Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 5. Oktober 2005 |
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Charta der Freundschaft mit Jelenia Góra unterzeichnet | |
Die Stadt Heidelberg und die polnische Stadt Jelenia Góra haben
freundschaftliche Beziehungen aufgenommen und wollen künftig enger
zusammenarbeiten. Eine dementsprechende "Charta der
Freundschaft" haben am Mittwoch, 5. Oktober, Oberbürgermeisterin
Beate Weber und ihr Amtskollege, Präsident Jósef Kusiak, im Heidelberger
Rathaus unterzeichnet.
Mit der Charta streben die beiden Städte an, die "Zusammenarbeit im sozialen, kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich zu entwickeln". Außerdem wollen sie "insbesondere die Beziehungen zwischen den Bürgerinnen und Bürgern beider Städte fördern und stärken". Die Unterzeichnung der Freundschaftscharta zwischen Heidelberg und dem ehemaligen Hirschberg geht auf die Anregung der hiesigen "Initiative Partnerschaft mit Polen" zurück. Vor fünf Jahren gegründet, will die Initiative den östlichen Nachbarn in Deutschland bekannter machen sowie die Beziehungen zwischen den Menschen beider Länder intensivieren und normalisieren. Dies geschieht auf Bildungsreisen nach Polen, in Vorträgen, Filmen und Ausstellungen. Zurzeit ist im Rathausfoyer die Wanderausstellung "Frühling im Herbst. Vom polnischen November zum deutschen Mai. Das Europa der Nationen 1830-1832" zu sehen. Sie ist der Initiative zu verdanken, die von der Landeszentrale für politische Bildung und dem Kulturamt der Stadt Heidelberg unterstützt wurde. Zu Jelenia Góra baute die Initiative über Heidelbergs Partnerstadt Bautzen engere Beziehungen auf. Die Stadt im Südwesten Polens ist seit 1993 mit der sächsischen Stadt ebenfalls partnerschaftlich verbunden. Sie hat rund 88.000 Einwohner und ist Dienstleistungszentrum und Verkehrsknotenpunkt im Hirschberger Tal. |
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Jubiläumsfeier in Ziegelhäuser Kita | |
Am Freitag, 7. Oktober, ab 16.30 Uhr lädt die städtische
Kindertagesstätte Wilhelmsfelder Straße 64 in Ziegelhausen-Peterstal zur
Jubiläumsfeier und Einweihung des neuen Außengeländes ein. Alle
Interessierten, insbesondere ehemalige und zukünftige Kinder mit ihren
Eltern, sind herzlich eingeladen, sich das Gebäude und das neue
Außengelände anzuschauen und mitzufeiern.
Vor 20 Jahren wurde die Kita in dem alten Peterstaler Schulhaus gegründet. Von dem zunächst eingruppigen Kindergarten ist die Kita inzwischen zu einer Tageseinrichtung mit drei Gruppen und insgesamt 54 Kindern gewachsen. |
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Tag der offenen Tür im nanoTruck | |
Roadshow-Fahrzeug gibt am 10. Oktober vor dem Heidelberger Hauptbahnhof Einblicke in die Welt der Nanotechnologie | |
Das ExploHeidelberg und die Initiative Jugend und Wissenschaft in Zusammenarbeit mit der Universität Heidelberg laden ein zum Tag der offenen Tür im "nanoTruck". Das Roadshow-Fahrzeug mit integrierter Ausstellung präsentiert auf rund 60 Quadratmetern Raum die komplexe Welt der Nanotechnologie, einer Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Zahlreiche Exponate, darunter Messgeräte, die Atome sichtbar machen, und Materialien mit verblüffenden Eigenschaften, vermitteln auf anschauliche Weise die faszinierende Welt der Nanotechnologie. Der Truck wird von erfahrenen Wissenschaftlern begleitet, die Fragen der Besucher aus erster Hand beantworten. Der nanoTruck steht am Montag, 10. Oktober, von 9 bis 17 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz am Hauptbahnhof. Das Projekt mit dem Namen "nanoTruck: Reise in den Nanokosmos - Die Welt kleinster Dimensionen" ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und von Wissenschaft im Dialog (WiD). Ziel der Kampagne ist es, über Grundlagen, Anwendungsgebiete und Zukunftspotenziale der Nanotechnologie zu informieren und den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu fördern. |
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Wichtige Änderungen in der Kindertagespflege | |
Seit dem 1. Oktober 2005 sind für Tagespflegepersonen wichtige
gesetzliche Neuregelungen unbedingt zu beachten: Während bislang für die
Betreuung von bis zu drei fremden Kindern keine Pflegeerlaubnis benötigt
wurde, ist zukünftig bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen bereits ab
dem ersten in Tagespflege betreuten Kind eine Erlaubnis durch das
Jugendamt erforderlich. Demnach benötigt eine Pflegeerlaubnis, wer Kinder
betreuen will. Wird die Tagespflege im Haushalt der Sorgeberechtigten geleistet, ist keine Erlaubnis erforderlich. Die Erlaubnis wird erteilt, wenn die Person für die Kindertagespflege geeignet ist. Geeignet sind Personen, die sich durch ihre Persönlichkeit, Sachkompetenz und Kooperationsbereitschaft mit Erziehungsberechtigten und anderen Tagespflegepersonen auszeichnen, die über kindgerechte Räumlichkeiten und über vertiefte Kenntnisse hinsichtlich der Anforderungen der Kindertagespflege verfügen, die sie sich in qualifizierten Lehrgängen erworben oder in anderer Weise nachgewiesen haben. Für in Heidelberg tätige Tagespflegepersonen bietet derzeit die Generationsbrücke e.V. entsprechende Qualifizierungskurse an. Tagespflegepersonen, die Kinder in Heidelberg betreuen, müssen die Pflegeerlaubnis beim städtischen Kinder- und Jugendamt beantragen. Die Erlaubnis befugt zur Betreuung von bis zu fünf fremden Kindern und ist auf fünf Jahre befristet. Die Kindertagespflegeperson hat das Jugendamt über wichtige Ereignisse zu unterrichten, die für die Betreuung des oder der Kinder bedeutsam sind. Zu beachten ist, dass die Betreuung eines Kindes ohne Erlaubnis eine Ordnungswidrigkeit darstellt, die mit einer Geldbuße bis zu 500 Euro geahndet werden kann. Weitere Auskünfte erteilt im Kinder- und Jugendamt der Stadt Heidelberg Karin Stockdreher, Telefon: 06221/58-31700 (Montag bis Donnerstag vormittags und Dienstag nachmittags). |
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