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06. Juni 2003

 

Heidelberg gewinnt den
European Sustainable City Award 2003

  Europäische Kommission zeichnet Heidelberg erneut für hervorragende Arbeit auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit aus - Dazu zwei weitere Preise für Abfallwirtschaft und soziale Gerechtigkeit
  Frohe Kunde aus Brüssel: Heidelberg wurde - neben Oslo/Norwegen und Ferrara/Italien - von der Europäischen Kommission mit dem "European Sustainable City Award 2003" (Europäischer Preis Nachhaltige Stadt 2003) ausgezeichnet. Zudem erhält Heidelberg zweimal den Ehrenpreis "Certificate of Distinction" für innovative Ansätze in den Bereichen "Abfallwirtschaft und Ressourcenmanagement" sowie "Armut und soziale Gerechtigkeit". Die Preisverleihung fand am Donnerstag, 5. Juni 2003, in Brüssel statt. Stellvertretend für Oberbürgermeisterin Beate Weber nahm Bürgermeister Dr. Eckart Würzner die Auszeichnungen für Heidelberg entgegen.

In einem europaweiten Wettbewerb waren Kommunalverwaltungen aufgerufen, ihre Projekte im Rahmen der Lokalen Agenda vorzustellen. 65 Bewerbungen aus 20 Ländern gingen ein. Die 12 nominierten Städte haben sich am 5. Mai in Verona präsentiert. Dort wurde Heidelberg von Frank Zimmermann, Leiter des Agenda-Büros, und Dr. Hans-Wolf Zirkwitz, Leiter des Umweltamtes, vertreten.

Heidelberg erhält den European Sustainable City Award bereits zum zweiten Mal. Schon 1997 wurde die Stadt mit diesem Preis geehrt.

"Wir sind sehr stolz, erneut diese große Auszeichnung für unsere Arbeit auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit erhalten zu haben", freute sich Oberbürgermeisterin Beate Weber. "Der European Sustainable City Award zeigt uns, dass wir mit der Umsetzung unseres Stadtentwicklungsplanes Heidelberg 2010 (STEP) - unserer Lokalen Agenda - auf dem richtigen Weg sind, dass der erste Preis keine Ausnahmeerscheinung war. Und er ermutigt uns, diesen Weg auch in Zeiten finanzieller Engpässe konsequent fortzusetzen."

Die Jury des Hauptpreises begründete ihre Entscheidung mit folgender Bewertung:

  • Heidelberg hat sich dem aktiven und zukunftsorientierten Prozess nachhaltiger Stadtentwicklung verpflichtet, unter Berücksichtigung der drei wichtigsten Kernbereiche Soziales, Wirtschaft und Umwelt. Der erste Umsetzungs-
    bericht zum Stadtentwicklungsplan von 2001 zeigt, dass mit der Umsetzung fast aller Vorgaben des STEP begonnen und einige Ziele bereits erreicht wurden, andere sich nachweisbar auf dem Weg befinden.

  • Heidelberg bietet anderen europäischen Städten viele konkrete Praxisbeispiele für nachhaltige Stadtentwicklung. Allein das Agenda-Büro betreut über 25 Projekte, von denen mehr als die Hälfte seit 1999 auf Initiative oder mit Unterstützung des Büros entstanden sind. Hinzu kommen zahlreiche Aktivitäten und Projekte beispielsweise des Umweltamtes u.a.

  • Heidelberg baut auf den regelmäßigen und direkten Dialog mit seinen Bürgerinnen und Bürgern sowie einzelnen Interessengruppen. So entstand auch der Stadtentwicklungsplan/die Lokale Agenda unter intensiver Bürgerbeteiligung. Zudem würdigt die Jury insbesondere innovative und kreative Ansätze im Rahmen der Bürgerbeteiligung. Dazu gehören unter anderem die Zukunftswerkstätten, die Stadtteilrahmenpläne oder das Verkehrsforum.

  • Nachhaltigkeit ist fest verankert im gesamten Verwaltungsdenken und -handeln.

