Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: amt13al@heidelberg.de 7. Juni 1999 |
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Gemeinsamer Aufruf von Oberbürgermeisterin, Stadträtinnen und Frauenbeauftragter der Stadt Heidelberg | |
Jede Frau zählt! |
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Die Stimme und die Sicht der Frauen wird auch am 13.6.1999 gebraucht. Nur Teilhabe
garantiert Demokratie. Politik darf nicht allein in Herrenklubs stattfinden. Eine
vollständige Demokratie ist erst dann verwirklicht, wenn Politik gleichberechtigt
von Männern und Frauen gemacht wird. Frauen haben die Wahl am 13. Juni. Sie
bilden 52 Prozent der EU-Bevölkerung. Auch in Deutschland sind mehr Frauen als
Männer wahlberechtigt. Das Europaparlament hat eine erhebliche Stärkung seiner Rechte erhalten. Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist durch die Europäische Union erheblich verbessert worden. Bei allem, was bisher erreicht wurde gibt es jedoch noch viel zu tun: Beispielsweise sind gegenwärtig in der Union 25 Millionen weniger Frauen als Männer erwerbstätig. Frauen sind weniger in Führungspositionen zu finden als Männer. Ihre berufliche Tätigkeit beschränkt sich meistens auf wenige Wirtschaftsbereiche, in denen sie geringere Entscheidungsbefugnisse haben und weniger verdienen als Männer. Ihr Gehalt beträgt bei gleicher Arbeit immer noch 10 bis 30 Prozent weniger. Auch im Europaparlament entsprechen die Einflussmöglichkeiten der Frauen noch nicht ihrem Bevölkerungsanteil und ihren Grundrechten, auch wenn schon 27,6 Prozent der Abgeordneten Frauen sind. Die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter in Europa bleibt auch weiterhin eine Herausforderung. Dass diese auch angenommen wird, dazu können Frauen selbst beitragen, indem sie am 13. Juni 1999 zur Wahl des Europäischen Parlamentes gehen. gez. Beate Weber, Oberbürgermeisterin; Dörthe Domzig, Frauenbeauftragte; Ulrike Duchrow, Dr. Barbara Greven-Aschoff, Gerlinde Horsch, Katharina Katt, Dr. Ursula Lorenz, Christiane Schmidt-Sielaff, Angelika Scholbeck, Dr. Anke Schuster, Irmtraud Spinnler, Dr. Anette Trabold, Lore Vogel, Dr. Karin Werner-Jensen, Gerfride Witt, Stadträtinnen. |
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Schlierbacher Landstraße drei Tage halbseitig gesperrt |
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Im Zuge des Ausbaus der Schlierbacher Landstraße (B 37) muss die Schlierbacher Landstraße im Abschnitt zwischen Hausackerweg und Ortseingang Schlierbach an den nächsten drei Tagen halbseitig gesperrt werden. Die Sperrung beginnt am Mittwoch, 9. Juni, um 5 Uhr morgens und dauert voraussichtlich bis Freitag, 11. Juni, 22 Uhr. Während dieser Zeit kann nur der stadtauswärts fließende Verkehr auf einer Fahrspur an der Baustelle vorbei geleitet werden. Der Verkehr in Richtung Stadtmitte wird über die Ziegelhäuser Brücke umgeleitet. Eine Ausnahme gibt es für die stadteinwärts fahrenden Linienbusse. Sie werden mit Hilfe einer Ampelanlage jeweils paarweise an der Baustelle vorbei geführt. Der Gegenverkehr muss in diesen Fällen warten. | |
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Altlasten-Sanierung am Gneisenauplatz |
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Für den Bereich der ehemaligen US-Tankstelle am Gneisenauplatz ist sowohl eine
Sanierung des Bodens als auch des Grundwassers erforderlich. Das haben umfangreiche
Erkundungsmaßnahmen ergeben, die von Experten im Auftrag der Stadt Heidelberg
durchgeführt wurden. Der Boden ist durch den Betrieb der US-Tankstelle mit aromatischen
Kohlenwasserstoffen belastet. Auf dem Gelände wird zurzeit eine Bodenluftsanierungsanlage eingerichtet und in Kürze in Betrieb genommen. Diese Anlage saugt mit Hilfe eines Unterdrucks die in den Bodenporen befindliche Luft ab, die danach über Aktivkohlefilter gereinigt wird. Insgesamt werden neun Bodenluftabsaugstellen an die Anlage angeschlossen, die sich in einem Technikcontainer in der Grundstücksmitte befindet. Zum Schutz vor - leider bereits aufgetretenem - Vandalismus wird ein Bauzaun errichtet. Die Bodenluftsanierung wird voraussichtlich rund drei Jahre dauern. Weil auch im Grundwasser die aromatischen Kohlenwasserstoffe in hohen Konzentrationen festgestellt wurden, ist zudem eine Grundwassersanierung erforderlich. Nach verschiedenen Vorarbeiten wird damit voraussichtlich Ende 1999/Anfang 2000 begonnen. Diese