Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 11. April 2000 |
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Das Herz in Heidelberg verloren? | |
Zwei Veranstaltungen
im Jazzhaus Heidelberg zu Ehren von Fred Raymond Fred Raymond, der Komponist des Liedes, das Heidelberg in aller Welt berühmt gemacht hat, wäre am 20. April 100 Jahre alt geworden. Seinen Geburtstag nehmen Adelheid und Wolfgang Graf, Mitbegründer und Geschäftsführer des Jazzhauses Heidelberg, zum Anlass für zwei Veranstaltungen am 19. und 20. April unter dem Titel "Verdammt nochmal! Wo hab´ ich bloß mein Herz verloren?" Raimund Friedrich Vesely, am 20. April 1900 in Wien geboren, besuchte zunächst die Handelsakademie und wurde Bankangestellter. Als Komponist ein Autodidakt, veröffentlichte er 1922 seine ersten Schlager, nannte sich "Fredy"- später Fred Raymond und arbeitete in Wiener Kabaretts. 1924 wechselte er den Beruf und wurde Chansonnier, begleitete sich selbst am Klavier und arbeitete in Kabaretts und Cafés in Deutschland. Großen Erfolg hatte 1925 sein Schlager "Ich hab´ mein Herz in Heidelberg verloren". Er zog nach Berlin, schrieb Filmmusiken und landete in den Jahren 1934 bis 1940 eine Erfolgsserie von acht Operetten, unter denen sich besonders "Maske in Blau" und "Saison in Salzburg" im In- und Ausland durchsetzten. Nach seinem Tod im Jahre 1954 entbrannte die Frage nach der Urheberschaft des Textes vom "Heidelberglied". War es Ernst Neubach oder Fritz Löhner-Beda, der so bekannte Schlagertexte schrieb wie "Was machst du mit dem Knie, lieber Hans" oder "Ausgerechnet Bananen" und "dein ist mein ganzes Herz"? Nach heutigem Erkenntnisstand schrieb Neubach den Text. Alle drei Komponisten arbeiteten jedenfalls zusammen an dem Singspiel "Ich hab´ mein Herz in Heidelberg verloren", das allein in Wien an die 700 Mal aufgeführt wurde. Slapsticks und szenisch musikalische Variationen nach einer Idee von Adelheid Graf - rund um den "Heidelberger Kuss" - bestimmen den Kabarettabend im Keller des neuen Jazzhauses in der Heiliggeiststraße 21 am Mittwoch, den 19. April ab 20 Uhr. Das Kabarett-Programm der Theaterwerkstatt Heidelberg reicht bis in die frühen Morgenstunden. "Wir wollen in den Geburtstag von Fred Raymond hineinfeiern und auf ihn anstoßen", kündigt Adelheid Graf an. Am Donnerstag, 20. April, stehen im Jazzhaus Heidelberg ab 20 Uhr "Schlager aus den 20er-Jahren" mit Stücken von Fred Raymond auf dem Programm, vorgetragen von Jane Zahn, Gesang, Hariolf Maier, Piano und Ghioghiu Bebescu, Geige. |
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Neue Aquajogging-Kurse | |
Am Freitag, 28. April, beginnen neue Aquajogging-Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene im Hallenbad Darmstädter Hof Centrum. Weiter Informationen zu den Kursen und zum Aktivprogramm des Sport- und Bäderamtes der Stadt Heidelberg sind unter Telefon 40 31 10 erhältlich. | |
Öffnungszeiten der Recyclinghöfe an Ostern | |
Wegen der Osterfeiertage ändern sich die Öffnungszeiten der Recyclinghöfe der Stadt Heidelberg: Am Gründonnerstag, den 20. April 2000, sind alle Recyclinghöfe bis 16 Uhr geöffnet. Am Ostersamstag, 22. April 2000, bleiben alle Recyclinghöfe geschlossen. | |
Der große Ochsenkopf - Verkehrsentlastung für die City? | |
Studentische
Diplomarbeit stellt Planungs- und Nutzungsvision vor Am Donnerstag, 13. April, um 19 Uhr wird im Palais Graimberg die Ausstellung der Diplomarbeit von Natalie von Bothmer eröffnet. In der Arbeit wird ein städtebauliches Konzept für das weitgehend brach liegende Grundstück am Großen Ochsenkopf vorgestellt. Natalie von Bothmer hat sich diese Aufgabe selbst ausgesucht und unter Leitung ihrer Professorin in Mainz bearbeitet. Das Stadtplanungsamt bietet auf diesem Wege jungen Talenten eine Plattform, ihre Arbeiten einem größeren Kreis darzustellen. Mit dieser Ausstellung soll der Studentin die Gelegenheit gegeben werden, ihre Ideen persönlich vorzutragen. Die letzte Ausstellung umfasste eine studentische Arbeit aus Venedig zum Thema Konferenzzentrum, die heftige Diskussionen hervorrief. Das Grundstück liegt zwischen Autobahnende und Bahngleisen, am Eingang zur Innenstadt. Die Verfasserin, eine Absolventin der Fachhochschule Mainz, sieht das hohe Verkehrsaufkommen an dem Plangrundstück nicht als Nachteil, sondern greift die gute Verkehrsanbindung als Chance auf. Ihr Konzept sieht für die Neuplanung des Großen Ochsenkopfes sowohl verkehrsintensive wie auch verkehrsreduzierende Nutzungen vor. Die Ausstellung der Diplomarbeit, die Mitte März im Stadtplanungsamt vorgelegt wurde, wird am Donnerstag, 13. April, um 19 Uhr, vom Leiter des Stadtplanungsamtes, Dipl. Ing. Diethelm Fichtner, im Raum 001 des Palais Graimberg eröffnet. Sie kann bis 11. Mai zu den Öffnungszeiten des Stadtplanungsamtes (Mo-Do 8-16 Uhr, Fr 8-12 Uhr), auf den Fluren im 1. Obergeschoss besucht werden. |
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