Neben dem Hauptpreis, der an die drei Städte Heidelberg, Oslo und Ferrara ging, vergeben verschiedene Netzwerke noch Ehrenpreise für innovative Ansätze in drei Bereichen:

Im Bereich "Abfallwirtschaft und Ressourcenmanagement" zeichnet die "Association of Cities and Regions for Recycling" (ACRR) die Städte Granada, Oslo und Heidelberg aus.

Im Bereich Armut und soziale Gerechtigkeit werden die Städte Nikolaev (Ukraine) und Heidelberg von der "United Towns Organisation" (UTO) für ihre Leistungen geehrt.

Im Bereich Gesundheit vergibt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Preise für die Städte Udine (Italien), Sevilla und Modena (Italien).

Bereits zum zweiten Mal wurde die Stadt Heidelberg mit dem "European Sustainable City Award" von der Europäischen Kommission ausgezeichnet. Aus den Händen von Margot Wallström, EU-Kommissarin für Umweltfragen, nahmen für die Stadt Heidelberg (von links) Bürgermeister Dr. Eckart Würzner, Frank Zimmermann, Leiter des Agenda-Büros, und Raino Winkler vom Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung die Auszeichnung am 5. Juni in Brüssel entgegen.


Foto: Stadt Heidelberg


 

Verschiebung der Müllabfuhr-Abholtermine

  Wegen des Feiertags Pfingstmontag am Montag, 9. Juni 2003, verschieben sich in der 24. Kalenderwoche die Abholtermine der Müllabfuhr jeweils um einen Tag. Also die Montagsabholung auf Dienstag, die Dienstagsabholung auf Mittwoch, die Mittwochsabholung auf Donnerstag, die Donnerstagsabholung auf Freitag und die Freitagsabholung auf Samstag.

 

Grundsteuerabteilung drei Tage geschlossen

  Die Grundsteuerabteilung des Kassen- und Steueramts der Stadt Heidelberg mit Sitz im ehemaligen AOK-Gebäude, Friedrich-Ebert-Platz 3, bleibt wegen eines internen Umzugs von Mittwoch, 11. Juni, bis einschließlich Freitag, 13. Juni, für den Publikumsverkehr geschlossen.

 

Biotonnen werden wieder kostenlos gereinigt

  Reinigungsaktion der Biomüllbehälter beginnt am Montag, 16. Juni 2003
  Das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Stadt Heidelberg wird auch in diesem Sommer wieder kostenlos im gesamten Stadtgebiet die Biotonnen reinigen. Die Reinigung der Biobehälter findet im Zeitraum von Montag, 16. Juni, bis Freitag, 11. Juli, statt.

Das Reinigungsfahrzeug kommt am Tag der Müllabfuhr, nachdem die Behälter geleert wurden. Nutzerinnen und Nutzer, die den Teilservice in Anspruch nehmen und die Tonnen selbst raus- und reinstellen, sollten die Tonnen ab 6 Uhr am Straßenrand bereitstellen. Am Tag der Reinigung müssen die Behälter bis 15 Uhr draußen stehen bleiben.

Bitte beachten: Bereits in der ersten Woche der Reinigungsaktion verschiebt sich die Leerung und damit auch die Reinigung der Biotonne durch den Feiertag Fronleichnam (Donnerstag, 19. Juni) um jeweils einen Tag von Donnerstag auf Freitag und von Freitag auf Samstag. Die Terminverschiebungen sind auch im Abfallkalender aufgelistet.

Neu in diesem Jahr: Die Reinigung der Biomülltonnen erfolgt erstmals Straße für Straße, das heißt es gibt keinen - je nach Stadtteil festgelegten - einheitlichen Tag mehr. Die Auflistung derjenigen Straßen, in denen die Tonnen gereinigt werden, kann jeweils wöchentlich vorab der Tagespresse entnommen werden. Eine alphabetische Auflistung aller Straßen und der zugehörigen Termine ist auch im Internet unter www.heidelberg.de/abfall zu finden.

Bei Rückfragen stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung unter den Telefonnummern 58-2957 und 58-2958 zur Verfügung.


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Stand: 6. Juni 2003