Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

10. Mai 2004

  Drei Listen zugelassen
  Wahlausschuss für die Ausländer-/ Migrationsratswahl musste einen Wahlvorschlag zurückweisen
  Der Wahlausschuss für die Ausländer-/ Migrationsratswahl hat am Montag, 10. Mai, in öffentlicher Sitzung unter Leitung von Oberbürgermeisterin Beate Weber folgende drei Bewerberlisten (Wahlvorschläge) für die Wahl des Ausländer-/ Migrationsrates am 13. Juni zugelassen:
  • Klub Neue Zeiten 
    Verein zur Unterstützung russischsprachiger Mitbürger in Deutschland
     
  • IKL    Interkulturelle Liste
     
  • LJT    Liste junger Türken

Die Wahlvorschläge waren in der genannten Reihenfolge fristgerecht bei der Vorsitzenden des Wahlausschusses, Oberbürgermeisterin Beate Weber, eingegangen.

Wegen fehlender Unterstützungsunterschriften musste der Wahlausschuss den Wahlvorschlage der Liste "Heidelberg International Student" (HIS) zurückweisen.


  Ausländerrat/Migrationsrat tagt
  Der Ausländerrat/Migrationsrat tagt wieder am
  Mittwoch, 12. Mai 2004, um 18.30 Uhr,
in der Hans-Böckler-Straße 3, Heidelberg.
  Auf der Tagesordnung der Sitzung stehen folgende Punkte:

1. Bürgerfragestunde

2. Information/Aktuelles

3. Antrag Nr.10/2004: Empfehlungen des Ausländerrats/Migrationsrats für Projekte zur Förderung der Arbeit mit ausländischen Kindern und Jugendlichen

4. Verschiedenes


  Gemeinsame Sprechstunde von Ausländerbehörde und Ausländerrat/Migrationsrat
  Die nächste gemeinsame Sprechstunde des Ausländerrats/Migrationsrats und der Ausländerbehörde findet am Donnerstag, 13. Mai 2004, von 10 bis 13 Uhr in den Räumen des Ausländerrats/Migrationsrats, Hans-Böckler-Straße 3, statt.

Memet Kiliç (Vorsitzender des Bundesausländerbeirates) und Carola de Wit (Leiterin der Abteilung für Ausländer-, Staatsangehörigkeits- und Namensänderungsrecht der Stadt Heidelberg) stehen zu allen Fragen Rede und Antwort.

Die Sprechstunde richtet sich an Migrantinnen und Migranten, die insbesondere Beratung zu aufenthaltsrechtlichen Fragen benötigen. Termine werden nur nach vorheriger Anmeldung unter der Telefonnummer 06221/ 58-10360 oder unter E-Mail: auslaenderrat@heidelberg.de vergeben.


  Saisonbeginn im Tiergartenbad am 16. Mai
  Die diesjährige Badesaison im Tiergartenschwimmbad beginnt am Sonntag, 16. Mai, um 9.45 Uhr. Am Eröffnungstag findet ein Triathlonwettbewerb statt. Daher ist das Schwimmerbecken bis circa 11.30 Uhr für die Schwimmer/innen gesperrt. Das Nichtschwimmerbecken und das Planschbecken ist davon nicht betroffen.

Das Bad ist danach täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet; bei sehr guter Witterung ist das Bad länger geöffnet, bei schlechter Witterung kann es kurzfristig geschlossen werden.

Die Öffnungszeiten können unter der Telefonnummer 41 25 94 erfragt werden.
Kassenschluss ist eine Stunde vor Badschließung.


  Rückgabe der Fahrscheine für Frauen-Nachttaxi
  Zwischen dem 12. und dem 25. Mai: Rücknahme nur über den Bürgerservice
  Seit dem 1. Januar 2004 sind auf Beschluss des Gemeinderates nur noch Mädchen und Frauen von 14 bis 25 Jahren und Frauen ab 60 Jahren zur Nutzung des Frauen-Nachttaxis berechtigt. Frauen, die nach der neuen Regelung nicht mehr das Frauen-Nachttaxi nutzen dürfen, können bis Juni dieses Jahres bereits erworbene Fahrscheine zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet.

