Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
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04. Oktober 1999

Erste Veranstaltung am 14. Oktober im Heidelberger Rathaus:

"Forum Wirtschaftskraft Frauen"

Wie lässt sich die Position von Frauen auf dem Arbeitsmarkt stärken? Dieser und anderen Fragen will sich das "Forum Wirtschaftkraft Frauen" bei seiner ersten Veranstaltung am 14. Oktober um 18 Uhr im Heidelberger Rathaus stellen. Im Mittelpunkt des ersten Treffens soll dabei das Thema "Kinderbetreuung in Betrieben" stehen. Herzlich eingeladen sind Vertreter/innen aus allen Heidelberger Firmen und Betrieben.
Das "Forum Wirtschaftskraft Frauen" wurde im Frühjahr 1999 vom Frauenamt der Stadt Heidelberg initiiert. Es bietet den Rahmen für den Ausbau eines Kooperationsnetzes mit Heidelberger Unternehmen zur Stärkung der Position von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Ziel ist es, einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen, in dem konkrete Schritte für neue Projekte erarbeitet werden können, die auf Heidelberger Bedingungen und Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Grundlage dieser Initiative ist eine Befragung Heidelberger Unternehmen über betriebliche Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen, die 1998 im Auftrag des Frauenamtes durchgeführt wurde. Die Befragung hatte deutlich gemacht, dass ein Interesse an neuen Projekten und der Wunsch nach einer weiterführenden Zusammenarbeit besteht. Das Thema Kinderbetreuung steht dabei eindeutig an erster Stelle. Vor allem Klein- und Mittelbetriebe wünschen sich eine Kooperation zur Einrichtung von Krippen oder Kindergärten.

In der ersten Veranstaltung des "Forums Wirtschaftskraft Frauen" wird diesem Wunsch Rechnung getragen. Zwei Fachfrauen werden am 14. Oktober Konzepte, Projekte und Rahmenbedingungen betrieblicher und überbetrieblicher Kinderbetreuung im regionalen, nationalen und internationalen Vergleich vorstellen.

Vertreterinnen und Vertreter interessierter Firmen und Betriebe sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen bei Dörthe Domzig, Leiterin des Amtes für Frauenfragen der Stadt Heidelberg, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon: 58 15 50, Telefax 58 49 16, E-Mail: Frauenamt@heidelberg.de.

Gemeinderatswahl am 24. Oktober:

Stimmzettel werden vorab verschickt

Post von der Wahldienststelle bekommen alle Wählerinnen und Wähler im Vorfeld der Gemeinderatswahl: Bis zur Woche vor der Wahl am 24. Oktober werden vorab bereits die Stimmzettel verschickt, um den Wähler/innen eine bessere Orientierung über die 417 Kandidatinnen und Kandidaten zu ermöglichen. Dem Stimmzettel ist ein Merkblatt beigeheftet, das alle Details zur Stimmabgabe erläutert. Die Stimmzettel sollen am 24. Oktober zur Stimmabgabe ins Wahllokal mitgebracht werden. Die Zustellung der Stimmzettel darf nicht mit der Briefwahl verwechselt werden! Wer verreist ist oder aus anderen Gründen nicht ins Wahllokal gehen kann, muss entsprechende Briefwahlunterlagen bei der Wahldienststelle anfordern. Info-Telefon: 58 42 22.

Betriebsausflüge

Das Amt für Frauenfragen und das Rechtsamt der Stadt Heidelberg unternehmen am heutigen Dienstag, 05. Oktober, ihre Betriebsausflüge. Beide Ämter und ihre Nebenstellen (beim Amt für Frauenfragen auch Theaterstraße 11, beim Rechtsamt auch Bergheimer Straße 155) sind heute geschlossen.

Das städtische Schulverwaltungsamt, Palais Graimberg, Kornmarkt 5, ist am Mittwoch, 06. Oktober, wegen Betriebsausflugs geschlossen.

