Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 05. September 2003 |
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Werner Schaub mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet |
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Dem Neckargemünder Werner Schaub ist das Verdienstkreuz am Bande des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch Bundespräsident
Johannes Rau verliehen worden. Am Donnerstag, 4. September 2003,
überreichte Oberbürgermeisterin Beate Weber die Urkunde und die
Ordensinsignien im Spiegelsaal des Verwaltungsgebäudes Prinz Carl.
Werner Schaub vertritt als ehrenamtlicher Vorsitzender der Künstlergruppe '79/BBK Heidelberg mit Sitz im Forum für Kunst, eine der wichtigen Institutionen Heidelbergs auf dem Gebiet der Bildenden Kunst. Nach dem Heidelberger Kunstverein ist das Forum für Kunst der wichtigste Ausstellungsort Heidelbergs für zeitgenössische Kunst. Neben den Mitgliedern der Künstlergruppe '79 erhalten auch Künstlerinnen und Künstler, die nicht in Heidelberg ansässig sind, die Gelegenheit auszustellen, meist in Verbindung mit einem wechselseitigen Ausstellungsbesuch der Heidelberger Mitglieder der Künstlergruppe. Für die Stadt Heidelberg leistete Schaub einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung des Kulturlebens. Unter anderem organisierte er über 100 Ausstellungen in der Werkstattgalerie bzw. dem FORUM für KUNST, veranstaltete mehr als 12 Schülerwettbewerben zu gesellschaftlichen Themen, organisierte drei Ausstellungsprojekte zum Jubiläum "800 Jahre Heidelberg" im Jahr 1996, eine Kunstauktion für das Kinderkrankenhaus in Simferopol im Jahr 1998 und eine Versteigerung zugunsten des Kulturhauses "Karlstorbahnhof" im Jahr 1999. Werner Schaub ist zudem Mitglied der Ankaufjury, welche Oberbürgermeisterin Beate Weber bei den jährlichen Kunstankäufen berät. Werner Schaubs künstlerischer Sachverstand ist weit über die Grenzen Heidelbergs hinaus gefragt. So berät er ehrenamtlich die Bundesregierung bei den aktuellen Baumaßnahmen der Bundesministerien zum Thema "Kunst am Bau". Durch seine ehrenamtliche Tätigkeit förderte er den Kulturaustausch - nicht nur mit den Partnerstädten - und knüpfte zahlreiche Kontakte, die nicht nur kulturelle sonder auch persönliche und politische Beziehungen ermöglichten. Der Kunsterzieher, der am Englischen Institut Heidelberg lehrt, organisiert seit 13 Jahren einen Kunstwettbewerb der gemeinsam von der Heidelberger Künstlergruppe '79 und dem Gymnasium des Englischen Instituts veranstaltet wird. Oberbürgermeisterin Beate Weber lobte Schaubs Kreativität und Sachkenntnis, mit der er jederzeit die städtische Kulturarbeit unterstützt hat. |
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Bereits 19.852 Informationsschreiben sind versandt |
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Ab 2004 wird Abwasser getrennt nach Schmutz- und
Niederschlagswasser berechnet - Versand der Vorinformationen an die Grundstückseigentümer und eigentümerinnen in Kürze abgeschlossen |
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Auch die Stadt Heidelberg wird - wie zum Beispiel schon die Städte
Saarbrücken, Freiburg und Münster - zum 1. Januar 2004 die
Abwassergebühr getrennt nach Schmutz- und
Niederschlagswasserentsorgung berechnen. Damit folgt sie der
Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte (zum Beispiel
Verwaltungsgericht Aachen vom 1.9.1995, Aktenzeichen 7 K 1005/92,
Verwaltungsgericht Freiburg, Aktenzeichen 3 K 2421/97,
Verwaltungsgericht Arnsberg, Aktenzeichen 11 K 1994/00), welche die
bisherige Berechnung allein anhand der bezogenen Frischwassermenge
nicht mehr erlaubt, da sie erhebliche Ungerechtigkeiten verursachte.
