Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 12. Oktober 2000 |
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Hilfe für lärmgeplagte Anwohner/innen | |
Mit Rücksicht auf die lärmgeplagten Anwohner/innen der Altstadt hat das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung die Reinigungszeiten verändert: Unter der Woche wird jetzt erst ab 6 Uhr, nicht wie bisher kurz nach 5 Uhr mit der Reinigung der Hauptstraße begonnen. An Sonn- und Feiertagen wurde die Reinigungsfolge umgestellt: Ausgangspunkt ist jetzt der Bismarckplatz, danach geht es gleich zum Marktplatz und von dort aus wieder in Richtung Bismarckplatz. Wegen der Gottesdienste ist es nicht möglich an Sonn- und Feiertagen später mit der Straßenreinigung zu beginnen; ein entsprechender Vorstoß war bereits in den 80er-Jahren gescheitert. Die Papierkörbe in der Altstadt werden samstags in der Zeit von 6 bis 16 Uhr geleert, sonntags in der Zeit von 6 bis 9 Uhr. In der Sommer- und Ferienzeit steht eine zusätzliche Leerung von 18 bis 21 Uhr auf dem Plan. | |
Erlebte Geschichte - erzählt mit Egon Hassbecker | |
Egon Hassbecker, Leiter des Museums für Primitive Malerei im Haus Cajeth, ist am Sonntag, 22. Oktober, um 16 Uhr zu Gast bei Michael Buselmeier in der Reihe "Erlebte Geschichte - erzählt" im Spiegelsaal des Prinz Carl, Kornmarkt 1. Der 1924 in Leipzig geborene Hassbecker absolvierte zunächst eine Versicherungslehre. Nach Krieg und Gefangenschaft schlug er sich in Bielefeld als Illustrierten-Verkäufer durch. Ab 1960 begleitete er als Fliegender Händler die Demonstrationen und Kongresse der Atomwaffengegner mit Büchertischen. 1965 eröffnete er in Eberbach die winzige "(Hinter-)Hofbuchhandlung" und 1967 auch eine kleine Galerie. Auf Reisen sammelte er Werke von so genannten "Naiven Malern". 1980 übersiedelte Hassbecker nach Heidelberg und richtete im Haus Cajeth seine Buchhandlung ein. Zwei Jahre später wurde das "Museum für Primitive Malerei im 20. Jahrhundert" dort eröffnet. Interessierte Zuhörer/innen sind bei der neuesten Folge der Reihe "Erlebte Geschichte - erzählt" herzlich willkommen. | |
Psychische Belastungen am Arbeitsplatz | |
Im Rahmen des WHO-Projekts "Heidelberg - Gesunde Stadt" informieren noch bis 16. November jeden Donnerstag von 19.30 bis 21 Uhr Fachleute aus den Gebieten Medizin, Psychologie, Soziologie, Pädagogik und der Gesundheitsberatung in Vorträgen, Diskussionen und mit praktischen Übungen über die Formen psychischer Belastungen am Arbeitsplatz und die Möglichkeiten der Bewältigung. Die Vorträge richten sich an Beschäftigte, Betriebs- und Personalräte, Fachleute in den Betrieben, Entscheidungsträger und interessierte Bürgerinnen und Bürger. Veranstaltungsort ist die Volkshochschule, Bergheimer Straße 76. Thema des nächsten Vortrags am Donnerstag, 19. Oktober, um 19.30 Uhr: "Führungskräfte statt Vorgesetzte - ihre Rolle in der Betrieblichen Gesundheitsförderung". Referentin ist Diplom-Psychologin Dorothea Benz vom Psychologischen Institut der Universität Heidelberg. | |
Tauschbörse im Haus der Jugend | |
Am 22. Oktober findet die letzte große Tauschaktion für Kinderkleidung und Spielsachen im Haus der Jugend statt. Das Haus hat in der Zeit von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Die Standgebühr beträgt wahlweise 15 Mark oder einen selbstgebackenen Kuchen. Kommerzielle Anbieter/innen sind nicht zugelassen. Der Erlös der Tauschbörse wird einem gemeinnützigen Zweck zugeführt. | |
Umtausch von Führerscheinen für Lkw-Fahrer | |
Im Januar 1999 wurden in Deutschland die
Scheckkartenführerscheine mit der neuen Klasseneinteilung eingeführt.
Seither wurden in Heidelberg bereits 12.000 neue Führerscheine
ausgestellt. Pkw-Fahrer (Klasse 3) müssen ihre alten Führerscheine nicht
gegen neue umtauschen. Lkw- und Busfahrer (Klasse 2) müssen jedoch
spätestens an ihrem 50. Geburtstag im Besitz des
Scheckkartenführerscheins sein, wenn sie weiterhin Klasse
2-Kraftfahrzeuge führen wollen. Dies gilt auch für Lkw-Fahrer mit der
Klasse 3, die Lastzüge mit mehr als 12 Tonnen zulässiger Gesamtmasse
führen.
Wird nicht umgetauscht, erlischt die Fahrerlaubnis der Klasse 2 und es dürfen keine Klasse 2-Kraftfahrzeuge, also auch keine Omnibusse über 7,5 Tonnen mehr geführt werden. Die bisherige Fahrerlaubnis der Klasse 2 wird durch die Klasse C ersetzt. Diese Klasse wird jetzt bis zum 50. Lebensjahr befristet und dann jeweils für fünf Jahre verlängert. Bevor die Verlängerung erfolgen kann, muss eine Bescheinigung über eine ärztliche und augenärztliche Untersuchung vorgelegt werden. Wer vor dem 1. Januar 1950 geboren ist, hat für den Umtausch noch Zeit bis 31. Dezember 2000. Der Antrag sollte jedoch jetzt schon gestellt werden, denn die neuen Führerscheine werden bei der Bundesdruckerei in Berlin hergestellt und die Bearbeitung nimmt einige Zeit in Anspruch. Der Antrag für den neuen Führerschein muss persönlich bei der Führerscheinstelle in der Bergheimer Straße 69 gestellt werden (Öffnungszeiten: Montag und Freitag 8 bis 12 Uhr, Dienstag und Donnerstag 8 bis 16 Uhr, Mittwoch 8 bis 17.30 Uhr). Mitzubringen sind: Ausweis, Passbild, alter Führerschein, und wenn der Führerschein nicht von der Stadt Heidelberg ausgestellt wurde eine Karteikartenabschrift der Führerscheinstelle, die den letzten Führerschein ausgestellt hat. Außerdem müssen die genannten ärztlichen Bescheinigungen vorgelegt werden. |
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