Sitzung des Gemeinderates

Die nächste Sitzung des Gemeinderates findet statt am:
Donnerstag, 07. Oktober 1999, 16.30 Uhr,
Großer Rathaussaal, Marktplatz 10.
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung:
1. Bekanntgabe von Beschlüssen aus nicht öffentlicher Sitzung
2. Bürgerfragestunde
3. Bebauungsplan Bergheim "Heidelberger Druckmaschinen"
- Neuordnung und Ausbau
- Teiländerung des Bebauungsplanes Nr. 04.03.01 "Ehemaliges Bahngelände Weststadt"
- Information zum Planungsstand
- weiteres Vorgehen
4. Emmertsgrund 13.01.5 Bebauungsplan "Mombertstraße" Änderung des Bebauungsplans 13.01.0 "Emmertsgrund"; hier: 1. Änderungs-(Einleitungsbeschluss) ; 2. Frühzeitige Bürgerbeteiligung
5. Umsteigeanlage Karlstor-Bahnhof
6. "Spanferkelhof" Pfaffengrund - Abschluss eines Durchführungsvertrages
7. Erweiterung und Sanierung der Jugendherberge Heidelberg:

1) Gewährung eines Investitionszuschusses in Höhe von 1 Mio. DM sowie eines Investitionsdarlehens in Höhe von 1,6 Mio. DM an das Deutsche Jugendherbergswerk, Landesverband Baden e. V.
2) Bewilligung einer überplanmäßigen Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 600.000 DM für das Investitionsdarlehen
8. Rauchgasreinigung beim Krematorium Bergfriedhof; hier:

- Auftragsvergabe
- Erhöhung der Ausführungsgenehmigung
- Bewilligung einer überplanmäßigen Verpflichtungsermächtigung
9. Verkehrsberuhigung Mannheimer Straße - Weiteres Vorgehen -
10. Verkehrskonzept Wieblingen; hier: Möglichkeit einer 5. Neckarquerung
11. Antrag Nr. 49/1999 der CDU vom 21.09.1999: Kurzdebatte zum Thema "Mängel in der Bergheimer Strasse; Auswirkungen der DM 6,0 Mio. geschätzten Reparaturkosten auf die Haushalte der Stadt und der HSB"
12.01 Antrag Nr. 25/1999 von GAL, Studi, LD, FDP vom 10.05.1999: Künftiger Standort für ein gemeinsames Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehren Handschuhsheim und Neuenheim
12.02 Neubau eines Feuerwehrgerätehauses der freiwilligen Feuerwehr Handschuhsheim und Neuenheim in Handschuhsheim
13.01 Antrag Nr. 37/1999 der SPD vom 28.06.1999: Räumliche Unterbringungssituation der freiwilligen Feuerwehr Kirchheim - Neubau eines Feuerwehrgerätehauses
13.02 Räumliche Unterbringungssituation der freiwilligen Feuerwehr Kirchheim - Neubau eines Feuerwehrgerätehauses.
14.01 Antrag Nr. 27/1999 von GAL, Studi, LD, FDP vom 12.07.1999: Zukunft des VRN-Tickets "24 plus"
14.02 Zukunft des VRN-Tickets "24 PLUS"
15.01 Antrag Nr. 36/1999 von GAL, FWV, SPD, CDU vom 08.06.1999: Kongreßzentrum Heidelberg

