Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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12. Januar 2001

Neues Ausleih- und Beratungskonzept für Schulen und Kindertagesstätten
Die Stadtbücherei hat ein neues Ausleih- und Beratungskonzept für alle Heidelberger Schulen und Kindertagestätten entwickelt, um Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Büchern und Medien möglichst einfach und umfassend zu gestalten. Erklärtes Ziel ist die allgemeine Leseförderung, Vermittlung von Medienkompetenz sowie die Erziehung zu kreativem Mediengebrauch.

In vier Bereichen bietet die Stadtbücherei den Schulen und Kindertagesstätten ihre umfangreiche Zusammenarbeit an. Dazu gehören als wichtigster Baustein die Klassenführungen. Für viele Kinder sind sie häufig die einzige Gelegenheit, außerhalb der Schule mit Büchern und Medien in Kontakt zu kommen. Die Klassenführungen sind in erster Linie für die zweiten Grundschulklassen sowie die fünften Klassen der weiterführenden Schulen gedacht. Besonders für die Ersteinführung der Grundschüler eigenen sich die Zweigstellen beziehungsweise der Bücherbus im jeweiligen Einzugsgebiet besser, weil diese später von den Kindern auch allein besucht werden können. Klassenführungen durch die Hauptstelle sind vornehmlich den Schulen aus dem Innenstadtbereich beziehungsweise den älteren Klassenstufen vorbehalten.

Zweiter großer Bereich ist die Bereitstellung von Medienpaketen und Bücherkisten. Die Bücherei stellt nach Absprache zu bestimmten Themen unterrichtsbegleitende Medienpakete für eine bestimmte Altersgruppe zusammen. Die Bücherkisten werden aus einem Fundus von ungefähr 300 erzählenden Kinder- und Jugendbüchern ebenfalls altersgerecht zusammengestellt. Sie können bis zu drei Monaten als "kleine mobile Leihbücherei" in den Klassen bleiben. Für Abiturienten bietet die Hauptstelle der Stadtbücherei erstmals für das Abitur 2001 einen besonderen Service an. Sie stellt spezielle Literatur für alle Abitur-relevanten Themengebiete zur Verfügung. Das reicht von Sammlungen von Prüfungsaufgaben, Abiturhilfen für Grund- und Leistungskurse bis zu allgemeiner Sachliteratur. Dieses neue Angebot wird ergänzt durch den seit drei Jahren erfolgreich eingeführten Sonderservice für das Abiturfach Deutsch.

Der dritte Bereich umfasst pädagogische Begleitliteratur sowie individuelle Beratung. Langfristig ist die Zusammenstellung thematisch orientierter Literaturlisten für Unterricht und Gruppenarbeit geplant. Nach Möglichkeit sollen auch hier individuelle Wünsche und Vorstellungen der Lehrer/innen und Erzieher/innen berücksichtigt werden.

Zum vierten Komplex gehören alle Arten von Veranstaltungen und Aktionen, die im weitesten Sinne der Leseförderung dienen. Dazu gehören Autorenlesungen, Kindertheater, Rallyes, Bilderbuchkino sowie verschiedene Aktionen zum seit 1998 alljährlich stattfindenden Frederick-Tag, dem baden-württembergischen Lese- und Literaturfest vorwiegend aber für Kinder und Jugendliche.

Die Pädagoginnen und Pädagogen können eine kostenlose Büchereicard beantragen, wenn sie die Karte ausschließlich für die Arbeit mit Kindern nutzen wollen. Für alle Schulen und Kitas im Heidelberger Stadtgebiet gelten bei Überziehung der Leihfristen etwas kulantere Bedingungen als für reguläre Nutzer. Auch dies soll nach Möglichkeit Leselust statt Lesefrust bei den Kindern und Jugendlichen fördern.

Weitere Informationen sowie Anmeldungen zu den Klassenführungen in der Kinder- und Jugendbücherei der Hauptstelle, Telefon 58 36 15, oder direkt bei den Zweigstellen der Stadtbücherei, Telefon 33 76 90 (Rohrbach) oder 38 45 58 (Emmertsgrund). Anmeldungen beim Bücherbus unter der Telefonnummer 58 36 17.


Sperrung der Marstallstraße
Busse nehmen andere Route vom Bismarckplatz in die Altstadt
Wie im letzten Jahr bereits angekündigt, beginnen im Januar die dringend notwendigen Kanalbauarbeiten in der Marstallstraße. Die Straße wird ab kommenden Montag, 15. Januar, bis voraussichtlich Ende November für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Radfahrer und Fußgänger können die Marstallstraße nach wie vor nutzen. Für den Anliegerverkehr ist die Marstallstraße bis zur Baustelle frei. Die Zufahrt zum Universitätsplatz ist über die Grabengasse möglich.

Die HSB ändert wegen der Sperrung die Fahrtrouten der Buslinien 41 und 42 vom Bismarckplatz in die Altstadt: Die Busse fahren vom Bismarckplatz über Rohrbacher Straße, Gaisbergtunnel, Friedrich-Ebert-Anlage und Schlossbergtunnel zum Karlstor. Von dort fahren sie über die B 37 wieder zurück zum Bismarckplatz. Die Busse halten an allen Haltestellen auf dieser Strecke sowie zusätzlich an einer Ersatzhaltestelle auf der B 37 in Höhe der Marstallstraße. Da zum Erreichen der Ersatzhaltestelle "Marstallstraße" die stark befahrene Bundesstraße überquert werden muss, wird hier in Kürze eine Fußgängerampel installiert.

Die Haltestelle Universitätsplatz kann nicht bedient werden. Es werden dort Schilder mit Hinweisen auf die beiden nächstgelegenen Haltestellen aufgestellt. Die Friedrich-Ebert-Anlage wird in Richtung Adenauerplatz/Bismarckplatz nur noch von den Buslinien 11 und 33 befahren. Die Linie 12 fährt über Bismarckplatz, Neckarstaden zum Karlstor. Zurück geht es ebenfalls über den Neckarstaden zum Bismarckplatz.


Ausstellung mit Werken von Giuseppe Blasotta
Vom 15. bis 26. Januar ist im Rathausfoyer eine Ausstellung des italienischen Künstlers Giuseppe Blasotta zu sehen. Blasotta lebt vorwiegend in Heidelberg, findet aber immer wieder Anregungen im Pendeln zwischen Heidelberg und Venedig, wo er früher auch längere Zeit gelebt hat. Im November 1999 stellte er erstmalig im Universitätsmuseum der Universität Heidelberg aus, eine Ausstellung, die durch den Philosophen Prof. Hans-Georg Gadamer eröffnet und begleitet wurde. Im Rathausfoyer zeigt Blasotta seine Bilder unter dem Titel "Das neue Werk von Giuseppe Blasotta".

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Stand: 12. Januar  2001