Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de
04 Oktober 2002
Brückenstraße aktuell
- Arbeiten für die Leerrohrverlegung im 2. und 3. Bauabschnitt
- in allen drei Bauabschnitten Arbeiten an den Versorgungsleitungen in den Seitenstraßen
- Asphaltarbeiten am Gleis auf der Westseite
- Arbeiten am Gleis auf der Ostseite
- Querung der Mönchhofstraße mit Gas- und Wasserleitung
- Setzen der Wandanker für die Fahrdrahtabspannung
Reinigung der Restmülltonnen ab Montag, 4. Oktober
Bei Rückfragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung unter den Telefonnummern 58-2957 oder 58-2939 zur Verfügung.
Schwimmkurse für Erwachsene
Nähere Informationen und Anmeldung ab sofort beim Sport- und Bäderamt der Stadt Heidelberg, Telefon 40 31 -10 und -11.
1.01 Antrag Nr. 36/2002 aus der Mitte des Gemeinderats vom 17.05.2002
Stadtteilgrenzen
1.02 Historische Stadtteilgrenzen / Stadtteilgrenzen nach der Kleinräumigen Gliederung / Stadtbezirksgrenzen
2. Verschiedenes
1. Jugendarbeit in der Weststadt/Südstadt
2. Verschiedenes
Neue Müllfahrzeuge für die Stadt Heidelberg
Die alten Müllfahrzeuge, die aus den Jahren 1991 bis 1993 stammen, sind noch mit einem Zweikammersystem zur gleichzeitigen Erfassung von Restmüll und Bioabfall ausgestattet. Zur Zeit der Anschaffung war dies sinnvoll, da damals sowohl der Restmüll als auch der Bioabfall in der Abfallentsorgungsanlage Wieblingen verarbeitet wurde. Seit der Schließung der Heidelberger Müllverbrennungsanlage zum Jahre 1997 wird der Restmüll nach Mannheim transportiert.
Mit den neuen Einkammer-Fahrzeugen wird der Bio- und der Restmüll getrennt voneinander abgeholt. Dadurch werden Änderungen bei den Abholtouren notwendig. Für rund achtzig Prozent aller Heidelberger Haushalte wird sich der Abholtag der Müllabfuhr ändern. Ändern wird sich auch das Aussehen der Fahrzeuge. Statt im bisherigen Orange werden die neuen Fahrzeuge leuchtend weiß lackiert sein.
Technische Details und Ausstattung der Fahrzeuge
Auch im Aufbau und in der Technik ist einiges neu. Statt der bisherigen 9,5 Tonnen Abfall können jetzt bis zu 12 Tonnen je Fahrzeug eingesammelt werden. Bei dieser Menge lohnt es sich auch, den Müll direkt bei der richtigen Entsorgungsanlage zur Weiterverarbeitung anzuliefern. So kann der Restmüll, ohne umgeladen zu werden, in die Müllverbrennungsanlage nach Mannheim / Friesenheimer Insel und der Bioabfall getrennt davon direkt in das Kompostwerk nach Wieblingen gebracht werden. Dadurch ist der Bau einer Umladestation nicht mehr nötig. Es werden lediglich zwei bis drei Abladestellen für Selbstanlieferer und Kleinmengen geschaffen.
Die alten Fahrzeuge sind infolge der aufwendigen Technik und der
starken Inanspruchnahme im Zweikammerbetrieb sehr stark verschlissen.
Dadurch kam es zu immer häufiger werdenden Ausfallzeiten, die den
Abfuhrbetrieb erheblich beeinträchtigten. Die Einkammer-Fahrzeuge sind in
Anschaffung und Unterhalt deutlich günstiger und zeichnen sich durch
deutlich niedrigere Reparaturstandzeiten aus. Durch die Umstellung der
Hausmüllabfuhr auf Einkammerfahrzeuge spart die Stadt Heidelberg pro Jahr
rund 700 000 Euro ein.
Mit den neuen Fahrzeugen steigt auch der Umweltstandard. Da der
Kraftstoffverbrauch elektronisch geregelt wird und die Drehzahlen im
Ladebetrieb von 1000 auf 850 Umdrehungen pro Minute reduziert werden,
werden der Kraftstoff optimal ausgenutzt, die Geräuschkulisse beim Laden
reduziert und bei gleichbleibender Leistung die Umwelt geschont. Die
Fahrgestelle entsprechen hinsichtlich der Schadstoffemissionen der EURO
3-Norm. Zusätzlich soll ein Oxydationskatalysator eingebaut werden.
Auch hinsichtlich der Lärmemission werden die Fahrzeuge der
vorgeschriebenen Norm gerecht. Sie sind mit dem Hinweisschild
"G" für lärmarme Fahrzeuge ausgezeichnet.
Die Fahrzeuge sind, obwohl länger als die alten, durch die Nachlaufachse wendiger und zeigen ein besseres Kurvenverhalten. Das ist besonders in den engen Heidelberger Gassen und Hangstraßen sinnvoll und notwendig.
Bevor sich das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung für diesen Fahrzeugtyp entschied, wurde ein Probefahrzeug insgesamt acht Wochen lang auf Herz und Nieren von den Männern der Müllabfuhr geprüft. Da die Fahrzeuge ihren täglichen Arbeitsplatz darstellen, konnten sie dadurch auch die Details der Ausstattung mitbestimmen. Im Vordergrund der Praxisbeurteilung stand dabei nicht nur der Arbeitsablauf im Alltag. Auch Sicherheits- und Gesundheitsaspekte wurden mit berücksichtigt.
Umstellung des Tourenplans - Neue Abholtage für die meisten Haushalte
Mit der Umstellung der Müllabfuhr auf Einkammerfahrzeuge werden auch die Abholbezirke und -zeiten geändert. Für die Bürger/innen bedeutet dies, dass der Restmüll, der Bioabfall und die gelben Säcke/gelben Tonnen weiterhin wie bisher an einem Tag abgeholt wird. Der gewählte Abfuhrrhythmus (wöchentlich, 14-tägig oder Abholung nach Bedarf, jeweils im Voll- oder Teilservice) bleibt unverändert. Ändern wird sich jedoch für einen Großteil der Haushalte der Abholtag für die Mülltonnen.
Die Übersicht über die neuen Abholtage wird in den Bürgerämtern ausliegen. Sie können Sie auch hier als pdf-Datei downloaden (6 KB).
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Stand: 04. Oktober 2002