Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90,

E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

08. März 2000

Ausländerrat konstituiert sich
Der Ausländerrat der Stadt Heidelberg trifft sich zu seiner konstituierenden Sitzung am
Mittwoch, 8. März 2000, 19 Uhr,
Kleiner Rathaussaal, Marktplatz 10.
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung:
1. Begrüßung durch Oberbürgermeisterin Beate Weber

2. Wahl der/des Vorsitzenden des Ausländerrates

3. Wahl der stellvertretenden Vorsitzenden des Ausländerrates
a) Wahl der/des ersten stellvertretenden Vorsitzenden
b) Wahl der/des zweiten stellvertretenden Vorsitzenden

4. Bildung von Kommissionen des Ausländerrates

5. Termine

Neuer Wen-Do-Kurs
Das Amt für Frauenfragen bietet wieder Wen-Do-Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse an. In kleinen Gruppen können Mädchen und Frauen lernen, Vertrauen in ihre eigenen Kräfte zu gewinnen und sich im Notfall wirkungsvoll zu wehren. Die Termine für Mädchen: 25./26. März (7- bis 9-jährige), 20./21. Mai (13- bis 16-jährige) und 1./2. Juli (10- bis 12-jährige). Für Frauen wird der Wen-Do-Kurs am 8./9. April angeboten. Informationen und Anmeldung beim Amt für Frauenfragen, Telefon 58 15 54. Praktische Tipps zur Sicherheit für Frauen und Mädchen gibt auch die Broschüre "Angst lähmt - Mut befreit", die für zwei Mark beim Amt für Frauenfragen im Rathaus erhältlich ist.

Neue mobile Sammelstelle für Sonderabfälle
Schadstoffmobil nimmt Sondermüll in den Stadtteilen entgegen

Das Amt für Abfallwirtschaft der Stadt Heidelberg hat zur Sammlung von Sondermüll, wie zum Beispiel Altöl, Farb- und Lackrückstände oder Spraydosen ein neues Schadstoffmobil angeschafft. Weil schadstoffhaltige Produkte gesundheits- und umweltgefährdent sind, dürfen sie unter keinen Umständen über den Hausmüll entsorgt werden.

Das neue weiße Schadstoffmobil fällt nicht nur durch seine ansprechende Gestaltung mit farbigen Abbildungen von typischen schadstoffhaltigen Abfällen besser auf als das alte, sondern entspricht außerdem dem neuesten, gesetzlich vorgeschriebenen technischen Stand und bietet damit vor allem mehr Sicherheit für die Mitarbeiter/innen: Die Strom- und Wasserversorgung im Container ist durch zwei Batterien und einen 200 Liter-Tank jederzeit gesichert, so dass im Fall einer Berührung mit giftigen Stoffen diese sofort abgewaschen werden können. Außerdem ist das Mobil als stationäre und mobile Sammelstelle verwendbar.

Das Schadstoffmobil erspart den Bürgerinnen und Bürgern, von denen jeder pro Jahr im Durchschnitt bis zu 1,5 Kilogramm Sondermüll erzeugt, den Weg zu den stationären Sammelstellen in Heidelberg, die sich im Recyclinghof Am Oftersheimer Weg und in der Abfallentsorgungsanlage in Wieblingen befinden. Im Schadstoffmobil, das in den einzelnen Stadtteilen jeweils freitags als mobile Sammelstelle eingesetzt wird, können alle Sonderabfälle in haushaltsüblichen Mengen (bis etwa 20 Liter/ 20 Kilogramm) kostenlos abgegeben werden. Diese Möglichkeit bietet sich den Bürgern an zwölf verschiedenen Standorten und an vierzehn Terminen im Jahr innerhalb der Stadt Heidelberg. Fachpersonal nimmt die Abfälle entgegen und steht auch jederzeit für eine ausführliche Beratung zur Verfügung. Termine und Standorte des Schadstoffmobils werden in der Tagespresse und im STADTBLATT, dem Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg, regelmäßig veröffentlicht.
Sondermüll
Als Sondermüll werden verschiedene Schadstoffe und schadstoffhaltige Produkte bezeichnet, die nach Art, Beschaffenheit und Menge gesundheitsgefährdend, wassergefährdend, brennbar oder explosiv sind. Im Einzelnen handelt es sich dabei um Altöl, Batterien - einschließlich Autobatterien, Farb- und Lackrückstände, Klebstoffe und Haushaltsreiniger, Labor- und Fotochemikalien, Kondensatoren, Feuerlöscher, Leuchtstoffröhren, Säuren und Laugen sowie Spraydosen. Düngemittel, Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel sowie Holzschutz-, Frostschutz- und Lösemittel gehören ebenso wie quecksilberhaltige Teile aus Mess- und Schaltinstrumenten zum Sondermüll und müssen umweltgerecht entsorgt werden.

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Stand: 08. März 2000