Zwischen dem 12. und dem 25. Mai nehmen nur die Mitarbeiterinnen des Bürgerservice an der Informationstheke im Rathausfoyer die Fahrkarten zurück. Ab Mittwoch, 26. Mai, ist die Fahrkartenrückgabe wieder über das Gleichstellungsamt der Stadt möglich. Die Rückgabe ist dann jeweils montags und donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr im Gleichstellungsamt, Rathaus, Zimmer 204, oder nach telefonischer Vereinbarung unter 58-15540 möglich . Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/frauen.


  Landesehrennadel für Wolfgang Walter
  Der baden-württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel hat Wolfgang Walter für langjährige Verdienste im Ehrenamt die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg verliehen. Bürgermeister Dr. Eckart Würzner verlieh ihm die Auszeichnung am Sonntag, 9. Mai, im Rahmen einer Feier des Gesangsvereins Liedertafel 1846 in Ziegelhausen.

Wolfgang Walter ist seit 1979 Erster Vorsitzender des Gesangsvereins MGV Liedertafel 1846. Der 310 Mitglieder zählende Gesangsverein gibt regelmäßige Konzerte und organisiert Festveranstaltung wie Maisingen oder Weihnachtskonzerte. Als Vorsitzender ist Wolfgang Walter besonders um die Kinder- und Jugendarbeit bemüht. So war er im Jahr 1983 maßgeblich an der Gründung des Kinder- und Jugendchors beteiligt. Um insbesondere jüngere Menschen für den Chorgesang zu begeistern, initiierte Walter vor einigen Jahren auch die Gründung eines Gospelchors, der seitdem fester Bestandteil des Ziegelhäuser Vereinslebens ist und kontinuierlich neue Mitglieder anlockt. Besondere Verdienste erwarb sich Walter auch bei der Organisation eines großen Stadtteilfestes in Ziegelhausen anlässlich des Jubiläums der beiden Gesangvereine Liedertafel (150 Jahre) und Liederkranz (100 Jahre) im Jahre 1996. Dabei ist es ihm ein besonderes Anliegen, den Kontakt der Vereine im Stadtteil zu vertiefen und zu pflegen. Einer Initiative von Wolfgang Walter ist auch die Aufnahme einer partnerschaftlichen Verbindung zu einem Chor in Heidelbergs Partnerstadt Cambridge zu verdanken. Im Rahmen dieser Freundschaft kam es zu gegenseitigen Besuchen, die insbesondere für die älteren Chormitglieder eine wichtige Erfahrung bedeuteten. Ganzer Stolz des Vereinslebens der Liedertafel ist das in "Eigenarbeit" entstandene Sängerheim. Von Anfang an war Wolfgang Walter hierbei "treibende Kraft", von der Beschaffung des Grundstückes, über die Spendenaufrufe zur Finanzierung die rein privat ohne öffentlichen Zuschüsse erfolgte, bis hin zur Übernahme der Bauleitung. Für seine großen Verdienste um den Gesangsverein Liedertafel wurde er 1995 bereits mit der Silbernen Ehrennadel des Badischen Sängerbundes und der Urkunde des Gesangsvereins MGV Liedertafel für 25-jährige Treue ausgezeichnet.

Neben seinem ehrenamtlichen Engagement für den Gesangsverein, das er mit all seiner Kraft und mit großem zeitlichen Aufwand betreibt, ist Wolfgang Walter auch Verwaltungsmitglied im Bund der Selbstständigen Ziegelhausen sowie seit sechs Jahren im Aufsichtsrat der H&G Bank (ehemals Volksbank) Ziegelhausen.


