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08. Januar 2003

Bau des Fluchtstollens für Schlossbergtunnel beginnt

Der Schlossbergtunnel wird aus Sicherheitsgründen in Höhe der Tunnelmitte mit einem rund zwanzig Meter langen Fluchtstollen nachgerüstet. Der Fluchtstollen soll im Falle eines Brandes den Verkehrsteilnehmern eine möglichst hohe Sicherheit gewährleisten. Der Stollen unterquert den Burgweg und endet im Hof der Kindertagesstätte in der Kanzleigasse. Die Kindertagesstätte ist daher bereits für die Dauer der Bauarbeiten in einen Container, der auf dem Karlsplatz errichtet wurde, umgezogen.

Wie das Tiefbauamt der Stadt Heidelberg mitteilt, beginnen die Bauarbeiten für den Fluchtstollen am Mittwoch, 15. Januar. Mit den Bauarbeiten ist die Firma Baresel beauftragt worden. Das Bauende ist für Ende April 2003 geplant. Die Andienung der Baustelle erfolgt über die Kanzleigasse. Dort kann es im Bereich der Einmündung in die Karlsstraße zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Das Tiefbauamt und die Firma Baresel sind jedoch bestrebt, die Lärmbelästigungen während der Bauzeit auf ein Minimum zu reduzieren. Da der Bau des Stollens im so genannten ‚Sprengvortrieb' erfolgt, kommt es während der Bauzeit zu zehn bis zwölf Sprengungen. Diese werden am Tag vorgenommen und durch einen Sprengsachverständigen überwacht, der auf die Einhaltung einer möglichst schonenden und erschütterungsarmen Sprengung achtet.

Für den so genannten Stollenanschlag, der Verbindung des Fluchtstollens mit dem Schlossbergtunnel, muss der Tunnel mehrmals kurz gesperrt werden. Um den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, werden die Sperrungen in den Nachtstunden oder an Wochenenden erfolgen.


Vortrag von Eugen Drewermann

Der Berg, der des Herrn Haus ist oder was auf Erden sollte 
heilig sein
Im Rahmen des Begleitprogramms zur großen Ausstellung des Kunstvereins "Der Berg" findet am Mittwoch, 15. Januar 2003, um 20 Uhr in der Providenzkirche, Hauptstraße 90a, ein Vortrag von Eugen Drewermann statt. Dieser Vortrag unter dem Titel "Der Berg, der des Herrn Haus ist oder was auf Erden sollte heilig sein" sollte ursprünglich in der Heuscheuer, Marstallstraße 1, stattfinden. Veranstalter ist das katholische Dekanat. Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Heilige Berge - Wohnungen der Götter

Im Rahmen des Begleitprogramms zur großen Ausstellung des Kunstvereins "Der Berg" hat das katholische Dekanat im Haus der Begegnung, Merianstraße1, bislang drei Filme über heilige Berge gezeigt. Am Montag, 13. Januar, um 20 Uhr, wird ein zusätzlicher Film in die Reihe aufgenommen. Gezeigt wird ein Film über den Berg "Gunung Agung" auf der Insel Bali. Der Eintritt kostet sieben Euro, ermäßigt fünf Euro.

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Stand: 08. Januar 2003