Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: amt13al@heidelberg.de Heidelberg, 06. Mai 1999 |
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Jugendhilfeausschuss | |
Einrichtungen der Erziehungshilfe stellten sich vor |
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In der Sitzung des
Jugendhilfeausschusses am 4. Mai 1999 stellte die Arbeitsgemeinschaft Heidelberger
Einrichtungen der Erziehungshilfe und des Kinder- und Jugendamtes der Stadt Heidelberg
ihre Tätigkeit vor. Thomas Burger, Heimleiter des St. Paulus-Stifts, Ulrich
Böhringer-Schmittke, Leiter des Luise-Scheppler Heims, und Jörg Götz-Hege vom Institut
für Heilpädagogik und Erziehungshilfe berichteten über die Zusammenarbeit, die dazu
beitragen soll, individuell zugeschnittene Hilfe für Kinder und Jugendliche zu leisten,
die verhaltensauffällig geworden sind. Seit November 1992 treffen sich die Leiterinnen und Leiter der Jugendhilfeeinrichtungen Heidelbergs und aus der unmittelbaren Umgebung regelmäßig mit dem Leiter des Kinder- und Jugendamtes und dessen Stellvertreterin. Es entstand ein effektiv arbeitender Arbeitskreis, der die Probleme heranwachsender Jugendlicher aufgreift, in fachlichen Diskussionen Hilfeformen abstimmt, ergänzt oder neu entwickelt. Dazu werden auch Vertreter benachbarter Fachgebiete zu den Sitzungen eingeladen. Ausführlich stellten die Vertreter der Einrichtungen die Zusammenarbeit mit den Schulen in Heidelberg vor. Besonders betont wurde die Wichtigkeit, pädagogische, heilpädagogische und therapeutische Hilfen mit den Schulen abzustimmen. Mit den Jahren wurden die Hilfeformen vielfältiger und an die einzelnen Problemlagen angepasst. Sie reichen von Lernbegleitung über begrenzten Einzelunterricht bis zur Beschulung in der besonderen Form der Schule für Erziehungshilfe. An einem Beispiel von drei zwölf- und 13-jährigen Jungen, die in die Straßenszene abzugleiten drohten, verdeutlichten die Vertreter der Erziehungshilfe die Vorteile der Arbeitsgemeinschaft. Durch gemeinsames, zeitlich abgestimmtes Handeln aller Beteiligten gelang es, für zwei der Jugendlichen eine Lösung in Heidelberg beziehungsweise in der näheren Umgebung zu finden. Der dritte Junge konnte von einem Abgleiten in die Straßenszene nur durch eine räumliche Trennung von Heidelberg bewahrt werden. Die Arbeitsgemeinschaft ist zudem ein wichtiges Instrument zur Umsetzung des Prinzips der Regionalisierung. Darauf macht die Vertreterin des Heidelberger Kinder- und Jugendamtes, Christel Bussemer, aufmerksam. Die Zusammenarbeit der Einrichtungen ermöglicht es, jungen Menschen verstärkt Hilfen in Heidelberg und Umgebung anzubieten. Damit erhält man ihnen ihr familiäres und soziales Umfeld. |
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Ferienlager mit der Fußballschule Dribbelfix | |
In der zweiten
Pfingstferienwoche vom 31. Mai bis 4. Juni veranstaltet die Fußballschule Dribbelfix der
Stadt Heidelberg ein Ferienlager für fußballbegeisterte Jungen und Mädchen von vier bis
14 Jahren. Das Konzept ist vereinsunabhängig. Die Fußballschule ist als Ergänzung zum
Vereinstraining gedacht. Deswegen ist auch keine Vereinszugehörigkeit für eine Teilnahme
