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07. August 2001

"Kinder Umwelt Kongress" in Heidelberg
Wer mitmachen will, sollte sich jetzt schon anmelden


Die Ökologische Forschungsstation der Kinder- und Jugendförderung der Stadt Heidelberg veranstaltet zum vierten Mal den "Kinder Umwelt Kongress" im Haus der Jugend, Römerstraße 87. In diesem Jahr steht der Kongress unter dem Motto "Der Wald, Lebensraum voller Geheimnisse". Zwei Tage lang, Freitag und Samstag, 5./6. Oktober, können alle Heidelberger Kinder zwischen acht und elf Jahren in verschiedenen Projektgruppen forschen, werken, bauen, Theater spielen, tanzen, spannende Ausflüge unternehmen und so spielerisch viel über den Wald erfahren. Geschulte Pädagoginnen, Pädagogen und Umweltfachleute leiten die einzelnen Projektgruppen, die am Samstagnachmittag ihre Ergebnisse auf dem "Markt der Möglichkeiten" im Haus der Jugend öffentlich präsentieren.

Wer am "Kinder Umwelt Kongress" teilnehmen möchte, sollte sich unbedingt rechtzeitig im Haus der Jugend anmelden. Die Anmeldungen laufen bereits und sind noch bis zum 20. September möglich. Die Anmeldescheine liegen den Programmen bei, die vor den Ferien schon verteilt worden sind und an vielen Stellen ausliegen. Zur Anmeldung müssen die schriftliche Einverständniserklärung der Eltern sowie zehn Mark für die Verpflegung am Samstag mitgebracht werden. Am Freitag bringt jeder sein Picknick selbst mit. Nähere Informationen und Anmeldungen im Haus der Jugend, Telefon 60 29 26, oder direkt bei der Ökologischen Forschungsstation, Telefon 16 14 82.


IGH aktiv im Klimaschutz
Energiesparrallye an der Internationalen Gesamtschule Heidelberg
Mit einer Energiesparrallye hat die Internationale Gesamtschule Heidelberg (IGH) jüngst ihre Energiespar-Projekte anderen baden-württembergischen Schulen vorgestellt. Organisiert wurde die Rallye anlässlich des 25. Schuljubiläums von Schüler/innen der 11 A 4 und des Energiespar-Teams (E-Team) gemeinsam mit deren Lehrerin Margrit Knapp-Meimberg.

Dass man auf Recycling-Gegenständen wie Radkappen, -speichen oder Regalhalterungen Musik machen kann, bewies die Musik AG der IGH. Die anschließende Tour im und rund um das Schulgebäude führte unter anderem durch ein umweltfreundliches und ein umweltfeindliches Klassenzimmer mit vielen "Energiefressern". Auskünfte über den aktuellen Energieverbrauch erteilte der Hausmeister. Wie man im Umgang mit dem Computer Energie sparen kann, warum Getränkedosen umweltfeindlich und Fahrräder umweltfreundlich sind, stand ebenfalls auf der Lern-Liste. Auf dem Dach der Schule konnten die Gäste die Solaranlage und das Windrad besichtigen. Beeindruckende Zahlen hatten die Schülerinnen und Schüler ebenfalls parat: Durch das E-Team Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg und dem Heidelberger IFEU-Institut durchgeführt wird, konnten allein im letzten Schuljahr 888.532 Kilowattstunden Energie und 533.119 Kilogramm Kohlendioxid eingespart werden. Der achtsamere Umgang mit Energie brachte eine Kostenersparnis von 92.683 Mark. 40 Prozent davon gingen an die Schule, weitere 40 Prozent wurden in den Energiesparbereich investiert.


Preis der Lutherstädte "Das unerschrockene Wort"
Preisträgerin Uta Leichsenring spendet Preisgeld an Einzelprojekte und Vereine


Am 21. April 2001 erhielt in Erfurt die 50-jährige Polizeipräsidentin von Eberswalde, Uta Leichsenring, den mit 20 000 Mark dotierten Preis der Lutherstädte "Das unerschrockene Wort" für ihren Einsatz und ihre Zivilcourage im Kampf gegen Rechtsextremismus. Gestiftet haben den Preis die zwölf Lutherstädte Coburg, Eisenach, Eisleben, Erfurt, Halle, Heidelberg, Magdeburg, Marburg, Speyer, Wittenberg, Worms und Zeitz.

Uta Leichsenring gab jetzt bekannt, was sie mit dem Geld vorhat. Sie stellt es Vereinen und Einzelprojekten zur Verfügung, die im regionalen Umfeld von Eberswalde tätig sind und im Sinne des Preises für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit und Gewalt kämpfen. Dazu gehören beispielsweise das "Netzwerk für ein tolerantes Eberswalde" und das Projekt "Reintegration von Straßenkindern in Luanda", in dessen Rahmen fünf Eberswalder Schüler nach Angola reisen und - so hofft sie - "als Multiplikatoren für einen toleranten Umgang mit Ausländern in Deutschland wirken werden". Mit dem Preis "Das unerschrockene Wort" werden laut Statut der Stifterstädte Frauen und Männer geehrt, "die in Wort und Tat für die Gesellschaft, die Gemeinde, den Staat bedeutsame Aussagen gemacht und gegenüber Widerständen vertreten haben." Bisherige Preisträger sind die Theologen Prof. Dr. Richard Schröder und Prof. Dr. Hans Küng.


Müllsäcke nur mit Banderole
Wer einen zusätzlichen Sack mit Restmüll zur Abholung bereit stellt, muss dafür Müllgebühren bezahlen


Wenn beim Renovieren oder bei der letzten Grillparty zu viel Müll anfiel, kann es sein, dass die Restmülltonne einmal nicht ausreicht. Diese Übermengen an Restmüll kann man in einfache blaue oder graue Plastiksäcke packen, diese mit einer Müllbanderole für 120 Liter versehen und zum Abfuhrtag herausstellen. Ist der Sack mit einer Banderole versehen (die erhält man in jedem Bürgeramt und im Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung, Hardtstraße 2), wird er anstandslos mitgenommen.

Allerdings werden häufig Plastiksäcke ohne diese Banderole zur Abholung bereit gestellt. Die Müllwerker der Stadt Heidelberg haben die Anweisung erhalten, diese Müllsäcke mitzunehmen und die Adresse zu notieren. Für diese zusätzliche Abholung und Entsorgung erhält der beziehungsweise die Hauseigentümer/in eine Rechnung. In einem Schreiben weist das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung den Hausbesitzer darauf hin, dass grundsätzlich jede zusätzliche Müllabholung in Säcken bezahlt werden muss.

Wenn Säcke ein zweites Mal ohne Banderole zur Abholung bereit stehen, werden sie wieder mitgenommen und der Hauseigentümer erhält erneut eine Rechnung. Wenn dies ein drittes Mal vorkommt, geht das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung davon aus, dass das aufgestellte Müllbehältervolumen auf Dauer nicht ausreicht und stellt entsprechend der Satzung eine größere Tonne auf und informiert den Eigentümer darüber.

Das Amt ist verpflichtet, die Entsorgung der Abfälle satzungsgemäß durchzuführen. Jede zusätzliche Entsorgung von Müll kostet Geld und diese Mehrkosten muss selbstverständlich der Verursacher tragen. Auch bei Abfalltonnen, die laufend überfüllt sind und deren Deckel aufsteht, wird grundsätzlich nach dem gleichen Muster vorgegangen.

Also grundsätzlich gilt: keine Abfallsäcke ohne Banderole!


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Stand: 07. August 2001