Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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08. Juni 2004

  Heidelberg wählt am 13. Juni
  Am Sonntag entscheiden die Bürger/innen nicht nur über das Europäische Parlament sondern auch über den neuen Gemeinderat
  Wer den Sprung in den Gemeinderat schafft, darüber entscheiden am 13. Juni die rund 97.000 wahlberechtigten Heidelbergerinnen und Heidelberger. 398 Kandidatinnen und Kandidaten haben sich um die 40 Gemeinderatssitze beworben, darunter 145 Frauen. Unter den Wahlberechtigten sind in diesem Jahr 6.100 ausländische Mitbürger/innen aus den EU-Staaten, zehn kandidieren für den Gemeinderat.

Derzeit ist die Christlich Demokratische Union (CDU) mit 14 Sitzen stärkste Fraktion im Heidelberger Gemeinderat. Zweitstärkste politische Kraft mit zehn Sitzen ist die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD). Die Grün-Alternative Liste ist mit sechs Sitzen, "DIE HEIDELBERGER" mit fünf, die Freie Wählervereinigung (FWV) mit zwei, die Freie Demokratische Partei (F.D.P.) mit zwei und die Linke Liste/Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) mit einem Sitz im Gemeinderat vertreten.

Bei den Gemeinderatswahlen 1999 errang die CDU mit 32,5 Prozent die meisten Stimmen. Die SPD blieb trotz Stimmenverlust mit 22,6 Prozent zweitstärkste Fraktion. "DIE HEIDELBERGER" konnten ihren Stimmenanteil von 1994 mehr als verdoppeln und landeten bei 13,1 Prozent. Im Gegenzug büßte die bislang stärkste Wählervereinigung, die FWV, Stimmenanteile ein und verlor mit 5,1 Prozent der Stimmen einen Sitz. Die F.D.P. konnte sich leicht auf 4,4 Prozent verbessern und schickte nun zwei Stadträtinnen in den Gemeinderat. Während die Liberalen Demokraten (LD) mit 2,0 Prozent scheiterten, gelang der Linken Liste/PDS mit 2,3 Prozent auf Anhieb der Sprung ins Kommunalparlament. Mit Ausnahme der "veritas", die auf 1,2 Prozent kam, bleiben alle anderen Wahlvorschläge unter einem Prozent und waren damit vergleichsweise chancenlos.

Die Wahlbeteiligung war mit lediglich 48,7 Prozent bedenklich niedrig. Sie sank gegenüber der letzten Gemeinderatswahl um 18,1 Prozentpunkte und erreichte in Heidelberg den niedrigsten Stand seit 1945. Heidelberg lag damit leider im Landestrend.

Noch Fragen zur Wahl? Weitere Informationen gibt die Wahldienststelle der Stadt Heidelberg im Bürgeramt, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, Telefon 06221/ 58-42220, Fax: 06221/ 58-49150, E-Mail: Wahldienststelle@Heidelberg.de 

Die umgerechneten Wahlergebnisse finden Sie im Internet unter www.heidelberg.de/wahl2004 unter der Rubrik „Wahl 1999“.


  Neue Wahllokale
  Weil die Wahlbezirke im gesamten Heidelberger Stadtgebiet neu eingeteilt wurden und die Stadt verstärkt behindertengerechte Zugänge anbietet, müssen etwa 37.000 der rund 97.000 Wahlberechtigten in einem neuen Wahlgebäude wählen. Die Stadt bittet deshalb alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger, genau auf ihre Wahlbenachrichtigungskarte zu schauen. Dort sind Wahlgebäude und Wahlraum notiert. Die Wahllokale sind am Sonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

  Schwimmbad Tiergartenstraße länger offen
  Aufgrund der guten Wetterprognosen ändert das Schwimmbad Tiergartenstraße seine Öffnungszeiten. Von Mittwoch, 9. Juni bis Freitag, 11. Juni öffnet das Bad bereits um 9 Uhr und bleibt bei anhaltend guter Witterung an diesen Tagen jeweils bis 20 Uhr geöffnet. Über die Telefonnummer 412594 können die aktuellen Öffnungszeiten abgefragt werden.

Das Thermalbad ist wie üblich von 8 bis 20 Uhr geöffnet.

Kassenschluss dieser beiden Freibäder ist um 19 Uhr.

Das Schwimmbad Köpfel ist an Fronleichnam von 8.30 bis 19.30 Uhr geöffnet. Die Sauna steht von 10 bis 19 Uhr zur Verfügung. Kassenschluss für das Köpfelbad ist um 18 Uhr, für die Sauna um 17.30 Uhr.


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Stand: 08. Juni 2004