notwendig. Die Ferienschule ist für alle Kinder zwischen vier und 14 geeignet, ob sie noch Anfänger sind oder schon gut spielen können. Die Bildung kleiner Trainingsgruppen, abgestimmt auf das jeweilige Alter, stellt ein gezieltes Techniktraining, eine moderne fußballerische Grundausbildung oder optimale Talentförderung sicher. Das Training findet an jedem Tag zwischen 9 Uhr und etwa 17 Uhr im Sportzentrum Nord statt. Je nach Witterung spielen die Nachwuchskicker in der Halle oder auf dem Platz. Die Leitung des Fußballcamps haben zwei sportpädagogische Berater der Stadt Heidelberg, Jürgen van Haaren und Dirk Hoffmann, übernommen. Beide besitzen auch eine Trainerlizenz des Deutschen Fußballbundes. Der ehemalige Fußballprofi und Stürmer beim VfB Stuttgart, Stefan Schmitt, unterstützt die beiden. Die sportärztliche Betreuung übernimmt der Olympiastützpunkt Heidelberg. Jeder Campteilnehmer erhält eine Adidas-Sportausrüstung mit Fußball, T-Shirt und Regenjacke. Mittagessen und Getränke und der Besuch des Tiergartenschwimmbades oder des Köpfelbades sind für die Dauer des Kurses kostenlos. Darüber hinaus findet am Fronleichnam, 3. Juni, ein Familienfest mit den Eltern statt. Da gibt es zünftiges Grillen, Einlagespiele und als Höhepunkt die Übertragung des WM-Finales 1990 auf Leinwand. Eine Übernachtung im Zelt ist auch möglich. Das Fußballferiencamp kostet mit allen aufgeführten Leistungen 349 Mark. Für Kinder aus sozial schwächeren Familien stellt die Stadt Heidelberg fünf kostenlose Kursplätze zur Verfügung. Über die Vergabe entscheidet das Sport- und Bäderamt. Informationen und Anmeldung beim Sport- und Bäderamt, Tiergartenstraße 13, 69121 Heidelberg, Telefon 4031-0 oder 0621/17 899 17. |
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Neues Kursprogramm des Sport- und Bäderamtes |
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Anfang und Mitte Mai beginnen wieder die neuen Sportangebote des städtischen Sport- und Bäderamtes. Die sportpädagogischen Berater haben wieder ein umfangreiches Programm mit Aquajogging, Anfängerschwimmen, Bodyfit für Frauen, Mutter-Kind-Turnen und Aerobic zusammengestellt. Weitere Informationen und Anmeldungen beim Sport- und Bäderamt, Telefon 40 31 15, montags bis donnerstags zwischen 8 und 12 Uhr. Das neue Kursprogramm liegt in allen Bädern und vielen öffentlichen Einrichtungen aus. | |
Dreißig Preise am Europatag |
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Um die
Menschenrechte ging es im diesjährigen Europäischen Wettbewerb der Schulen. Daran
beteiligte sich auch Heidelberger Schülerinnen und Schüler erfolgreich und gewannen
Preise. Diese wurden ihnen von Oberbürgermeisterin Beate Weber am 5. Mai - dem Europatag
- im Rathaus überreicht. Die Aufgaben des Wettbewerbs richteten sich an drei Altersstufen und konnten entweder schriftlich oder durch zeichnen und malen gelöst werden. In ganz Baden-Württemberg hatten rund 42.000 Schülerinnen und Schüler bei dem Wettbewerb mitgemacht. 258 davon besuchen Schulen in Heidelberg. Die Einhaltung der Menschenrechte haben sich vor allem die 40 Mitgliedsländer des Europarates auf die Fahne geschrieben. Die Oberbürgermeisterin konnte mit Freude feststellen, dass die meisten Heidelberger Preisträgerinnen und Preisträger den Unterschied zwischen Europarat und Europäischer Union (16 Mitglieder) kennen. Insgesamt hatte Oberbürgermeisterin Weber 30 Preise zu vergeben. Die 19 Ortspreise der Stadt Heidelberg (gestiftet vom Kaufhaus Horten) gingen an Julian Pfister, Alexander Gozitze und Sabine Schmich von der Stauffenbergschule, Tobias Zahn, Mona Esabigi und Diana Huber von der Landhausschule, Georg Hemmerich und Allah Korchminskaya vom Helmholtz-Gymnasium, Moritz Meyer, Katharina Günther, Michelle Gannon, Anne Schorch, Christoph Enkler, Dominik Leiblein, Nadine Cherubini, Elisabeth Sommer, Malwina Brucker und Christian Stadler vom Englischen Institut sowie an Leila Salek von der Elisabeth-von-Thadden-Schule. Elf Landespreise des Ministeriums für Kultus und Sport erhielten Dirk Klein, Michael Plöchinger, Jana Fastner und die 3. Klasse (mit zehn Schülern) von der Stauffenbergschule, Daniel Bauer von der Landhausschule, Désirée Gandré, Stefanie Naumann, Oliver Kunze, Nadine Viermann und