  Frauen erfolgreich wieder in den Beruf bringen
  Heidelberger Dienste gGmbH bieten mit dem Vermittlungsprojekt "Frauen Plus" arbeitssuchenden Frauen Unterstützung und Hilfe bei der Jobsuche
  Die Heidelberger Dienste gGmbH bieten arbeitssuchenden Frauen, die bei der Agentur für Arbeit Heidelberg arbeitslos gemeldet sind, ein individuelles Qualifizierungs- und Vermittlungsprogramm an: unter dem Stichwort "Frauen Plus" beraten und unterstützen die Heidelberger Dienste gemeinsam mit der Agentur für Arbeit seit anderthalb Jahren arbeitssuchende Frauen bei der Jobsuche. Die Teilnehmerinnen werden von der Agentur für Arbeit vorgeschlagen oder können sich direkt bei den Heidelberger Diensten bewerben. Das Vermittlungsprogramm ist in der Regel auf sechs Monate ausgelegt. Bei erfolgreicher Vermittlung werden die Plätze umgehend wieder besetzt. Ein fortlaufender Einstieg in das Programm ist möglich.

Zielgruppe des Vermittlungsprojekts
Das Angebot richtet sich an arbeitslose Frauen, deren Vermittlung in den ersten
Arbeitsmarkt aufgrund verschiedener Umstände schwierig ist: Insbesondere an alleinerziehende Frauen, an Berufsrückkehrerinnen, Frauen ab vierzig Jahren sowie an Frauen ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Über die Hälfte der Teilnehmerinnen sind älter als vierzig Jahre. Fast ein Drittel der Frauen ist alleinerziehend, bei knapp vierzig Prozent sind die Kinder jünger als zwölf Jahre und müssen halbtags betreut werden, was die Arbeitssuche erschwert. Fast die Hälfte der Frauen war länger als ein Jahr arbeitssuchend. Das Augenmerk liegt deshalb auf der beruflichen Qualifizierung der Frauen. "Frauen Plus" berät und unterstützt diese Frauen mit Hilfe von Beratungsgesprächen, gibt Tipps zur erfolgreichen Bewerbung und hilft bei der Kontaktaufnahme zu Arbeitgebern.

Bausteine des Projekts
Zu Beginn wird mit Hilfe eines Einzelgesprächs eine Profilanalyse erstellt, bei der Stärken und Schwächen der Teilnehmerinnen und ein - den persönlichen Neigungen und Möglichkeiten - geeignetes Berufsfeld herausgearbeitet werden. Die Teilnehmerinnen suchen einerseits aktiv selbst nach einer passenden neuen Arbeitsstelle - auf der anderen Seite akquiriert die Jobvermittlerin der Heidelberger Dienste geeignete Stellen. Im Rahmen eines Einzel- und Gruppentrainings durchlaufen die Teilnehmerinnen ein auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnittenes Bewerbungstraining. Dabei werden die Teilnehmerinnen auf die Stellensuche im Internet und in Zeitungen, die Gestaltung der Bewerbungsmappe sowie der Präsentation in Vorstellungsgesprächen vorbereitet. Zudem werden Seminare im Bereich Kommunikationstraining und Arbeiten mit dem Computer angeboten. Für die Arbeitsmarktrecherche und das Erstellen von Bewerbungsunterlagen können die Teilnehmerinnen auf das Bewerbungscenter der Heidelberger Dienste zurückgreifen. Dort stehen Computer mit Internetzugang sowie regionale Zeitschriften zur Verfügung. Fachleute geben zudem Informationen zu Beantragung von ergänzender Sozialhilfe und Wohngeld sowie über Leistungen des Arbeitsamts (Bewerbungskosten, Fahrgeld, Trainingsmaßnahmen, Hinweise über die Meldepflicht bei Nebentätigkeiten).

Erfahrungsaustausch durch Gruppengespräche
Alle zwei Wochen finden Gruppengespräche der Teilnehmerinnen statt. Dabei stehen die bisherigen Erfahrungen bei der Stellensuche und Bewerbung, der Erfahrungsaustausch über die persönliche Situation und den Umgang mit der Arbeitslosigkeit, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie das Aufarbeiten von Misserfolgen und die Motivation zu Eigenaktivitäten im Vordergrund.

