Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 08. Mai 2001 |
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Gemeinderat tagt am 17. Mai | |
Die nächste Sitzung des Gemeinderates findet statt am | |
Donnerstag, 17. Mai 2001, um 16.30 Uhr im Großen Rathaussaal, Marktplatz 10. |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:
1. Bekanntgabe von Beschlüssen aus nicht öffentlicher Sitzung 2. Bürgerfragestunde 3. Theater der Stadt Heidelberg 4. Sonderzuschuss für die Ausstellung des Heidelberger Kunstvereins "Der Berg" im Herbst 2002 5. Aufnahme Heidelbergs - Altstadt, Schloss und Kulturlandschaft
in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO 6. Antrag des Rhein-Neckar-Kreises zur Auflösung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Rhein-Neckar (ZARN) 7. Instandsetzung der Karl-Theodor-Brücke (Alte Brücke) 1.
Bauabschnitt 8. Bebauungsplan Schlierbach "Bereich zwischen
Elisabethenweg und Rombachweg", - 2. Änderung im Bereich der
Flurstücke Nr.: 4630/8 und 4630/5 9. Bebauungsplan Rohrbach "Sickingenstraße", 11. Gestaltung von S-Bahn-Haltepunkten in Heidelberg bei funktioneller Verbesserung und städtebaulicher Einbindung 12. Nutzung des Fußgängertunnels am Bahnhof Schlierbach durch Rettungsfahrzeuge 13.01 Antrag Nr. 9/2001 der SPD vom 14.02.2001 13.02 Informationsvorlage 14.01 Antrag Nr. 8/2001 der Heidelberger und der CDU vom
14.02.2001 14.02 An- und Umbau der Geschwister-Scholl-Schule 15.01 Antrag Nr. 14/2001 der CDU vom 14.03.2001 15.02 Informationsvorlage DS: 183/2001 16.01 Antrag Nr. 13/2001 der SPD vom 14.03.2001 16.02 Informationsvorlage DS: 203/2001 Handschuhsheim 17.01 Antrag Nr. 12/2001 der CDU-Fraktion vom 13.03.2001 17.02 Informationsvorlage DS: 202/2001 18.01 Antrag Nr. 15/2001 der SPD vom 15.03.2001 18.02 Informationsvorlage DS: 196/2001 19. Antrag Nr. 18/2001 von GAL, HDer, SPD und CDU vom 06.04.2001 20. Antrag Nr. 23/2001 der SPD vom 26.04.2001 21. Antrag Nr. 19/2001 von GAL, LL/PDS, SPD vom 24.04.2001 22. Antrag Nr. 21/2001 von CDU, SPD vom 24.04.2001 23. Antrag Nr. 22/2001 der SPD vom 26.04.2001 24. Antrag Nr. 20/2001 von GAL, LL/PDS, SPD vom 24.04.2001 25. Antrag Nr. 24/2001 der SPD vom 26.04.2001 26. Fragezeit |
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Bezirksbeirat Neuenheim tagt | |
Die nächste Sitzung des Bezirksbeirates Neuenheim findet statt am | |
Mittwoch, 16. Mai 2001, um 18 Uhr, im Alten Schulhaus, Lutherstraße 18. |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:
1.01 Antrag Nr. 5014/2001 von GAL und SPD vom 27.04.2001: 1.02 Jahnstraße/Berliner Straße/Ernst-Walz-Brücke - Stand der Radwegeplanung 1.03 Brückenstraße - Zeitplan 1.04 Fragen zum Verkehr 1.05 Spielplatzsituation in Neuenheim - Gestaltung und Pflege der Spielplätze 2. Verschiedenes |
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Wo liegen Bomben des Zweiten Weltkrieges? | |
Stadt Heidelberg hat Kampfmittel des Zweiten Weltkrieges kartiert -