Marlene Lehmann vom Englischen Institut sowie Nursel Atik von der Thadden-Schule. Drei dieser Preisträger, Marlene Lehmann, Nadine Viermann und Oliver Kunze (alle Englisches Institut) wurden darüber hinaus mit einem Bundespreis ausgezeichnet. Alle Preisträgerinnen und Preisträger sind außerdem von der Landeszentrale für politische Bildung zu einem Seminarwochenende nach Bad Liebenzell eingeladen. Weil zu den Erfolgen der Schülerinnen und Schüler die betreuenden Lehrkräfte beigetragen haben, hielt die Oberbürgermeisterin auch eine Anerkennung für folgende Lehrerinnen und Lehrer bereit: Steffi Frey, Inge Klein, Ina Platt und Ruth Holz (Stauffenberg-schule), Karin Horter und Helga Scheck-Loritz (Landhausschule), Ute Giese (Helmholtz-Gymnasium) Werner Schaub (Englisches Institut) und Sylke Freiler (Thadden-Schule). Die Gewinnerinnen und Gewinner konnten abschließend auch die Glückwünsche von Margret Dotter, der Vorsitzenden der Europa Union in Heidelberg, entgegennehmen. Die Wettbewerbsarbeiten der Schülerinnen und Schüler sind bis einschließlich Freitag, 14. Mai, im Foyer des Rathauses ausgestellt. |
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Heidelberger Solarwochen vom 23. April bis 9. Mai 1999 | |
Das Programm vom Mittwoch, 05. Mai und Donnerstag, 06. Mai 1999 | |
Täglich vom
23.04. bis 09.05., 9 bis 18 Uhr: Fotoausstellung "Solarenergie in Architektur und Stadtplanung"; Ort: Stadtwerke Heidelberg AG, Kurfürsten-Anlage 50 |
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Freitag, 07.
Mai, 17 bis 19 Uhr: Vortrag "Möglichkeiten der Solarenergienutzung für Privatleute"; Uwe Jung (KLiBA gGmH) Ort: Haus des Handwerks, Adenauerplatz 2 |
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Samstag, 8. Mai, 12 bis
18 Uhr: Ausstellung "TREND-Solar" mit Infoständen, vielen Aktionen, umfangreichem Vortragsprogramm Ort: Kornmarkt und Prinz Carl |
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Samstag, 8. Mai 14 bis 17
Uhr: Besichtigungstour zu Heidelberger Projekten zum Thema Solarenergie Abfahrt: Kornmarkt |
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Samstag, 8. Mai, 19 bis
20 Uhr: Vortrag "Die Sonne schickt uns keine Rechnung - die Energiewende ist möglich"; Dr. Franz Alt, Publizist, Eintritt: 5 Mark Ort: Alte Aula der Universität Heidelberg, Universitätsplatz |
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Sonntag, 9. Mai, 10 bis
18 Uhr: Ausstellung "TREND-Solar" mit Infoständen, vielen Aktionen, umfangreichem Vortragsprogramm Ort: Kornmarkt und Prinz Carl |
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Sonntag, 9. Mai, 16 bis
18 Uhr: Solar-Talk: Podiumsdiskussion über die Perspektiven der Solarenergie mit Oberbürgermeisterin Beate Weber, Dr. Gerhard Himmele, Kaufmännischer Vorstand der Stadtwerke Heidelberg AG, Franz Bruckner, Geschäftsführer UBP GmbH Umweltschutz-Consulting, Johannes Gerstner, Architekt, Hans Rudolph Baumeister, Solarinitiative Heidelberg und Philipp Rauch, Schüler am Bunsen-Gymnasium und Mitglied im Energiesparteam der Schule. Moderation: Dr. Franz Alt Ort: Casino im Prinz Carl, Kornmarkt 1 |
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Sonntag, 9. Mai, 18 bis
20 Uhr: Abschlußempfang der Stadt Heidelberg Ort: Prinz Carl, Kornmarkt 1 |
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Fahrzeiten der
Solarfähre Freitag, 7. Mai, 16 bis 20 Uhr, Samstag, 8. Mai, 10 bis 18 Uhr, Sonntag, 9. Mai, 10 bis 18 Uhr. Der Fährdienst verbindet die DLRG-Station auf der Neckarwiese mit dem Sportboothafen an der Schurmannstraße. Der Zugang zum Steg befindet sich in Höhe der Einmündung der Thibautstraße. Die Überfahrt ist kostenlos. |
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