|
Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 10. August 2004 |
|
|
Frischluft und Wassernebel zur Brandbekämpfung | |
Heidelberger Berufsfeuerwehr stellte neuen Großventilator vor - Neue Technik kam bereits bei zwei Bränden erfolgreich zum Einsatz | |
Seit kurzem ist die Heidelberger Berufsfeuerwehr
um ein schlagkräftiges Einsatzgerät reicher: ein mobiler
Großventilator unterstützt die Arbeit der Feuerwehr künftig bei
allen Bränden, bei denen die Brandbekämpfung oder Lebensrettung
aufgrund extremer Rauch- und Wärmeentwicklung erschwert ist. Dies ist
vor allem bei Tunnelbränden der Fall, aber auch bei Bränden in
großen Wohnanlagen, Großgaragen oder großen Industrie- und
Lagerhallen ist eine Entrauchung durch den Ventilator hilfreich. Zudem
kann durch den Ventilator ein Wassernebel erzeugt werden, der zur
Kühlung vom Brand gefährdeter Objekte sowie zum Niederschlagen
giftiger Gase, Dämpfe oder Staub eingesetzt werden kann. Auch Kanäle
und Schächte können mit dem mobilen Großventilator belüftet
werden.
Bürgermeister Dr. Eckart Würzner und der Leiter der Heidelberger Berufsfeuerwehr Hans-Joachim Henzel stellten den mobilen Großventilator mit der Typenbezeichnung "MGV 60" am 10. August auf dem neuen Messplatz in Heidelberg der Öffentlichkeit vor. Der mobile Großventilator mit der Typenbezeichnung "MGV 60" bläst bis zu 210.000 Kubikmeter Luft pro Stunde mit einer Luftaustrittsgeschwindigkeit von 35 Metern pro Sekunde, das entspricht der Windstärke 12. Der Ventilator wird über ein Dieselaggregat angetrieben und kann bis zu zehn Stunden im Dauerbetrieb laufen. 300 Liter Wasser pro Minute erzeugen einen Wassernebel, der bis zu vierzig Meter weit sprüht. Der Großventilator ist auf einem so genannten Abrollbehälter montiert, der für den Transport zum Einsatz auf ein Wechselladerfahrzeug montiert wird. Zur Ausstattung gehören auch ein Kompressor, Flutlichtstrahler mit Stativen, ein tragbarer wasserbetriebener Hochleistungslüfter sowie ein tragbarer motorbetriebener Lüfter sowie Messgeräte für Windgeschwindigkeit und Luftdruck. Das rund 200.000 Euro teure Gerät kam in Heidelberg bereits zweimal erfolgreich zum Einsatz. Bei einem Kellerbrand im dritten Untergeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses konnten die Treppenräume und Flure innerhalb weniger Minuten vom Rauch befreit werden, anschließend wurde die angrenzende Tiefgarage entraucht. Nach einem Brand in einer Schleifmaschine bei einer Firma im Pfaffengrund konnte eine Produktionshalle innerhalb kürzester Zeit vom Brandrauch befreit werden. |
|
|
|
Geänderte Verkehrsführung im Kirchheimer Weg | |
Im Zuge der Bauarbeiten für die Straßenbahntrasse nach Kirchheim
ändert sich die Verkehrsführung im Kirchheimer Weg ab Donnerstag,
12. August 2004:
Die östlichen Fahrspuren des Kirchheimer Weges werden zwischen Franzosengewann und Ilse-Krall-Straße gesperrt, der Verkehr verläuft in beiden Richtungen über die westlichen Fahrspuren. Zwischen Ilse-Krall-Straße und Mörgelgewann werden die westlichen Fahrspuren gesperrt, der Verkehr verläuft in diesem Abschnitt auf den östlichen Fahrspuren. In jeder Fahrtrichtung steht jeweils eine Fahrspur zur Verfügung. Eine Umleitungsempfehlung besteht nicht. |
|
|
|
B 37: Freie Fahrt ab Sonntag | |
Deckenerneuerung der B 37 vor dem Abschluss - Zwei nächtliche Sperrungen | |
Die Arbeiten zur Erneuerung der Fahrbahndecke der B 37 zwischen der
Dreikönigstraße und dem St. Vincentius-Krankenhaus können - wenn
das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht - in dieser Woche
abgeschlossen werden.
Um die Fahrbahndecke einbauen zu können muss die B 37 in der Nacht von Freitag, 13. August, auf Samstag, 14. August, sowie von Samstag, 14. August, auf Sonntag, 15. August, jeweils zwischen 20 und 7 Uhr vollständig gesperrt werden. Die Umleitung ist ausgeschildert. Von der Sperrung betroffen ist auch der Linienbusverkehr. Ab Sonntag, 15. August, 7 Uhr steht die B 37 in diesem Abschnitt wieder uneingeschränkt dem Verkehr zur Verfügung. Sollten die Wetterverhältnisse jedoch Asphaltierungsarbeiten nicht zulassen, muss der Deckeneinbau verschoben werden. Das Tiefbauamt der Stadt Heidelberg bitte alle von der Baumaßnahme Betroffenen um Verständnis. |
|
|
|
Zum Seitenanfang | |
Zum vorhergehenden Pressedienst | |
Zum Archiv | |
Zurück zur Startseite | |
Copyright © Stadt Heidelberg 1999, All Rights Reserved Stand: 10. August 2004 |