Wartefristen für Bauherren entfallen Grundstückseigentümer, Bauwillige sowie Hoch- und Tiefbaufirmen können in Heidelberg jetzt schneller als bisher erfahren, ob ihr Baugrundstück mit Bomben, Sprengstoffen, Munition und anderen Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg belastet ist. Denn obwohl Heidelberg den Krieg weitgehend unzerstört überstanden hat, war die Stadt durchaus auch Ziel von Bomben und Standort von Flakstellungen. Eine erstmals durchgeführte Kartierung der Kampfmittel aus der Zeit zwischen 1939 und 1945 gibt der Stadt Heidelberg jetzt die Möglichkeit, selbst zu klären, ob die in Frage kommenden Baugrundstücke als belastet einzustufen sind. Die Einschaltung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Baden-Württemberg für diese Voruntersuchung ist künftig nicht mehr erforderlich. Angeregt wurde die Kartierung der Kampfmittel vom Kampfmittelbeseitigungsdienst, einer Dienststelle des Regierungspräsidiums Stuttgart, die für die Kommunen in ganz Baden-Württemberg zuständig ist. Im Februar 1996 wurde bei Tiefbauarbeiten im Neuenheimer Feld in der Nähe der Kinderklinik eine zehn Zentner schwere Splitterbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und vom Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft. Seither standen das Amt für öffentliche Ordnung und der Kampfmittelbeseitigungsdienst in engem Kontakt. Die Stadt Heidelberg erlangte Kenntnis über eine umfangreiche Sammlung alliierter Luftaufnahmen aus einem britischen Archiv, die bisher allein vom Kampfmittelbeseitigungsdienst ausgewertet wurden. Sie dienten als Grundlage für die Heidelberger Kampfmittelkartierung. Bis zum März 1945 hatten die Alliierten nach größeren
Luftangriffen die Situation der bombardierten Bereiche
stereo-fotografisch dokumentiert. So sind auf den Luftbildern
Detonationstrichter zu erkennen, aber auch Einschläge von
Bombenblindgängern, Die Ergebnisse der Luftbildauswertung sind jetzt nach unterschiedlichen Kriterien kartografisch dargestellt und stehen auch in Form von digitalisierten Daten zur Verfügung. Zur Abrundung bereits gewonnener Kenntnisse aus der Luftbildauswertung dienen Aussagen von Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges, die auf Grund eines Presseaufrufs Angaben zu Bombenabwürfen oder militärischen Einrichtungen gemacht haben. Auch nach Angaben der Zeitzeugen lagen die Schwerpunkte der Bombardierung im Bereich des jetzigen Bahnhofs. Die Zeitzeugenberichte werden zurzeit vom Kampfmittelbeseitigungsdienst geprüft und sollen - soweit sie neue Erkenntnisse enthalten - in die Kartierung aufgenommen werden. Die vom Ingenieurbüro ausgewerteten und aufbereiteten Daten sind vom Vermessungsamt in das Geographisch-Technische Informationssystem (GTIS-HD) übernommen worden. Der Vorteil für die Bürger/innen: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Baurechts-amtes sind jetzt schon im Baugenehmigungsverfahren in der Lage, festzustellen, ob bei Tiefbauarbeiten, also etwa beim Aushub von Baugruben, die Einschaltung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes erforderlich ist. Die gleiche Prüfung wird das Tiefbauamt etwa bei geplanten Leitungsverlegungen durchführen. Da nur ein äußerst geringer Teil der Heidelberger Gemarkung durch Bombenabwürfe, militärische Einrichtungen, Flakstellungen und andere Risiken aus dem Zweiten Weltkrieg betroffen ist, kann die Stadt deshalb nun in vielen Fällen - vorbehaltlich eines Restrisikos - die Kampfmittelfreiheit bescheinigen. Einzelne Baumaßnahmen können so beschleunigt werden. Fakt ist: Seit 1997 fordern Berufsgenossenschaften im Baubereich insbesondere vor Beginn größerer Erdaushubarbeiten eine so genannte Kampfmittelfreiheitsbescheinigung. Dies hat zu einer erheblichen Zunahme der Anfragen an den Kampfmittelbeseitigungsdienst und infolge dessen auch zu längeren Bearbeitungszeiten dort geführt. Bei einer Vielzahl von Projekten im Land kommt es deshalb immer wieder