Mit Augenschmaus und Gaumenfreuden präsentiert sich am Samstag, 22. Juli, zwischen 10 und 16 Uhr die Heidelberger Gastronomie auf dem Bismarckplatz vor der Galeria Kaufhof. Eröffnet wird der Aktionstag offiziell um 10 Uhr von Oberbürgermeisterin Beate Weber und Staatssekretär Stefan Mappus. Mit dem eigens kreierten "Heidelberger Frühstück" sowie "Kurpfälzer Gourmandises" werden gesunde Köstlichkeiten aus ökologisch-regionaler Produktion zu sehen und zu kosten sein. Das Heidelberger Frühstück und die Kurpfälzer Gourmandi-ses werden künftig als Markenzeichen auch die Speisekarten der bisher 14 beteiligten Hotels und Gaststätten bereichern. So hat der Gast die Möglichkeit, sich bewusst für Gerichte aus hochwertig,
ökologisch erzeugten Grundprodukten zu entscheiden.

Neben der Gastronomie werden ein Bio-Betrieb aus der Region und die Heidelberger Gärtnervereinigung mit je einem Marktstand vertreten sein und über die verschiedenen Anbauweisen und Pflanzenschutzmaßnahmen informieren. Ein Öko-Winzer und die Fördergemeinschaft für Streuobstanbau werden Kostproben ihrer Produk-te anbieten. Geplant ist darüber hinaus der Ausschank eines exklusiv für den Aktionstag gebrauten Ökobiers. Musikalische Unterhaltung und ein Informationsstand, an dem sich die Besucher/innen über gesunde Ernäh-rung und das Pilotprojekt informieren können, runden das Angebot ab.

Wer sich für das Projekt interessiert, erhält weitere Informationen über das Landschaftsamt der Stadt Heidelberg unter Telefon 58 28 04, Fax 58 49 67 oder E-mail ingrid.buehler@heidelberg.de.

In der Schlosskirche zu Wittenberg wurde die "Erdcharta" vorgestellt. Oberbürger-meisterin Beate Weber, der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reinhard Höppner, und Maurice Strong, Vorsitzender des Rates der Erd-charta, erläuterten die Charta, die nach einer weltweiten, kulturübergreifenden Debatte entstanden ist. Sie enthält die grundlegenden ethischen Prinzipien, die dem Schutz der Umwelt, der sozialen und ökonomischen Gerechtigkeit für die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts zugrunde liegen. Im Jahre 2002 soll sie auf der General-versammlung der Vereinten Nationen den Regierungen zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

Oberbürgermeisterin Beate Weber sprach insbesondere über die persönliche Verantwortung "auf der Reise der Hoffnung" und hob die bedeutende Rolle der Kommunen bei der Umsetzung der Charta hervor. Der Kanadier Maurice Strong hob den dramatischen Unterschied zwischen den Industrieländern und den sogenannten Drit-te-Welt-Ländern hervor:"Die Armen haben jeden Tag zu tun, etwas zu Essen (meal) zu finden, die Reichen da-mit, das nächste Geschäft (deal) zu machen".

An einem beeindruckenden Beispiel aus Uganda zeigte Jeb Brugmann, Generalsekretär von ICLEI, wie es in Dritte-Welt-Ländern gelingt, Ökologie, Ökonomie und soziales miteinander zu verbinden. So gründeten in U-ganda 500 Frauen mit Hilfe eines Umweltschutzprogramms eine Interessensgemeinschaft, die es sich erfolg-reich zur Aufgabe gemacht hat, aus einem Sumpfgebiet medizinische Kräuter zur besseren gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung und Rohstoffe für das Handwerk zu gewinnen, um damit eine Existenzgrundlage für dezentrale kleinere Handwerksbetriebe zu schaffen.

Am letzten Tag der Konferenz trat zum ersten Mal der neue Vorstand von ICLEI zusammen, in den Oberbür-germeisterin Beate Weber zuvor mit großer Mehrheit gewählt worden war. Weitere Vertreter in diesem interna-tionalen Vorstand sind Alice Muwanguzi aus Kampala (Uganda), David Risstrom aus Melbourne (Australien), Maurice Lobo aus Rio de Janeiro (Brasilien), Harvey Ruvin aus Miami-Dadecounty (USA), Mario Silva aus Toronto (Kanada), Kaarin Taipale aus Helsinki (Finnland, die neue Vorsitzende) und als weitere deutsche Vertreterin Margit Conrad, Bürgermeisterin aus Saarbrücken.

Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet unter www.iclei.org.