- Bericht über den Stand der Verhandlungen mit potentiellen Betreibern
- Alternativvorschläge
15.02 Konferenzzentrum Heidelberg
16.01 Antrag Nr. 23/1999 von GAL, Studi, LD, FDP vom 10.05.1999: Konsequenzen aus den Heidelberger Solarwochen - notwendige Schritte zu einem solaren Heidelberg
16.02 Konsequenzen aus den Heidelberger Solarwochen - notwendige Schritte zu einem solaren Heidelberg
17.01 Antrag Nr. 39/1999 von GAL, LD, FDP, Studi vom 28.06.1999: Zukunft Unterwegstheater
17.02 Antrag Nr. 51/1999 der SPD vom 21.09.1999: Unterwegstheater - Unterbringungsmöglichkeit Klingenteichhalle
17.03 Zukunft Unterwegstheater
18. Antrag Nr. 52/1999 der SPD vom 21.09.1999: "Zungenschlag"
19. Antrag Nr. 47/1999 von GAL, Studi, LD, FDP vom 24.08.1999: Wiederaufnahme der Bohrung Thermalquelle, Vangerowstraße - Bericht der Verwaltung zu verschiedenen Fragen
20. Antrag Nr. 48/1999 von GAL, Studi, LD, FDP vom 24.08.1999: Haushaltspolitische Eckdaten für 2000
21. Antrag Nr. 50/1999 der SPD vom 21.09.1999: Möglichkeiten und Erfordernisse einer Erhaltungssatzung bzw. eines Bebauungsplanes Weststadt
22. Antrag Nr. 46/1999 von GAL, Studi, LD, FDP vom 24.08.1999: Sicherheit der Heidelberger Eisenbahn- und Straßentunnels bei Bränden
23. Antrag Nr. 53/1999 der SPD vom 21.09.1999: Unterbringungsmöglichkeiten für das Seniorenzentrum Ziegelhausen
24. Antrag Nr. 54/1999 der SPD vom 21.09.1999: Optimierung des Verkehrsflusses in Heidelberg ; hier: Vergabe eines Gutachtens zur Überprüfung der Ampelschaltungen und Bestellung eines externen Gutachters
25. Antrag Nr. 55/1999 der SPD vom 21.09.1999: Verkehrsrechner der Stadt Heidelberg
26. Antrag Nr. 57/1999 von LD, GAL, Studi, FDP vom 27.09.1999: Auswirkungen der Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes auf die Stadt Heidelberg
27. Antrag Nr. 58/1999 von LD, Studi, GAL, FDP vom 27.09.1999: Bebauungsplan Kaiserstraße/Häusserstraße/Blumenstraße/Rohrbacher Straße:

1) Aufstellungsbeschluss
2) Erlass einer Veränderungssperre
28. Fragezeit

Neue Broschüre informiert über Angebote und Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und ihre Eltern in Heidelberg

Gesündere Kinder in einer gesunden Stadt

Eine der vordringlichsten Aufgaben der Stadt Heidelberg ist es, ihren mehr als 20.000 Kindern und Jugendlichen Bedingungen zu bieten, die eine hohe Lebensqualität und ihre gesunde körperliche und seelische Entwicklung ermöglichen. Gemeinderat und Stadtverwaltung, aber auch freie Träger haben dazu eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen und Angebote gemacht. Diese sind aber nicht allen Menschen, die sie gerade benötigen, ausreichend bekannt. Dadurch entstehen bei den Betroffenen teilweise erhebliche und vermeidbare Sorgen und Ängste.

Der vorliegende Wegweiser mit dem Titel "Gesündere Kinder in einer gesunden Stadt" gibt in knapper und übersichtlicher Form Auskunft über einzelne Anbieter, Anlaufstellen und Ansprechpartner im gesundheitlichen, sozialen und kulturellen Bereich, er zeigt Wege auf zu Angeboten für die Freizeitgestaltung, im Ernährungs-, Spiel- und Sportsektor und für Hilfen in verschiedenen Problemsituationen. Sein Aufbau orientiert sich an der Entwicklung des Kindes - vom Säuglings- bis zum Schulalter - und trägt sowohl dem Beratungs- und Informationsbedarf der Eltern als auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen Rechnung. Soweit wie möglich sind die Sachgebiete nach Stadtteilen untergliedert. Ein umfangreiches Stichwortregister erleichtert seine Nutzung.

