Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 06. April 2001 |
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Brückenstraße wird saniert und ausgebaut | |
Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung am 5. April in namentlicher Abstimmung mit 31 Ja-Stimmen bei 7 Nein-Stimmen die Sanierung und den Ausbau der Brückenstraße in Neuenheim. Im einzelnen sind folgende Veränderungen vorgesehen: Die Straßenbahngleise werden erneuert, die Haltestelle Schröderstraße wird auf einer Länge von 45 Metern behindertengerecht ausgebaut. Die Gehwege werden auf bis zu vier Meter verbreitert und bieten Anlieferern und Kunden an hierfür geeigneten Stellen die Möglichkeit zum Kurzzeitparken (15 Minuten). Ein Radfahrstreifen wird auf Fahrbahnhöhe markiert. In den Nebenstraßen werden Kurzzeitparkplätze ausgewiesen und die Einbindung des Parkhauses am Nordbrückenkopf durch eine veränderte Verkehrsführung verbessert. Auch die Neugestaltung der Handschuhsheimer Landstraße und der Rottmannstraße vom Mönchhofplatz bis zum Hans-Thoma-Platz wurde mit großer Mehrheit beschlossen. Die Haltestellen werden ebenfalls behindertengerecht ausgebaut. Die Haltestelle Froschäckerweg entfällt zukünftig. Im gesamten Straßenzug wird ein Radfahrstreifen angelegt, der in der Handschuhsheimer Landstraße nur in den Einmündungsbereichen von Nebenstraßen rot gekennzeichnet, in der Rottmannstraße jedoch durchgehend gekennzeichnet wird. Die Baumstandorte der Platanen werden saniert und die Baumscheiben vergrößert. Um die Finanzierung der gesamten Gleissanierung und Straßenraumgestaltung durch Zuschüsse des Landes nicht zu gefährden, empfahl Oberbürgermeisterin Beate Weber, das ganze Bauvorhaben zwischen Theodor-Heuss-Brücke und Hans-Thoma-Platz in einem Zuge zu beschließen. Der Gemeinderat folgte dieser Empfehlung mehrheitlich. Er beauftragte die HSB, unverzüglich den Regelentwurf zu erstellen und die erforderlichen Zuschussanträge zu stellen. Voraussichtlicher Baubeginn wird in zwei Jahren sein. Oberbürgermeisterin Beate Weber kündigte an, dass sie dem Gemeinderat vorschlagen werde, einen Fonds für alle Fälle länger andauernder großer Tiefbauvorhaben einzurichten, aus dem von der Baumaßnahme besonders hart betroffene Geschäfte einen finanziellen Ausgleich erhalten sollen. Die Bedingungen für einen solchen Fonds müssen vorab mit der Industrie- und Handelskammer, dem Einzelhandelsverband und der Kreishandwerkskammer besprochen und juristisch abgeklärt werden. |
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"Ausgesprochen konstruktiv" | |
Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplanes ist nach Workshop und Diskussion im Gemeinderat auf einem guten Weg
Insgesamt vier Arbeitsgruppen setzten sich mit den etwa 30 Einzelmaßnahmen auseinander, die zuvor vom Gutachter PTV in Hinblick auf ihre Verkehrsauswirkungen, ihre städtebaulichen Konsequenzen und ihre Kosten berechnet worden waren. Aus diesen Einzelmaßnahmen sollten dann sinnvolle Maßnahmenpakete, so genannte Planfälle, kombiniert werden. Erfreuliches Ergebnis des Workshops: alle Arbeitsgruppen kamen zu sehr ähnlichen Vorschlägen. Wichtige Punkte eines Planfalles waren für alle Workshop-Teilnehmer: Weitere Punkte wurden in der gemeinsamen Diskussion hinzugefügt: Der Heidelberger Gemeinderat nahm in seiner Sitzung am Donnerstag die Ergebnisse
des Workshops zur Kenntnis. In einer kurzen Diskussion sprach man sich Aufgabe des Gutachters wird es nun sein, geeignete Planfallkombinationen zusammenzustellen und zu berechnen. Der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss wird sich am 23. Mai mit den Ergebnissen befassen. Endgültig auf den Weg gebracht ist die VEP-Fortschreibung, wenn der Gemeinderat Ende Juli einen Grundsatzbeschluss für einen Planfall fasst. "Unser Ziel ist es, dass die VEP-Fortschreibung von einer großen Mehrheit des Gemeinderates getragen wird. Für eine erfolgreiche Verkehrspolitik, die ja über viele Jahre tragfähig sein muss, ist dies von größter Bedeutung. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir uns auf einem guten Weg dorthin befinden. Der Workshop jedenfalls ist ausgesprochen konstruktiv verlaufen und damit eine hervorragende Grundlage für den weiteren Arbeitsprozess," betonte Oberbürgermeisterin Beate Weber. |
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Mehr Sicherheit für den Radverkehr | |
Nach der Beseitigung einiger Planungsmängel werden am Dienstag, 10. April, um 9 Uhr die Ampeln an den Einmündungen Kurpfalzring/Henkel-Teroson-Straße und Friedrich-Schott-Straße wieder in Betrieb genommen. Mit der bereits im vergangenen Jahr angelegten Gesamtmaßnahme wird ein Unfallschwerpunkt im Heidelberger Radverkehr beseitigt. Neben Verbesserungen im Steuerungsprogramm der Ampeln wurden noch eine Linksabbiegespur von Wieblingen in die Henkel-Teroson-Straße angelegt und der Gehweg auf der Westseite des Kurpfalzringes befestigt. In den nächsten vier Wochen werden die neu signalisierten Einmündungen noch einmal auf ihre Leistungsfähigkeit hin überprüft. | |
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Wochenmärkte werden vorverlegt | |
Die normalerweise freitags stattfindenden Wochenmärkte auf dem Friedrich-Ebert-Platz, in Kirchheim und im Pfaffengrund werden wegen des Feiertags (Karfreitag) auf Donnerstag, 12. April, vorverlegt. Die Kunden können jedoch wie gewohnt mit einem kompletten Warenangebot der Händler rechnen. | |
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Heidelberger Frühling | |
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