Die Schmutzwassergebühr wird ab 2004 nach wie vor aufgrund der bezogenen Frischwassermenge in Kubikmetern berechnet. Die Niederschlagswassergebühr berechnet sich dann nach der Quadratmetergröße der bebauten und versiegelten, also abflusswirksamen Flächen. Von diesen abflusswirksamen Flächen kann das Niederschlagswasser nicht auf natürlichem Weg versickern, sondern wird in die Kanalisation abgeleitet und muss dort kostenverursachend behandelt werden. Der/die Bürger/in zahlt somit genau den Anteil, in welchem er die städtische Kanalisation in Anspruch nimmt. Diese neue Art der Berechnung ist somit gerechter und transparenter. Seit April diesen Jahres hat die Stadt Heidelberg an alle Grundstückseigentümer/innen im Stadtgebiet ein ausführliches Infoschreiben über die neue Art der Berechnung verschickt. Bereits 19.852 Vorinformationen wurden von der beim Tiefbauamt der Stadt angesiedelten Arbeitsgruppe "Getrennte Abwassergebühr" versandt. Bis Mitte September haben dann fast alle der circa 20.000 Eigentümer/innen ihre Bescheide erhalten. Unter Angabe von Gründen haben diese dann die Möglichkeit, Änderungen für ihr Grundstück zu beantragen. Im Moment haben die Mitarbeiter/innen der Arbeitsgruppe alle Hände voll mit der Bearbeitung solcher Änderungsanträge zu tun. Immerhin beträgt die Rücklaufquote zwanzig Prozent! Eine rasche Bearbeitung der Änderungsanträge ist oftmals nicht möglich, da bei rund siebzig Prozent dieser Anträge exakte Angaben wie Aufmaße und Fotos fehlen, welche zur Bearbeitung notwendig sind. Dennoch ist das Team der Arbeitsgruppe um Jutta Gerber-Wagner zuversichtlich, rechtzeitig vor dem 1. Januar 2004 fast alle aufgelaufenen Änderungsanträge bearbeitet zu haben. "Bei vielen Grundstückseigentümer/innen ist der Eindruck entstanden, dass die Stadt eine neue Gebühr erhebt oder die bisherige erhöht. Das ist nicht der Fall. Die bisherige Gebühr teilt sich zukünftig lediglich in die beiden Bestandteile Schmutz- und Niederschlagswassergebühr auf", so Gerber-Wagner. Allerdings kann es dabei in einigen Fällen zu stärkeren Gebührenverlagerungen kommen. So können sich in der Tat bei stark versiegelten Privatgrundstücken, bei Einzelpersonen mit großen Hausgrundstücken und gleichzeitig geringem Frischwasserverbrauch, bei Industriebetrieben und Einkaufszentren mit großen abflusswirksamen Parkflächen die Abwassergebühren insgesamt erhöhen. Die Stadt Heidelberg hat durch die Einführung des getrennten Abwassergebührenmaßstabs übrigens keinerlei Mehreinnahmen, im Gegenteil. Auf sie selbst kommen durch die Bereitstellung der öffentlichen Infrastruktur etwa durch Straßen Sportplätze und Schulen auch erhebliche Mehrkosten zu. |
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Schwimmkurse für Erwachsene im Köpfelbad |
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Das Sport- und Bäderamt der
Stadt Heidelberg bietet ab Herbst wieder Anfänger- und
Fortgeschrittenenschwimmkurse für Erwachsene im Köpfelbad in
Ziegelhausen an.
