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10. Juli 2000

Walter Gillich bekommt die Richard-Benz-Medaille der Stadt Heidelberg
  Verleihung am 14. Juli im Großen Rathaussaal

Die Richard-Benz-Medaille der Stadt Heidelberg geht an Walter Gillich. Oberbürgermeisterin Beate Weber verleiht dem 80-jährigen Künstler die Auszeichnung am Freitag, 14. Juli, um 18 Uhr im Rahmen einer Feierstunde im Großen Rathaussaal. Mit der Verleihung der Richard-Benz-Medaille würdigt die Stadt Heidelberg Gillichs hervorragende Leistungen in der Förderung von Kunst und Wissenschaft. Die Richard Benz-Medaille der Stadt Heidelberg wird seit 1976 vergeben. Träger der Medaille können höchstens zehn lebende Personen sein. Über die Verleihung entscheidet der Gemeinderat.

Walter Gillich wurde 1920 in Saaz (Tschechien) geboren und feierte am 10. Juli dieses Jahres seinen 80. Geburtstag. 1946 kam er nach Heidelberg. Sein Engagement galt zunächst als Mitbesitzer der "Bühne im Umherziehen" dem Theater, bevor er 1950 das Studium der Malerei an der Freien Akademie Mannheim begann. In den 60er Jahren entwickelte er seinen unverwechselbaren Malstil, eine auf der Holzschnitttechnik basierende Öl-, Acryl- oder Buchdruckfarbenmalerei.

Neben seinem künstlerischen Wirken engagierte sich Gillich in besonderer Weise für seine Kolleginnen und Kollegen. Er ist Gründer und seit 25 Jahren Kuratoriumsmitglied der Willibald-Kramm-Preisstiftung, die den einzigen Heidelberger Kunstpreis vergibt.

Für seine Verdienste als Künstler und Mensch wurde Walter Gillich 1995 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.


"Erlebte Geschichte - erzählt" jetzt in Buchform
  1994 begann der Heidelberger Schriftsteller und Stadtforscher Michael Buselmeier in der Reihe "Erlebte Geschichte - erzählt" des städtischen Kulturamtes Persönlichkeiten vorzustellen, die eng mit Heidelberg verbunden sind. Aus den ersten Gesprächen von 1994 bis 1997 ist jetzt ein Buch im Verlag "Das Wunderhorn" entstanden. Michael Buselmeier hat die Gesprächsprotokolle für den Druck bearbeitet. Das rund 240 Seiten starke Werk stellt er in Anwesenheit einiger der befragten Persönlichkeiten am Sonntag, 16. Juli, um 16 Uhr im Spiegelsaal des Prinz Carl, Kornmarkt 1, vor. Dokumentiert sind die Gespräche mit Raymond Klibansky, Hans Christoph Schöll, Hans Bender, Hermann Lenz, Karin Bruns, Hannah Walz, Karl Ackermann, Hilde Domin, Berndmark Heukemes, Wanda von Baeyer-Katte, Sophie Berlinghof, Manon Grisebach, Andreas Rasp und Marie Marcks. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

OB-Sprechstunde in Kirchheim
  Die nächste Sprechstunde von Oberbürgermeisterin Beate Weber findet am Dienstag, 18. Juli, von 16 bis 18 Uhr im Bürgeramt Kirchheim, Schwetzinger Straße 20, statt. Alle Bürger/innen aus Kirchheim haben dann wieder Gelegenheit, sich mit Anregungen und Problemen direkt an die Oberbürgermeisterin zu wenden. Persönliche Anmeldungen werden am gleichen Tag ab 15 Uhr im Bürgeramt Kirchheim entgegengenommen.

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Stand: 10. Juli  2000