Der Wegweiser stellt einen Beitrag zur Entwicklung einer kinderfreundlichen und gesunden Stadt dar; er wurde im Rahmen des Projekts "Gesunde Stadt" vom Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendamt sowie einer Vielzahl anderer städtischer und privater Stellen erarbeitet.

Er richtet sich in erster Linie an Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, zum Beispiel an Kindertagesstätten, Schulen, Horte, Schüler- und Elternvertreter, Träger der Kinder- und Jugendarbeit, Beratungsstellen, Sportvereine, Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und die Kinderbeauftragten. Darüber hinaus wird er in allen Bürgerämtern, im Kinderbüro und im Kinder- und Jugendamt ausgelegt.

Der Wegweiser gibt den Stand der Angebote in der ersten Hälfte dieses Jahres wieder. Um seine Aktualität zu gewährleisten, wird spätestens in drei Jahren eine Neuauflage ins Auge gefasst.

Signalisierung der Kreuzung Schillerstraße/Franz-Knauff-Straße

Um ein verträgliches Miteinander der Verkehrsteilnehmer an dieser Kreuzung sicher zu stellen (Abbau der Staus, der unnötigen Wartezeiten und der Behinderungen des ÖPNV) und um andererseits die Mindestanforderungen an die Verkehrssicherheit zu erfüllen, habe ich heute folgende Maßnahmen angeordnet:
1. Die Signalisierung über die Franz-Knauff-Straße westlich der Schillerstraße wird wie folgt geändert: Die vorhandenen Signale werden für eine Anforderungsanlage für Fußgänger genutzt. Die Signale zeigen in der Grundstellung für den Fußverkehr rot und für den Fahrzeugverkehr dunkel (= kein Signal). Bei Anforderung erhalten die Fußgänger grün und der Fahrzeugverkehr rot. Zudem schalten die Signale für den Fahrzeugverkehr auf gelbblinken, wenn in der Schillerstraße Straßenbahnen fahren. Dadurch bleibt die Überquerung der Franz-Knauff-Straße, den Wünschen der Schulen und Bezirksbeirates entsprechend, für Fußgänger gesichert.
2. Der signalisierte Überweg über die Schillerstraße wird abgeschaltet. Bei Eintreffen einer Straßenbahn erhalten die Fußgänger mit den vorhandenen Signalgebern gelbes Blinklicht. Wegen des geringen Verkehrsaufkommens in der Schillerstraße bleiben für die Fußgänger ausreichend Lücken, um die Straße zu überqueren. Durch diese Maßnahme können auch die Wartezeiten, die derzeit für Straßenbahnen auftreten, die aus der Weststadt kommen, abgestellt werden.
3. Die Signalisierung über die Franz-Knauff-Straße östlich der Schillerstraße wird abgeschaltet. Angesichts der geringen Querungsbreite von etwa 3 Metern und der Tatsache, dass der Fahrzeugverkehr nur aus einer Richtung kommt, ist dies vertretbar. Bei Eintreffen der Straßenbahn schalten die Signale für den Kraftfahrzeugverkehr auf gelbblinken. Wenn Fußgänger auf der westlichen Seite der Franz-Knauff-Straße grün anfordern, schalten die vorhandenen Signale für den Kraftfahrzeugverkehr auf rot. Dadurch werden die Kraftfahrzeuge, die von der Rohrbacherstraße kommen, daran gehindert, in die Kreuzung hineinzufahren und die Straßenbahn zu behindern.

Zudem soll die gesamte Signalisierungsanlage probeweise in der Nacht (0.00 Uhr bis 04.00 Uhr) ganz abgeschaltet werden.
Der Bezirksbeirat Weststadt hat in seiner letzten Sitzung diese Maßnahmen einstimmig gutgeheißen.

Die betroffenen Ämter sind angewiesen, diese Maßnahmen innerhalb von 2 Wochen umzusetzen.

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Stand: 04. Oktober 1999