Hohe Vermittlungsquote von 54 Prozent
Das Projekt startete im September 2002. Bis zum 29. Februar 2004 nahmen insgesamt sechzig Frauen an der Qualifizierungsmaßnahme teil. Bislang sind 46 Teilnehmerinnen aus dem Projekt ausgeschieden. Davon konnten 23 in Arbeit, zwei in Ausbildung und zwei in Qualifizierungsmaßnahmen des Arbeitsamtes vermittelt werden, eine Teilnehmerin ging in Rente. Das entspricht einer Vermittlungsquote von 54 Prozent. Der überwiegende Teil fand im Dienstleistungsbereich eine Stelle, gefolgt von Tätigkeiten im Verkauf und in der Produktion.

Stichwort Heidelberger Dienste gGmbH:
Die Heidelberger Dienste gGmbH ist ein Unternehmen der Stadt Heidelberg und der Heidelberger Verkehrs- und Versorgungsbetriebe. Das soziale Dienstleistungsunternehmen ist seit 1992 im Bereich Qualifizierung und Arbeitsvermittlung tätig.


  Achtung: Neue Wahllokale!
  Stadt um Barrierefreiheit bemüht - Wahlbenachrichtigungskarte wird bis 23. Mai zugestellt
  Die Heidelberger Wählerinnen und Wähler sollten vor der Gemeinderats- und Europawahl am 13. Juni ihre Wahlbenachrichtigungskarte ganz genau anschauen. Weil die Wahlbezirke im ganzen Heidelberger Stadtgebiet neu eingeteilt wurden und weil die Stadt verstärkt behindertengerechte Zugänge anbieten möchte, müssen etwa 37.000 der rund 97.000 Wahlberechtigten dieses Mal in einem neuen Wahlgebäude wählen.

Acht geben heißt es vor allem in der Altstadt: Wer beispielsweise früher in der Friedrich-Ebert-Schule oder im Kurfürst-Friedrich-Gymnasium wählen ging, ist jetzt im Hölderlin-Gymnasium an der richtigen Stelle. Rohrbacher, die gewohnt waren, in den Klassenzimmern der Eichendorffschule ihre Wahlscheine in die Urne zu stecken, tun dies künftig in der Sporthalle der Schule. Ebenso geht es den Ziegelhäusern, die in der Steinbachschule wählten. Sie müssen jetzt in die Steinbachhalle. Die Liste der Neuerungen lässt sich fortsetzen. Fast alle Stadtteile sind von den Veränderungen betroffen. Oberbürgermeisterin Beate Weber: "Nachdem der Gemeinderat im Oktober vergangenen Jahres die Satzung über die Verschiebung der Stadtteilgrenzen verabschiedet hat, war es notwendig, auch die bisherigen Wahlbezirke neu einzuteilen. Der positive Effekt dabei ist, dass wir mit der Neueinteilung zugleich auch die bisherigen Wahllokale kritisch unter die Lupe nehmen und wo immer es möglich war, Gebäude tauschen konnten, die für behinderte Menschen schlecht zugänglich waren. Meist sind wir dabei auf barrierefreie Turnhallen oder andere Schulgebäude ausgewichen."

Im Zuge der Neueinteilung wurde die Anzahl der Wahlbezirke von 105 auf 93 reduziert, acht ehemalige Wahlgebäude, die nicht behindertengerecht waren, werden nicht mehr genutzt. "Das spart Personal- und Sachkosten und damit Steuergelder", erklärt der Leiter der Wahldienststelle Jürgen Käding, der auch davon überzeugt ist, dass die Reduzierung der Wahlbezirke keine größeren Unannehmlichkeiten für die Heidelberger Wähler/innen mit sich bringt. Im Durchschnitt steigt die Zahl der Wahlberechtigten in jedem Wahlbezirk um rund 100 Personen.

