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Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
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04. November 2003

 

Bürgermeister protestieren gegen Finanzkrise

  Heidelbergs Erster Bürgermeister vertritt die Stadt bei Berliner Demonstration
  Mit einer Aktionswoche (3. bis 7. November) warnen in diesen Tagen bundesweit die Städte und Gemeinden vor den Folgen eines Scheiterns der Gemeindefinanzreform für ihre Bürgerinnen und Bürger. Dazu aufgerufen haben der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Ziele sind eine Stärkung der Gewerbesteuer und eine Entlastung der Städte und Gemeinden von den Kosten der Langzeitarbeitslosigkeit.

Auch die Stadt Heidelberg beteiligt sich mit Protestaktionen an der Aktionswoche, die unter dem Motto "Reformen statt Kahlschlag" steht. Heidelbergs Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg wird in Vertretung der Oberbürgermeisterin am Mittwoch, 5. November, gemeinsam mit zahlreichen Bürgermeistern aus ganz Deutschland in Berlin demonstrieren.

Bereits am vergangenen Donnerstag, unmittelbar vor der Einbringung des Haushalts für das Jahr 2004 im Gemeinderat, hisste Oberbürgermeisterin Beate Weber gemeinsam mit Stadtkämmerer Walter Lenz vor dem Rathaus die Protestflaggen


 

Bebauungsplan Vangerowstraße 14 liegt aus

  Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hatte in seiner Sitzung am 30. Oktober dem Bebauungsplan Vangerowstraße 14 zugestimmt. Die Firma ZSH GmbH & Co. KG möchte ihre dort bereits vorhandenen Büroflächen erweitern und dazu das Gebäude aufstocken. Die Bebauungsplanunterlagen liegen ab dem 13. November bis zum 15. Dezember 2003 im Technischen Bürgeramt der Stadt Heidelberg (Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes Prinz Carl, Kornmarkt 1) während der gewohnten Öffnungszeiten öffentlich zur Einsichtnahme aus. Während der vierwöchigen Auslegungsfrist können Anregungen zum Bebauungsplan schriftlich oder mündlich beim Technischen Bürgeramt zur Niederschrift vorgebracht werden.

Auskünfte und Erläuterungen zur Planung erteilt das Technische Bürgeramt während der Öffnungszeiten oder nach telefonischer Vereinbarung unter 06221/ 58-2312. Informationen zur Planung können zudem auch im PDF Format per E-Mail unter der Adresse: stadtplanung@heidelberg.de  angefordert werden.


 

Experten-Tipps zum Fang von Wühlmäusen

  Die Wühl- oder Schermaus ist ein ungebetener Gast in Obst- und Gemüsegärten. Als reine Pflanzenfresserin liebt sie Wurzeln, Knollen und Zwiebeln und kann so erheblichen Schaden an den Kulturen im heimischen Garten anrichten.

Die beste Zeit für den Wühlmausfang ist der Herbst und der frühe Winter. Der Nager kann direkt mit Giftködern, Gas oder Fallen bekämpft werden, wobei aus ökologischen Gründen der Fang mit Fallen bevorzugt werden sollte. Tipps zum Fang von Wühlmäusen erteilt die Beratungsstelle für Obst- und Gartenbau beim Landschaftsamt der Stadt Heidelberg. Am Samstag, 8. November, findet um 13.30 Uhr eine praktische Unterweisung zum Fang von Wühlmäusen mit Fallen statt. Treffpunkt: vor der Baumschule Wetzel im Neuenheimer Feld. Anmeldung und Auskunft unter Telefon 06221/58-2804.

Vorbeugend können auch die Lebensbedingungen natürlicher Feinde verbessert werden, indem man Sitzstangen für Greifvögel aufstellt oder Verstecke für Wiesel anlegt. Auch Hauskatzen sind erfolgreiche Wühlmausfänger. Kurz gemähtes Gras, freie Baumscheiben und Zäune schaffen gute Jagdbedingungen, da sie der Maus jegliche Deckung nehmen. Zuverlässigen Schutz für frisch gepflanzte Bäume bietet ein "Wühlmauskorb" aus feinmaschigem Hasendraht.

Leider wird die Wühlmaus oft mit dem Maulwurf verwechselt, der unter Naturschutz steht. Die zahlreichen, großen Erdhaufen des Maulwurfs lassen sich recht gut von den unscheinbaren der Wühlmaus unterscheiden. Im Erdgang des von tierischer Nahrung lebenden Maulwurfs hängen Pflanzenwurzeln, während die Wühlmaus diese sauber abfrisst.


 

OB-Sprechstunde im Bürgeramt Handschuhsheim

  Am Mittwoch, 12. November, findet von 16 bis 18 Uhr die nächste Sprechstunde von Oberbürgermeisterin Beate Weber im Bürgeramt Handschuhsheim, Dossenheimer Landstraße 13 (Schlösschen), statt. Alle Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil Handschuhsheim haben dann wieder die Gelegenheit, sich mit Problemen und Anregungen direkt an die Oberbürgermeisterin zu wenden. Persönliche Anmeldungen für die Sprechstunde werden an diesem Tag ab 15 Uhr im Bürgeramt Handschuhsheim entgegengenommen.

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Stand: 04. November 2003