Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90,
E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de
12. Dezember 2000
Dienstag, 19. Dezember 2000, um 16 Uhr
im Kleinen Rathaussaal, Zimmer 114, Marktplatz 10.
Einziger Tagesordnungspunkt der öffentlichen Sitzung:
1. Verlässliche Grundschule / außerschulische Betreuungsangebote für Grundschulkinder in Heidelberg; hier: Bereitstellung überplanmäßiger Mittel
Am 25. März 2001 findet die Wahl zum 13. Landtag von Baden-Württemberg statt. Die Stadt Heidelberg sucht wahlberechtigte Heidelberger Bürgerinnen und Bürger, die am 25. März 2001 entweder vormittags oder nachmittags sowie am Ende der Wahlzeit um 18 Uhr zur Mitarbeit in einem der 127 Wahllokale der Stadt Heidelberg bereit sind. Die ehrenamtliche Tätigkeit wird mit einer Aufwandsentschädigung von 100 Mark honoriert. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich schriftlich beim Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, unter Angabe von Vor- und Zuname, Anschrift, Geburtsdatum, Telefonnummer und Einsatzwünschen (Stadtteil/Wahlgebäude) melden. Weitere Auskünfte erteilt die Wahldienststelle unter den Telefonnummern 58 13 55 oder 58 13 56.
Die Abholung von Montag, 25. Dezember, wird auf Samstag, 23. Dezember, vorgezogen. Die Abholung von Dienstag, 26. Dezember, wird am Mittwoch, 27. Dezember, nachgeholt. Dadurch verschiebt sich in der letzten Woche des alten Jahres die Mittwochsabholung auf Donnerstag, die Donnerstagsabholung auf Freitag und die Freitagsabholung auf Samstag.
Die Abholung von Montag, 1. Januar, wird am Dienstag, 2. Januar, durchgeführt. Deshalb verschiebt sich in der ersten Woche des neuen Jahres die Dienstagsabholung auf Mittwoch, die Mittwochsabholung auf Donnerstag und die Donnerstagsabholung auf Freitag. Weil Samstag, 6. Januar, wieder Feiertag ist (Heilige Drei Könige), muss die Freitagsabholung vom 5. Januar auf den folgenden Montag, 8. Januar, verlegt werden.
Deshalb gibt es auch in der zweiten Januar-Woche eine Verschiebung der Abholtermine von Montag auf Dienstag, von Dienstag auf Mittwoch, von Mittwoch auf Donnerstag, von Donnerstag auf Freitag und von Freitag auf Samstag. Ab der dritten Kalenderwoche 2001 (ab Montag, 15. Januar) kommt die Müllabfuhr wieder an den gewohnten Tagen.
Neben Kindertagesstätten, Kinderkrippen und Horten bietet die Tagespflege eine weitere Möglichkeit der Kinderbetreuung. Dieses Betreuungsangebot unterscheidet sich von den anderen vor allem dadurch, dass sich die Kinder während der Betreuungsstunden in anderen Familien aufhalten.
Das hat Vor- und Nachteile: Die Betreuungszeiten in der Tagespflege können nach den Bedürfnissen der Eltern vereinbart werden. Für manche Eltern ist es jedoch schwer, ihre Kinder anderen Personen anzuvertrauen, und auch die Kinder müssen mit der Situation, abgegeben zu werden und in zwei Familien zu leben, erst einmal zurechtkommen. Andererseits ist es für Tagespflegekinder auch eine Chance, ein neues Familiensystem kennen zu lernen und damit vertraut zu werden.
Um Personen, die eine Tagespflege übernehmen, auf ihre Aufgabe vorzubereiten, hatte das Kinder- und Jugendamt der Stadt Heidelberg Ende November eine Qualifizierungsveranstaltung in den Räumen der städtischen Kindertagesstätte, Lutherstraße 45a (Neuenheim), organisiert. An dem Abendseminar beteiligt waren auch andere in der Tagespflege aktive Träger, Vereine und Gruppen: die Generationenbrücke e.V., die Tagesmütterinitiative und die Tagesmütterinitiative Mini-Maxi e.V.