In welchem Gebäude und welchem Raum sie am 13. Juni wählen müssen, erfahren die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger mit der Wahlbenachrichtigungskarte, die allen Wahlberechtigten bis 23. Mai zugestellt wird. Wahldienststellenleiter Jürgen Käding: "Diese Karte sollten sich alle ganz genau ansehen, damit keiner am 13. Juni kurz vor Schließung der Wahllokale um 18 Uhr im falschen Gebäude steht."

Noch Fragen? Informationen zur Wahl gibt die Wahldienststelle der Stadt Heidelberg im Bürgeramt, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, Telefon 58-42220, E-Mail: Wahldienststelle@Heidelberg.de


  Abwasserzweckverband Heidelberg erhielt zwei wichtige Zertifizierungen
Zertifizieungsurkunde in deutsch von der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS)

Zertifizieungsurkunde in englisch von der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS)

Zertifizierungsurkunde von DQS und International Certification Network (IQNet)

Der Abwasserzweckverband Heidelberg (AZV) wurde Anfang des Jahres von der Deutschen Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS GmbH) nach der Deutschen Industrie Norm (DIN) zertifiziert. Dem Abwasserzweckverband wurde dabei im kaufmännischen und technischen Bereich das Zertifikat DIN EN ISO 9001:2000 für das Qualitätsmanagement und DIN EN ISO 14001 für das Umweltmanagement ausgestellt.

Der 1977 gegründete Abwasserzweckverband, der die Städte Heidelberg, Eppelheim, Neckargemünd und die Gemeinde Dossenheim umfasst, sieht sich als im Bereich Umweltschutz tätiger zukunftsorientierter und wirtschaftlich handelnder Dienstleistungsbetrieb. Zu den Aufgabenbereichen gehören die Abwasserableitung und -reinigung sowie die dazugehörige Schlammbehandlung. Bekanntheit über die Landesgrenzen hinaus erlangte der AZV durch technische Eigenentwicklungen im Bereich der Abwasserreinigung und Schlammbehandlung, mit denen im Jahr 1996 beim Ausbau der Kläranlage und der Schlammbehandlung Einsparungen von über 35 Millionen Euro ermöglicht wurden. Anerkannte Verfahren sind das so genannte "Heidelberger Verfahren" zur Entfernung des Stickstoffes aus dem Abwasser sowie das "Heidelberger Modell" zur Schlammfaulung, der Umwandlung von organischen Schlamminhaltsstoffen in Bio- beziehungsweise Methangas mit anschließender Verstromung. Der Verband unterhält zwei Klärwerke, deren Kapazität für 360.000 Einwohner/innen ausgelegt ist sowie ein Kanalnetz von insgesamt 550 Kilometern Länge.

Um den ständig wachsenden Anforderungen im Bereich der Abwasserableitung und Abwasserreinigung gewachsen zu sein und diese gleichzeitig kostengünstig und nach dem neuesten Stand der Technik auszuführen, hatte sich der Verband um die Zertifizierung nach DIN bemüht. Das Schriesheimer Ingenieurbüro Dr. Baran stand bei der Vorbereitung und Umsetzung der Zertifizierung beratend zur Seite. In der Vorbereitungsphase wurden alle Arbeitsprozesse, Tätigkeiten und Aufgabenbereiche auf Umweltrelevanz, Qualitätsanforderungen, Rechtskonformität, Arbeitssicherheit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit geprüft, bei Bedarf überarbeitet, ergänzt und geändert und anschließend für alle Mitarbeiter transparent dokumentiert.

Von der Einführung des Umwelt- und Qualitätsmanagement verspricht sich der AZV effizientere und für die Gebührenzahler kostengünstigere Arbeitsabläufe. Im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens wurde eine entsprechende Unternehmenspolitik formuliert, die verbindliche Leitlinien für den Umgang mit der Umwelt, den Anlagen, den Mitarbeitern, dem Markt und dem Wettbewerb sowie den Partner und den Bürger/innen formuliert.


Zum Seitenanfang
Zum vorhergehenden Pressedienst
Zum Archiv
Zurück zur Startseite



Copyright © Stadt Heidelberg 1999, All Rights Reserved
Stand: 10. Mai 2004