Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 09. März 2004
	Clemens Brentano Förderpreis für 2004 gesichert
	Heidelberger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe sponsern in diesem Jahr den Literaturpreis mit 10.000 Euro - Jury vergibt am 16. April den Förderpreis
	Der Clemens Brentano Förderpreis kann - dank einer großzügigen Spende der Heidelberger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe (HVV) - auch im Jahr 2004 verliehen werden. Die HVV sponsern in diesem Jahr den mit 10.000 Euro dotierten Förderpreis für Literatur der Stadt Heidelberg. Für das Kultursponsoring hatte sich zuvor Oberbürgermeisterin Beate Weber in einem persönlichen Gespräch mit der HVV-Spitze stark gemacht. "Ich freue mich außerordentlich, dass es mit dieser großzügigen Spende gelungen ist, diesen nicht nur für die Literaturszene sondern auch für die Kulturstadt Heidelberg bedeutungsvollen und richtungsweisenden Preis auch in diesem Jahr an einen aufstrebenden Literaten vergeben zu können." Ursprünglich hatte der Gemeinderat der Stadt Heidelberg im vergangenen Dezember beschlossen, die Verleihung des Clemens Brentano Preises aufgrund von Sparmaßnahmen für ein Jahr auszusetzen. Für die Vergabe dieses in der Literaturszene wichtigen und renommierten Förderpreises sind ab dem Jahr 2005 wieder entsprechende Finanzmittel im städtischen Haushalt vorgesehen. Über den/die diesjährige/n Preisträger/in des Brentano Preises, der in der Sparte Lyrik vergeben wird, entscheidet die Jury am 16. April 2004. Der Preis wird seit 1993 im jährlichen Wechsel in den Sparten Lyrik, Erzählung, Essay und Roman vergeben. Ehemalige Brentanopreisträger sind unter anderem die mittlerweile sehr erfolgreichen Autorinnen und Autoren Andreas Maier ("Klausen"), Doron Rabinovici ("Credo und Credit") und Sabine Peters ("Nimmersatt").
	Heidelberger Riesenkänguru hört nun auf den Namen "Heimon"
	Mitte März geht es auf große Reise nach Montpellier
	Am Dienstag, 9. März, war Taufe im Heidelberger Zoo. Das Känguru-Männchen, das letztes Jahr hier geboren wurde, hört nun auf den Namen Heimon. So muss es seine weite Reise nach Montpellier nicht namenlos antreten. Denn das rote Riesenkänguru ist ein Geschenk an den Zoo in Montpellier, Heidelbergs Partnerstadt in Frankreich. Die Kosten für den aufwändigen Tiertransport teilen sich die beiden Städte. Nach dem öffentlichen Aufruf, für das Känguru einen passenden Namen zu finden, der etwas mit Heidelberg und/oder der Städtepartnerschaft zu tun haben sollte, gingen 74 Namensvorschläge bei der Stadtverwaltung ein. Oberbürgermeisterin Weber hat nun den passendsten aus dieser Liste ausgewählt und das Känguru "getauft" - nicht mit Wasser, sondern mit einem Korb voller echter "Känguru-Leckereien". Der Name Heimon, der gleich viermal vorgeschlagen wurde, setzt sich aus den Städtenamen Heidelberg und Montpellier zusammen. Heimon ist aber auch laut Namenslexikon ein recht gebräuchlicher Vorname, insbesondere in Finnland. Zudem findet sich der Name Heimon in der Literatur, so in dem bekannten Drama "Antigone" von Sophokles. Hier ist Heimon, Sohn des tyrannischen Königs Kreon, allerdings eine dem antiken Drama entsprechend tragische Figur: er ersticht sich, nachdem sich seine Verlobte Antigone erhängt hat. "Dieses Schicksal wird unserem Känguru sicher erspart bleiben. Aber vielleicht interessiert diese Geschichte meinen Amtskollegen in Montpellier, Georges Frêche. Ich habe ihn als begeisterten Griechenlandkenner und -liebhaber kennen gelernt", so Oberbürgermeisterin Beate Weber bei der "Taufe" im Zoo. Begeisterung auch beim Heidelberger Zoodirektor Klaus Wünnemann. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen in Montpellier gestalte sich insbesondere seit der Neubesetzung der dortigen Zoodirektorenstelle durch die junge Kollegin Laurence Colas ausgesprochen angenehm. Das Geschenk des Kängurus sei Ausdruck der Freude über diese positive Entwicklung. Die Gewinner/innen der Namensuche sind die Geschwister Salome und Manuel Hunziker, Gertrud Truckenbrod und Carola Gerstigkeit aus Heidelberg sowie Dr. Christl Stark aus Gaiberg. Alle bekommen je eine Jahreskarte für den Heidelberger Zoo. Voraussichtlich am 18. März wird Heimon seine Reise Fahrt nach Südfrankreich antreten. Heidelberg wünscht ihm eine gute Reise!
	Neuwahl des Ausländer- und Migrationsrates
	Infoveranstaltung für alle ausländischen Bürger/innen mit Oberbürgermeisterin Beate Weber und Memet Kiliç im Rathaus
	Am 13. Juni 2004 wird neben der Gemeinderatswahl der Stadt Heidelberg und der Wahl zum Europäischen Parlament auch ein neuer Ausländerrat/Migrationsrat gewählt. Alle wahlberechtigten ausländischen Einwohner/innen Heidelbergs sind dann dazu aufgerufen, in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl die ausländischen Mitglieder des Ausländerrates/Migrationsrates zu wählen. Um möglichst viele in Heidelberg lebende Migrantinnen und Migranten über diese Wahl zu informieren findet am Mittwoch, 10. März 2004, um 19.30 Uhr im Großen Rathaussaal (2. OG, Zi. 208) im Rathaus, Marktplatz 10, eine Informationsveranstaltung zur Neuwahl des Ausländerrates/Migrationsrates statt. Oberbürgermeisterin Beate Weber wird die Teilnehmer/innen begrüßen, bevor Memet Kiliç, Vorsitzender des Bundesausländerbeirates, über die Bedeutung der Migrantenvertretungen sprechen wird. Ein Mitarbeiter der Wahldienststelle des Bürgeramts informiert zudem über die Voraussetzungen des aktiven und passiven Wahlrechts. Die Teilnahme ist kostenlos. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Infoveranstaltung teilzunehmen.
	Bezirksbeirat Boxberg
	Der Bezirksbeirat Boxberg tagt wieder
	am Dienstag, 16. März 2004, um 18 Uhr, im Raum des Stadteilvereins Boxberg, Waldparkschule, Am Waldrand 21, 69126 Heidelberg.
	Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte: 1.01 Kinderspielplatz Waldparkschule Boxberg. Zuziehung von Sachverständigen gemäß Paragraph 33 Absatz 3 Gemeindeordnung in Verbindung mit Paragraph 3 Absatz 3 Geschäftsordnung für Bezirksbeiräte, hier: Herr Hoppe, Mitarbeiter der "Werkstatt gGmbH" oder Vertretung 1.02 Kinderspielplatz Waldparkschule Boxberg. Mündlicher Bericht 2. Pflegestandards der Grünanlagen in den Stadtteilen. Mündlicher Bericht 3. Schienen für Kinderwagen an Treppen, Mündlicher Bericht 4. Verschiedenes
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