Die Ergebnisse: Beinahe ein Drittel der befragten Betriebe haben entweder Nichtraucherbereiche oder sind da-zu bereit, solche in nächster Zeit einzurichten. Ebenfalls von einem knappen Drittel wurde die Frage bejaht, dass Gäste eine Nichtraucherzone wünschen. Auch unter den Cafés können mehr als ein Drittel Nichtraucher-bereiche vorweisen.

Bürgermeister Thomas Schaller: "Für eine zunehmende Zahl von Restaurants ist es inzwischen ein Qualitäts-merkmal, Speisen und Getränke in einer rauchfreien Atmosphäre anzubieten und den Gästen eine klare Luft für einen uneingeschränkten Essgenuss zu garantieren. Wir gehen deswegen davon aus, dass noch mehr Gast-betrieb die Wünsche und Erwartungen der Nichtraucher berücksichtigen wollen."

Im Interesse der Gesundheit und des Wohlbefindens der Bürgerinnen und Bürger wollen die Stadt Heidelberg und der Hotel- und Gaststättenverband deswegen die Einrichtung von Nichtraucherbereichen fördern und öf-fentlich bekannt machen. Geplant ist, die Umfrage auf weitere Gaststätten und Cafés auszudehnen und Nicht-raucherangebote über den Verkehrsverein, in Stadtmagazinen und einer Extra-Broschüre "Rauchfrei genießen" bekannt zu machen.

1. Bau eines Regenüberlaufes und Kanalauswechslung in der Marstallstraße mit Grunderneuerung der Straße zwischen Hauptstraße und Neckarstaden - Auftragsvergabe

1.01 Antrag Nr. 5012/2000
Antragsteller: aus der Mitte des Bezirksbeirates
Antragsdatum: 12.05.2000
Gefahrensituation für Kinder und ältere Menschen beim Überqueren der Rat-hausstraße/Amalienstraße in Höhe Rathaus

1.02 Gefahrensituation für Kinder und ältere Menschen beim Überqueren der Rathausstraße/Amalienstraße in Höhe Rathaus
- Geschwindigkeitskontrollen in der Rathausstraße

2.01 Antrag Nr. 5013/2000
Antragsteller: aus der Mitte des Bezirksbeirates
Antragsdatum: 12.05.2000
Verkehrssituation für Fußgänger/-innen
- Ampelschaltung am Überweg Karlsruher Straße/Eichendorffplatz

2.02 Verkehrssituation für Fußgänger/-innen
- Ampelschaltung am Überweg Karlsruher Straße/ Eichendorffplatz
Sachstand

3.01 Benennung des/der Kinderbeauftragten und des/der Stellvertreters/-in in den Stadtteilen
a) Vorschläge des Bezirksbeirates
b) Persönliche Vorstellung der Bewerber/-innen
hier: Anhörung von Frau Ute Hirscher, Herrn Gernot Hois und Frau Karin Weidenheimer als Betroffe-ne gem. § 33 Abs. 4 S. 2 Gemeindeordnung und § 3 Abs. 4 S. 1 Geschäftsordnung für Bezirksbeiräte

3.02 Benennung des/der Kinderbeauftragten und des/der Stellvertreters/ -in in den Stadtteilen
a) Vorschläge des Bezirksbeirates
b) Persönliche Vorstellung der Bewerber/ -innen

4.01 Antrag Nr. 5014/2000
Antragsteller: aus der Mitte des Bezirksbeirates
Antragsdatum: 04.06.2000
Nutzung des Geländes des ehemaligen Lehrerparkplatzes der IGH an der E-cke Max-Josef-Straße/Breisacherweg durch die städtische Kindertagesstätte

4.02 Nutzung des Geländes des ehemaligen Lehrerparkplatzes der IGH an der Ecke Max-Josef-Straße/Breisacherweg durch die städtische Kindertagesstätte
Sachstand

5. Verschiedenes
hier:
1. Ergebnis der Ortsbegehung: Achim von Arnim-Platz
2. Lichtsignalanlage K 154 Römerstraße/Am Rohrbach
3. Straßenbahnhaltestelle Ortenauer Straße
4. Fahrradabstellanlage Rohrbach Markt
5. Kinderspielplatz Gewann See
- Anbringung eines Pfostens
6.- Eichendorffplatz - Papiercontainer
-Boxbergauffahrt - wilde Müllablagerungen

6. Verschiedenes

1. Bürgerfragestunde

2. Information/Aktuelles

3. Antrag Nr. 13/2000
für eine "multifunktionale Halle"

4. Gespräch mit Frau Monika Karl und Frau Brigitte Schulze-Kökelsum vom Frauenhaus Heidelberg

5. Bewertung der Anträge zur Förderung der Projekte mit ausländischen Kindern und Jugendlichen

6. Verschiedenes

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Stand: 12. Juli  2000