Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 13. Mai 2003 |
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Meisterkurs für Liedgesang mit Dietrich Fischer-Dieskau in Heidelberg - Bewerbungsfrist 31. Juli 2003 |
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Vom 13. bis zum 16. Oktober 2003 findet in der städtischen Musik-
und Singschule Heidelberg ein Meisterkurs für Liedgesang mit dem
Kammersänger Dietrich Fischer-Dieskau statt. Der Meisterkurs richtet
sich an besonders begabte Sängerinnen und Sänger, die sich gemeinsam
mit ihrem Pianisten für die Teilnahme am Kurs bewerben können. Die
Teilnahme ist nur für Duos möglich. Das Kursprogramm beschäftigt
sich mit dem klassischen Kunstlied und Komponisten wie Franz Schubert,
Hugo Wolf, Johannes Brahms, Gustav Mahler oder Johann Strauss.
Um am Meisterkurs teilnehmen zu können, werden interessierte Musiker gebeten, bis zum 31. Juli ein bespieltes Demo-Band mit einem Werk eines beliebigen Komponisten an das Veranstaltungsbüro Meisterkurs, Cornelia Winter, Tischbeinstrasse 22, 69121 Heidelberg einzusenden. Über die Teilnahme entscheidet Professor Fischer-Dieskau anhand der eingesandten Hörproben. Bis Ende August werden die Interessenten informiert, ob sie aktiv oder passiv am Meisterkurs teilnehmen können. Es wird eine Bearbeitungsgebühr von 15 Euro erhoben. Die Kursgebühr beträgt 200 Euro und wird mit der Bearbeitungsgebühr verrechnet. Es findet ein öffentliches Abschlusskonzert statt. Fischer-Dieskau, Ehrendoktor der Universität Heidelberg, setzte mit der jedes Wort artikulierenden Genauigkeit seines Gesanges Maßstäbe. Als "bester Liedersänger der Welt" (Times) füllte Fischer-Dieskau bis Ende 1992 fast selbstverständlich die Konzertsäle. 1993 stellte Fischer-Dieskau nach mehr als 45 Jahren seine Konzerttätigkeit ein und ist seither als Lehrer, Dirigent, Rezitator und Buchautor ein viel beschäftigter Mann. Der Meisterkurs wird von der Stadt Heidelberg Stiftung, der Universität Heidelberg, der Literarischen Gesellschaft Boiserée und der städtischen Musik- und Singschule unterstützt. |
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"TREND ENERGIE & BAUEN" - die Messe
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Bei Altbausanierung und Neubau kann viel Energie gespart werden - Heidelberg ist nach wie vor Trendsetter in Sachen Klimaschutz | |
Am Sonntag, 28. Juni 2003, findet wieder die alljährliche
Erlebnismesse TREND ENERGIE & BAUEN in Heidelberg (Neckarhalle
Heidelberg-Wieblingen) statt. Die Fachmesse wird veranstaltet von der
Stadt Heidelberg, Amt für Umweltschutz, Energie und
Gesundheitsförderung. Organisation und Durchführung liegen bei der
Klimaschutz- und Energieberatungsagentur Heidelberg-Nachbargemeinden
gGmbH (KliBA).