Zwei Kurse richten sich an Nichtschwimmer, beziehungsweise Schwimmanfänger. In Kleingruppen erlernen die Teilnehmer/innen, sich im Wasser sicher zu bewegen. Bestehende Ängste werden abgebaut und die Schwimmtechnik geübt. Kurs A 1 findet immer freitags von 17.00 bis 17.45 Uhr, und Kurs A 2, freitags von 18.00 bis 18.45 Uhr, statt. Beide Kurse beginnen am 10. Oktober und enden am 5. Dezember 2003. Die Kosten für je acht Unterrichtseinheiten von je 45 Minuten belaufen sich für beide Kurse auf je 75 Euro. Die Schwimmkurse Kraulschwimmen für Erwachsene sind Technik-Kurse, die von den Teilnehmer/innen gutes Brustschwimmen voraussetzen. Das Erlernen einer sauberen Kraultechnik hilft dabei, ein effizientes Trainingsprogramm im Wasser durchführen zu können. Auch diese Kurse finden immer freitags statt. Kurs K 1 von 19.00 bis 19.45 Uhr, Kurs K 2 von 20.00 bis 20.45 Uhr. Beide Kurse beginnen am 26. September und enden am 31. Oktober 2003. Die Kosten für je fünf Unterrichtseinheiten von je 45 Minuten belaufen sich auf jeweils 50 Euro. Für die Kurse empfiehlt sich eine rechtzeitige Anmeldung beim Sport- und Bäderamt der Stadt Heidelberg. Dort sind auch weitergehende Informationen zu den Kursen erhältlich. In den Kursgebühren ist der Eintritt ins Bad (Einzeleintritt 2,60 Euro) nicht enthalten. Das Sport- und Bäderamt empfiehlt daher den Kauf von Zehnerkarten (23 Euro). Die Kurse werden in der Regel von den Krankenkassen bezuschusst. Für Späteinsteiger sind auch Schnupperstunden gegen Gebühr möglich. Während der Herbstferien (1. bis 9. November 03) finden keine Kurse statt. Anmeldungen nimmt ab sofort montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr
das Sport- und Bäderamt unter den Telefonnummern |
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Agenda-Tage - Ausstellung |
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Im Rahmen der 2. Heidelberger Agenda-Tage, die am Wochenende 20./21.
September stattfinden, ist bereits in der Zeit vom 9. bis 16.
September in der Johannes-Gutenberg-Schule eine Ausstellung über
wichtige entwicklungspolitische Themen zu sehen. Auf acht farbigen
Großtafeln erhält man einen Überblick beispielsweise zur weltweiten
Bevölkerungsentwicklung, Karten und Grafiken veranschaulichen die
globalen Zusammenhänge zwischen Industrie- und Entwicklungsländern
in den Bereichen Wirtschaft und Umwelt, Schuldenkrise oder
Friedenssicherung.
Ausstellung "Unteilbare EINE WELT" |
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Baustellen im Stadtgebiet Heidelberg |
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Übersicht über die aktuellen Baustellen in der Woche vom 8. bis 14. September | |
· Neckarmünzplatz/Am Hackteufel (B 37): Umgestaltung des
Neckarmünzplatzes bis März 2004, zurzeit keine
Verkehrseinschränkungen.
· Kurfürsten-Anlage zwischen Poststraße und Rohrbacher Straße: Erneuerung der Fernwärmeleitung; Fahrbahn verengt; keine Umleitungsempfehlung. · Mannheimer Straße im Ortskern Wieblingen: Umgestaltung der Fahrbahn und Leitungserneuerungen; halbseitige Sperrung mit örtlicher Umleitung. · Römerstraße zwischen Römerkreis und Zähringerstraße: Gleissanierung; Straße gesperrt, Umleitungsempfehlung: Rohrbacher Straße / Lessingstraße. · Rohrbacher Straße, Höhe Franz-Knauff-Straße: Brückensanierung und Bau der S-Bahn-Haltestelle Franz-Knauff-Straße; Fahrbahnverengung; keine Umleitungsempfehlung. · Karlsruher Straße Ortenauer Straße bis Rohrbach Markt: Umbau der Straßenbahnhaltestelle und Gleiserneuerung bis Ende September; Umleitungsempfehlung: B 535 / Speyerer Straße. · Schlierbacher Landstraße (B 37) in Höhe Orthopädie: Bau der S-Bahn-Haltestelle "Orthopädie" bis zum 31. Oktober; Fahrbahnverschwenkung mit Geschwindigkeitsreduzierung; keine Umleitungsempfehlung. |
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