Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 08. Dezember 1999 |
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"Einiges erreicht und auf den Weg gebracht" | |
Seit einem Jahr gibt es in Heidelberg
das Projektbüro "Selbstbestimmt Wohnen im Alter" Die Wohnsituation älterer Menschen zu verbessern, das seniorenfreundliche Wohnangebot zu erweitern und neue Wege für altengerechtes Wohnen zu beschreiten, ist Anliegen des Projektbüros "Selbstbestimmt Wohnen im Alter", das vor einem Jahr, im Dezember 1998, seine Arbeit in der Akademie für Ältere begonnen hat. Entstanden im Rahmen eines dreijährigen Modellprogramms "Wohnkonzepte der Zukunft - für ein selbstbestimmtes Leben im Alter" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, ist Heidelberg einer von zwölf Modellstandorten in der Bundesrepublik. Betreutes Wohnen in jedem Stadtteil zu realisieren, ist ein Ziel des Projektbüros, das in seiner Rückschau auf das zurückliegende Jahr eine positive Bilanz zieht: "Wir haben einiges erreicht und auf den Weg gebracht." In mehreren Stadtteilen Heidelbergs wird bereits Betreutes Wohnen angeboten, weitere Angebote werden beispielsweise in der Altstadt und in Bergheim im neuen Jahr fertig gestellt. Im Stadtentwicklungsplan 2010 wurde das Ziel, betreute Wohnformen in allen Stadtteilen anzubieten, als sozialpolitische Forderung festgeschrieben. Außerdem wurde festgelegt, dass künftig bei allen Bauvorhaben mit mehr als 30 Wohnungen zu überprüfen ist, ob im Rahmen des Bauvorhabens Betreutes Wohnen umgesetzt werden kann. In manchen Stadtteilen, so in Handschuhsheim oder Ziegelhausen, verbieten die strukturellen Vorgaben die Errichtung von Wohnanlagen. Hier wird besonderer Augenmerk auf das "Betreute Wohnen im Bestand" gelegt. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GGH bietet beispielsweise ihren älteren Mietern, die in oberen Stockwerken wohnen, an, eine entsprechende Wohnung im Quartier im Erdgeschoss zu beziehen und diese seniorengerecht auszustatten. Die Bevölkerung über alternative Wohnformen zu informieren, ist ebenfalls ein Anliegen des Projektbüros. Neben persönlichen Beratungsgesprächen im Projektbüro wurden dem interessierten Publikum in zahlreichen Veranstaltungen die Themen Betreutes Wohnen, Wohnberatung, gemeinschaftliches Wohnen, Wohnen in Bergheim und Wohnen im Heim nahe gebracht. Begleitung und Unterstützung bietet das Büro einer Gruppe von derzeit zwölf Frauen, die in Heidelberg gemeinschaftliche Wohnformen umsetzen wollen. Die nächste Veranstaltung zum "Gemeinschaftlichen Wohnen" veranstaltet das Projektbüro in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule am 17. Januar 2000, um 19 Uhr in der Bergheimer Straße 76. Wer Fragen oder Anregungen zum Thema "Selbstbestimmt Wohnen im Alter" hat, kann sich an das Projektbüro in der Akademie für Ältere, Bergheimer Straße 76, Telefon 97 50 26, wenden. |
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Ausländerrat tagt | |
Die nächste Sitzung des Ausländerrates der Stadt Heidelberg findet statt am | |
Mittwoch, 15. Dezember 1999,
19 Uhr, im Kleinen Rathaussaal, Marktplatz 10. |
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Tagesordnung der öffentlichen Sitzung: | |
1. Bürgerfragestunde | |
2. Information/Aktuelles | |
3. Gespräch mit dem Leiter der Abteilung für Angelegenheiten ausländischer Flüchtlinge, Herrn Piorkowski, zum Thema Versorgung der Flüchtlinge in den Heidelberger Sammelunterkünften | |
4. Antrag Nr. 17/99: "Altfallregelung" der Innenministerkonferenz ist unzureichend | |
5. Diskussion über das Ersuchen des Diakonischen Werks um Unterstützung im Zusammenhang mit dem Thema "Altfallregelung" | |
6. Debatte über die Satzungsänderung des Ausländerrates | |
7. Diskussion zum Thema "konstituierende Sitzung" des Ausländerrates | |
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