem PKW oder LKW soweit wie möglich zu verzichten. Die Stadt bittet auch die Bevölkerung darum, Rad, Bus oder Bahn als Verkehrsmittel dem Auto vorzuziehen. Ferner sollte auf den Betrieb von benzinbetriebenen Rasenmähern verzichtet werden. Täglich aktuelle Informationen über die Ozonbelastung im Stadtgebiet sind über das Ozontelefon der Stadt Heidelberg unter der Telefonnummer 58-45 45 (Ortstarif) abrufbar. Neben den aktuellen Werten der Heidelberger Messstationen erteilt die Hotline auch Auskunft zu Prognosen und Verhaltensempfehlungen. Aktuelle Werte sind auch bei der UMEG unter Telefon 0721/ 75 10 76 erhältlich. Zudem sind die aktuellen Werte über die Videotexttafeln 174 bis 177 des SWR (von Mai bis September stündliche Aktualisierung von 12 bis 21 Uhr), und im Internet unter http://www.umeg.de/news/index.html abrufbar. Weitergehende Informationen erteilt auch das Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg unter Telefon 58-18 00. |
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