zu empfindlichen und für den Bauherren kostenintensiven Verzögerungen. Oberbürgermeisterin Beate Weber: "Diese Probleme sind in Heidelberg dank der Kampfmittelkartierung weitgehend ausgeräumt. Wir freuen uns, dass wir mit der Kartierung ein Instrument in der Hand haben, das es vielen Bauherren in Zukunft leichter machen wird." Wer in Heidelberg baut, kann in der Regel also künftig auf die Einschaltung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes verzichten, wenn das Baugrundstück, den Daten der Luftbildauswertung zufolge, nicht belastet ist. Nur bei Flächen, die laut Kartierung als belastet angesehen werden müssen, ist eine Überprüfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst notwendig. |
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Brückenabbruch "Unterer Weg" | |
Das Autobahnbetriebsamt hat in einem Schreiben an die Stadt Heidelberg mitgeteilt, dass die Brücke "Unterer Weg" über die Autobahn Heidelberg-Mannheim wieder errichtet wird. Das Brückenbauwerk, das bereits für den Gesamtverkehr in der Vergangenheit gesperrt war, wird aus Verkehrssicherheitsgründen vom 19. auf den 20. Mai abgebrochen. Oberbürgermeisterin Beate Weber hat nach Abstimmung innerhalb der Stadt Heidelberg dem Brückenabbruch unter der Voraussetzung zugestimmt, dass eine neue Brücke errichtet wird. Mit dem Baubeginn kann gegen Ende des Jahres 2001 gerechnet werden. Der Neubau der Brücke wird rund ein Jahr dauern. | |
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Heidelberger Energietage 2001: | |
Messe "TREND-Energie" am 12. und 13. Mai Regenerative Energien und Möglichkeiten der Energieeinsparung stehen im Mittelpunkt der Erlebnismesse TREND-Energie am 12. und 13. Mai auf dem Heidelberger Universitätsplatz. Auf rund 5000 Quadratmetern Ausstellungsfläche gibt es Informationen für Handwerker, Ingenieure, Architekten, Behördenvertreter und Freunde der regenerativen Energien. Fachleute verschiedener Branchen beraten zum rationellen Umgang mit Energie und geben praktische Tipps zum Energiesparen. Auch Häuslebauer bekommen hier wieder wertvolle Anregungen. Neben der Sonnen- und Windenergie stehen Wasserkraft, Biomasse, Erd- und Umgebungswärme auf dem Messeprogramm. Den unterhaltsamen Rahmen zur TREND-Energie bildet ein Fest auf dem Universitätsplatz mit Musik, Kunst und Zauberei, Spielen, Aktionen und Überraschungen für Kinder sowie verschiedenen Leckereien aus ökologischem Anbau. Eröffnet wird die Messe am 12. Mai um 12 Uhr von Oberbürgermeisterin Beate Weber, Bürgermeister Dr. Eckart Würzner und Kreishandwerksmeisterin Margot Preisz auf dem Universitätsplatz. |
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Euro-Arbeitskreis tagt in Heidelberg | |
Zum Erfahrungsaustausch in Sachen Währungsumstellung trifft sich der "Interkommunale Arbeitskreis Euro" zu seiner 7. Sitzung am 16. Mai erstmalig in Heidelberg. Tagungsort ist die Friedrich-Ebert-Gedenkstätte. Der Arbeitskreis wurde 1998 im Hinblick auf die bevorstehende Währungsumstellung gegründet. Ihm gehören heute Vertreter aus acht baden-württembergischen Kommunen sowie Vertreter des Kommunalen Rechenzentrums Franken-Unterer Neckar und der Landeshauptstadt Saarbrücken an. Schwerpunkt des Treffens in Heidelberg wird das Thema Bargeldeinführung sein. Angekündigt haben sich Referenten der Landeszentralbank Mannheim und des Staatsministerium Baden-Württemberg. | |
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