Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
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08. Mai 2000
Bürger/innen können sich künftig auch via Internet an der Bebauungsplanung in Heidelberg beteiligen. Unter der Rubrik "Bürgerservice" finden Interessierte auf der Homepage der Stadt Heidelberg (www.heidelberg.de) den Link zu den Bebauungsplan-Offenlagen. Aktuell im Netz steht derzeit der Gesamtplan Pfaffengrund.
Das Internet-Angebot der Stadt Heidelberg spart Bürger/innen Zeit und Wege: Wer über einen Internet-Anschluss verfügt und sich in der Phase der Offenlage über einen Bebauungsplan informieren möchte, muss das künftig nicht mehr vor Ort im Stadtplanungsamt tun, sondern kann das gleiche auch bequem vor dem Computer zu Hause erledigen. Der besondere Service: Anregungen zu Bebauungsplänen können künftig auch per E-Mail an die Stadt geschickt werden. Sofern sie die komplette Postanschrift enthalten, werden sie als offizielle Anregung im Bebauungsplanverfahren anerkannt. In einem Diskussions-Forum haben Bürgerinnen und Bürger darüber hinaus die Möglichkeit, ihre Meinung zum Bebauungsplan mit anderen öffentlich auszutauschen. Erster Bürgermeister Prof. Dr. Joachim B. Schultis: "Neben den schon bestehenden Angeboten wie Workshops, Runde Tische oder Arbeitsgruppen, bei denen nur ein begrenzter Personenkreis teilnehmen kann, soll das neue Medium Internet eine breite Bürgerbeteiligung ermöglichen".
Die Bebauungsplan-Offenlage zum Gesamtplan Pfaffengrund ist noch bis 17. Mai auf der Homepage der Stadt Heidelberg einzusehen. Als besonderen Service bietet das Stadtplanungsamt den Bürger/innen an, sich über E-Mail einen individuellen Ausschnitt der zeichnerischen Planung zu bestellen.
Die Stadt Heidelberg plant, das Internet zunehmend zur Informationsverbreitung und Bürgerbeteiligung an städtebaulichen Planungen zu nutzen.
Linden werden geschnitten
Grüne Welle und mehr Sicherheit für Radfahrer
An den beiden Kreuzungen Kurpfalzring/Henkel-Teroson-Straße und Kurpfalzring/Friedrich-Schott-Straße werden am Dienstagnachmittag, 9. Mai, neue Ampeln in Betrieb genommen. Sie sind Bestandteile der verbesserten Radverkehrsverbindung Wieblingen-Pfaffengrund und Eppelheim-Heidelberg. Die beiden Ampeln reagieren auf die jeweils vorhandenen Verkehrsstärken, um jeden Verkehrsstrom angemessen mit Grünzeit zu versorgen: Wenn sich ein Fahrzeug über eine Induktionsschleife anmeldet oder eine Anforderung von Fußgängern oder Radfahrern vorliegt, schaltet die Ampel nach Ablauf der erforderlichen Wartezeit auf Grün. Der Kurpfalzring hat als Verkehrsachse mit hohen Belastungen im Berufsverkehr Vorrang. Es wird, so die Planung, im Kurpfalzring - entsprechend der Zahl der anderen Anforderungen - durch die Koordination der Ampelschaltungen an beiden Kreuzungen eine "Grüne Welle" geben. Fahrzeuge kommen lediglich an einer Ampel zum Stehen, wenn die eingestellte Wartezeit für einen PKW, Radfahrer oder Fußgänger aus einer Nebenrichtung abgelaufen ist. Die Ampelschaltung wird auch nach der Inbetriebnahme ständig überprüft und gegebenenfalls noch optimiert.
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Stand: 08. Mai 2000