Nach der Begrüßung durch den Leiter der Abteilung Soziale Dienste, Wolfgang Krieger, und die Leiterin der Abteilung Kindertagesstätten, Claudia Döring, stellten die Vertreter/innen der genannten Trägervereine ihre Aufgaben und Tätigkeiten vor. Sie reichen von Eignungsprüfungen neuer Tagespflegepersonen über Vermittlung und Beratung von Tagesmüttern, regelmäßigen Erfahrungsaustausch und Qualifizierungsangebote bis zur Vermittlung von Babysittern.
Das Abendseminar unter dem Titel "Das Kind und seine zwei Familien" wurde von Birgit Thomas, einer in der Qualifizierung von Tagesmüttern erfahrenen Sozialpädagogin, gestaltet und stieß auf reges Interesse. Übereinstimmend begrüßten die Teilnehmer/innen die Initiative des Kinder- und Jugendamtes und bedankten sich für die Einladung. Dieser Auftaktveranstaltung sollen weitere Qualifizierungsangebote für Tagespflegepersonen folgen.
Die städtischen Mitarbeiter Karl Kraft und Hans-Jürgen Wink traten mit Ablauf des Monats November in den Ruhestand und wurden von Oberbürgermeisterin Beate Weber verabschiedet.
Karl Kraft arbeitete 28 Jahre und dreieinhalb Monate für die Stadt. Er hatte den Beruf eines Tierpflegers im Heidelberger Zoo gelernt. Danach arbeitete er als Kraftfahrer bei verschiedenen Firmen, bis er im August 1972 zum städtischen Betriebs- und Beschaffungsamt kam. Von dort wechselte er im Juli 1974 zum Amt für öffentliche Ordnung und war in der Verkehrsabteilung bis 1982 für die Leerung und Wartung der Parkuhren zuständig. Nach kurzem Zwischenspiel im ehemaligen Schlachthof übernahm Karl Kraft 1983 die Aufgabe des Sportplatzleiters auf der städtischen Anlage der TSG Rohrbach. 1994 kehrte er als Marktmeister und stellvertretender Sachgebietsleiter für Märkte und Messen zum Amt für öffentliche Ordnung zurück. Seit 31 Jahren organisiert Kraft für den Verkehrsverein den Flohmarkt beim Heidelberger Herbst und seit 26 Jahren ist er Bestuhlungsleiter und Platzanweiser bei den Schlossfestspielen. Im Sommer erholt er sich im Garten und im Winter beim Karneval: Als Zugmarschall führt er seit 15 Jahren den Heidelberger Fastnachtszug an. Bei so vielen Hobbys für jede Jahreszeit werde Karl Kraft auch künftig keine Langeweile haben, meinte die Oberbürgermeisterin.
Hans-Jürgen Wink war 23 Jahre und acht Monate im Dienst der Stadt. Nach seiner Ausbildung zum Elektro-Installateur arbeitete er zunächst fast 23 Jahre lang bei privaten Firmen. Zur Stadt Heidelberg kam er im April 1977 als Mitarbeiter des Gemeindevollzugsdienstes (GVD). Die Aufgaben eines "Blaumannes" tauschte er 1984 gegen die eines Hausmeister. Zunächst im Rathaus und umliegenden Verwaltungsgebäuden eingesetzt, übernahm Hans-Jürgen Wink im April 1988 den Hausmeisterdienst für die Tiefburgschule, die Musik- und Singschule und den Carl-Rottmann-Saal in Handschuhsheim. Seit 1988 wieder Hausmeister im Rathaus, gehörte auch der Dienst in den Sitzungssälen einschließlich der Betreuung der Konferenzanlagen zu seinen Aufgaben. Im Frühdienst war Hans-Jürgen Wink nicht selten der erste und im Spätdienst oftmals der letzte Mitarbeiter im Rathaus. Die Oberbürgermeisterin würdigte ihn als jemanden, der im Hintergrund wirkend den reibungslosen Ablauf des Verwaltungsbetriebs sicherstellte. Künftig wird sich auch Hans-Jürgen Wink verstärkt seinen Hobbys, vor allem Kegeln und Schwimmen, widmen.
Den Glückwünschen für den neuen Lebensabschnitt schloss sich der Vorsitzende des Gesamtpersonalrats, Norbert Schweigert, im Namen aller Kolleginnen und Kollegen an und überreichte beiden Übernachtungsgutscheine für das Landhaus Oberdielbach.
Copyright © Stadt Heidelberg 1999, All Rights Reserved
Stand: 12. Dezember 2000