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07. Dezember 2000
Weil immer weniger französische Schüler/innen Deutsch lernen, hat die Föderation deutsch-französischer Häuser, deren ältestes das Heidelberg-Haus in Montpellier ist, eine neuartige Initiative ergriffen: Mit einem Infobus, dem "DeutschMobil", werden speziell geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Schulen in den Regionen ihrer Häuser besuchen und mit fröhlichen Aktionen für den Deutschunterricht werben.
Entwickelt wurde dieses Projekt in Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung GmbH, die dafür vier Lektorinnen finanziert. Unterstützt wird die Aktion zudem von der DaimlerChrysler AG, die vier Kleinbusse - die "DeutschMobile" - zur Verfügung stellt. Das Projekt, das im Einvernehmen mit den französischen Schulbehörden konzipiert wurde, entspricht dem Grundsatz des für 2001 ausgerufenen "Europäischen Jahr der Sprachen", dass die kulturelle Vielfalt Europas nur durch eine lebendige Sprachenvielfalt erhalten bleibt.
Die offizielle Übergabe der Kleinbusse wird am Montag, 11. Dezember, unter Schirmherrschaft des Bundesratspräsidenten Kurt Beck, Bevollmächtigter der Bundesrepublik Deutschland für kulturelle Angelegenheiten im Rahmen des Vertrags über die deutsch-französische Zusammenarbeit, vor dem Bundesrat stattfinden.
Anschließend werden die "DeutschMobile" in den Städten Mainz, Heidelberg und Stuttgart vorgestellt. In Heidelberg werden die Infobusse in Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Jürgen Beß am Dienstag, 12. Dezember, um 16 Uhr auf dem Karlsplatz präsentiert. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, die "DeutschMobile" genauer unter die Lupe zu nehmen. Parallel dazu findet eine "Digitale Bild- und Meinungssession" statt, bei der Schülerinnen und Schüler Statements abgeben können, die - zusammen mit einem Foto - mit dem "DeutschMobil" zu Schüler/innen in Frankreich gebracht werden.
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Stand: 07. Dezember 2000