Sanierung wird mindestens zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen. Eine komplette Neugestaltung der Grünfläche ist erst nach erfolgreicher Beendigung der Bodenluft- und Grundwassersanierung sinnvoll. Zur Verbesserung des derzeitigen Erscheinungsbildes der Grünanlage ist nach der Installation der Sanierungsanlagen eine entsprechende Gestaltung und Begrünung des Erdwalles im Westen des Geländes vorgesehen. Für die bisher im Auftrag der Stadt Heidelberg durchgeführten Erkundungsmaßnahmen wurden rund 300.000 Mark aufgewendet, die von der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesvermögensamt, erstattet werden. Die Kosten für die Sanierungsmaßnahmen in den nächsten drei Jahren sind mit etwa 1,1 Millionen Mark kalkuliert und werden ebenfalls vom Bund getragen. Von den Schadstoffen geht keine unmittelbare Gefahr für Menschen aus. Die Stoffe müssen jedoch aus dem Boden und dem Grundwasser entfernt werden, damit eine Gefährdung des Trinkwassers langfristig ausgeschlossen bleibt. Nach Einschätzung des Amtes für Umweltschutz und Gesundheitsförderung kann das Gelände bei erfolgreicher Sanierung in wenigen Jahren frei verwendet werden. |
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Höhlenforscher im Medientreff |
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Vor Millionen von Jahren hat Wasser geduldig Gänge, Räume und Hallen in das Kalkgestein der Schwäbischen Alb gefressen. Zwei bis drei auf diese Art entstandene Höhlen können Kinder ab zehn Jahren mit dem Medientreff der Kinder- und Jugendförderung am Samstag und Sonntag, 3. und 4. Juli, erforschen. Mit digitalen Fotos und den Erlebnisberichten am Computer verfassen die Forscher anschließend gemeinsam einen Höhlenforscherbericht fürs Internet und eine Höhlenforscher-Zeitung. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Mark inclusive Fahrt und Versicherung. Wer sich anmelden möchte oder weitere Fragen hat, wendet sich an die städtische Kinder- und Jugendförderung in der Plöck 2a, Telefon: 58-3830 (Montag bis Mittwoch). | |
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Sitzung des Hauptausschusses verschoben |
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Sowohl die für den 10. Juni angekündigte Sitzung des Hauptausschusses als auch die für den 9. Juni vorgesehene Sitzung des Finanzausschusses müssen aus Termingründen auf Dienstag, 15. Juni, verschoben werden. Der Hauptausschuss beginnt am 15. Juni um 15 Uhr, der Finanzausschuss um 16 Uhr. | |
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Sitzung des Hauptausschusses |
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Die nächste Sitzung des Hauptausschusses findet statt am | |
Dienstag, 15. Juni 1999, 15.00 Uhr, Kleiner Rathaussaal, Marktplatz 10. |
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Tagesordnung der öffentlichen Sitzung: | |
1.01 Antrag Nr. 2/1999 der CDU vom 19.01.1999: Sauberkeit in der Stadt | |
1.02 Zwischenbericht "Sauberkeit im Stadtgebiet" | |
2. Vorbereitung der Wahl der ausländischen Mitglieder des Ausländerrates hier: Bestimmung des Wahltermins |
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3.01 Antrag Nr. 18/1999 der SPD vom 21.04.1999: Autofreier Sonntag; Bericht der Verwaltung über den gegenwärtigen Stand des Verfahrens | |
3.02 Autofreier Sonntag; Bericht über den gegenwärtigen Stand des Verfahrens | |
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Sitzung des Finanzausschusses |
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Der Finanzausschuss tagt wieder am | |
Dienstag, 15. Juni 1999, 16.00 Uhr, Kleiner Rathaussaal, Marktplatz 10. |
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Tagesordnung der öffentliche Sitzung: | |
1. Sanierung der Dächer und Fassaden der Robert-Koch-Förderschule: - Ausführungsgenehmigung - Bereitstellung überplanmäßiger Mittel |
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2. Jahresbericht des Theaters und des Orchesters für die Spielzeit/Konzertsaison 1997/98 | |
3. Änderung der Zweckbindung bei Haushaltsstelle. 2.5800.951000.9.010 - Herstellung von Kinderspielpätzen | |
4. Haushaltsjahr 1998: 1. Nachträgliche Genehmigung über-/außerplanmäßige Ausgaben; 2. Information über über-/außerplanmäßige Ausgaben über DM 20.000 bis DM 50.000; 3. Nachträgliche Genehmigung einer außerplanmäßigen Verpflichtungsermächtigung | |
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