Wichtigste Schwerpunkte der Veranstaltung in diesem Jahr sind energieeffizientes Bauen und Modernisieren. Im Vordergrund stehen dabei Lösungen für energieeffiziente Gebäudesanierung. Hier kommt es darauf an, moderne Baustoffe und Energietechniken erfolgreich in die vorhandene Altbaustruktur zu integrieren. Eine begleitende Vortragsreihe bietet Gelegenheit zum Dialog mit Architekten, Fachplanern, und Vertretern der Behörden. "Ob Eigenheim oder Altbau, es lohnt sich, moderne Heiztechnik, Außendämmung und Stromspartechnik schon bei der Planung zu berücksichtigen," so Beate Weber, Oberbürgermeisterin der Stadt Heidelberg. Immer wichtiger werde die energieeffiziente Altbausanierung, denn gerade im Gebäudebestand sind die höchsten Einsparerfolge zu erzielen. Die TREND ENERGIE & BAUEN wendet sich an Hausbesitzer und Bauinteressierte sowie Fachleute und Bauträger, die hier einen Überblick über das aktuelle Angebot führender Hersteller, Systemanbieter und Handwerksfirmen erhalten. Die Messe bietet Einblicke in die neuesten technischen Entwicklungen. Präsentiert werden Bausysteme, moderne Heiz- und Haustechnik, effektive Außendämmung, erneuerbare Energie und Lüftungssteuerung sowie die dazugehörigen Dienstleistungen. Auch an die kleinen Gäste ist bei der TREND ENERGIE & BAUEN gesorgt. Während die "Großen" sich umschauen und ihr neues Haus bzw. ihren Umbau planen, werden die Kinder betreut und haben viel Spaß und Raum zum Basteln. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Eintritt zur Messe und zu den Vorträgen ist kostenlos. Weitere Informationen und ab sofort: Anmeldung für
Messeaussteller und Anmeldung für Messeaussteller: |
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Andreas Maier - Clemens Brentano Preisträger 2003 | |
Andreas Maier ist Clemens-Brentano-Preisträger des Jahres 2003.
Oberbürgermeisterin Beate Weber überreichte am Montagabend, 12. Mai, im
Spiegelsaal des Prinz Carl den Literaturförderpreis, den die Stadt
alljährlich in Zusammenarbeit mit dem Germanistischen Seminar der
Universität vergibt. Sie würdigte "seine außerordentliche
Beobachtungsgabe". Andreas Maier erhielt den mit 10.000 Euro
dotierten Preis für seinen im Jahr 2002 im Suhrkamp Verlag erschienen
Roman "Klausen".
Der 1967 in Bad Nauheim (Hessen) geborene und in Brixen (Südtirol) lebende Schriftsteller entwirft in seinem Buch das Bild einer auf Mutmaßungen und Gerüchten gründenden provinziellen Gesellschaft. In "Klausen" persifliert er die Form des Heimatromans und treibt kommunikatives Handeln satirisch auf die Spitze. Im Jahr 2000 veröffentlichte er seinen ersten Roman "Wäldchestag", für den er bereits zahlreiche Literaturpreise erhielt. OB Weber freute sich, dass er "die Hürde von seinem ersten zum zweiten Roman mit Schwung genommen hat." In seiner Laudatio auf den Preisträger sagte Ulrich Greiner, Literaturchef der Wochenzeitung DIE ZEIT: "Ich bin überzeugt davon, dass die Jury für den Clemens Brentano Preis keinen besseren Preisträger finden konnte, seine Sprachbegabung ist immens." Der Roman bilde die Irrungen und Wirrungen unseres täglichen Lebens ab. Das Besondere bei der Vergabe des Literaturförderpreises ist die Zusammensetzung der Jury aus bereits im Berufleben stehenden Verlagslektoren, Autoren, Literaturkritikern oder Dramaturgen und jungen, engagierten Studenten des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg. In diesem Jahre waren in der Jury vertreten: der Literaturkritiker Dr. Helmut Böttiger (Berlin), der Lyriker Uwe Kolbe (Berlin), die Verlagslektorin Dr. Tatjana Michaelis (München), der Dramaturg und Journalist Matthias Schubert (Braunschweig) sowie die Heidelberger Studenten Inga Pokora, Anne Thill und David Oesch. Der 1993 vom Gemeinderat aus der Taufe gehobene Literaturförderpreis wurde in diesem Jahr zum zehnten Mal vergeben. Aus diesem Anlass hat das Kulturamt der Stadt Heidelberg eine Broschüre herausgegeben, die dokumentiert, was aus den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern in den Sparten Roman, Erzählung, Lyrik und Essay geworden ist. OB Weber: "Der Rückblick macht deutlich, dass wir tatsächlich etwas Sinnvolles geschaffen haben." Der Clemens Brentano Preis bereichere neben den Literaturtagen, der Poetikdozentur und dem Stückemarkt mit seinem Forum junger Autoren das literarische Leben der Stadt. Die Broschüre "10 Jahre Clemens Brentano Preis der Stadt Heidelberg" ist kostenlos im Kulturamt, Haspelgasse 12, erhältlich. |
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