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Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
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E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

04. August 2004

  Sommerhitze - Was ist zu tun?
  Informationsbroschüren geben Ratschläge zum Schutz vor großer Hitze - Besonders gefährdet sind ältere Menschen und Pflegebedürftige
  Für gesunde Erwachsene bestehen auch bei längeren Hitzeperioden bei normaler Lebensführung und ausreichender Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme keine gesundheitlichen Gefahren. Große Hitze belastet jedoch den Körper und gerade kleine Kinder, ältere Menschen, gesundheitlich geschwächte oder chronisch kranke Personen können durch Hitze in Gefahrensituationen geraten. Flüssigkeitsmangel, eine Verschlimmerung bestehender Krankheiten, Hitzekrämpfe und ein Hitzschlag können die Folge sein.

Der außergewöhnlich heiße Sommer 2003 hat die gesundheitlichen Gefahren einer andauernden Hitzewelle vor allem für Ältere, Kranke und Pflegebedürftige aufgezeigt. Um die Bevölkerung künftig besser auf solche Hitzewellen vorzubereiten und Ratschläge zum Verhalten bei großer Hitze zu geben, hat die Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg in Kooperation mit dem Sozialministerium Baden-Württemberg jetzt zwei Informationsbroschüren zum Thema herausgegeben.

Das allgemeine Informationsblatt "Sommerhitze - Was ist zu tun?" informiert über die gesundheitlichen Gefahren einer Hitzewelle, gibt Ratschläge zum Schutz vor der Hitze und rät zu besonderen Schutzmaßnahmen bei der häuslichen Pflege älterer Personen. Die Broschüre liegt unter anderem bei den Bürgerämtern der Stadt Heidelberg, der Stadtbücherei, der Volkshochschule, den Seniorenzentren und der Akademie für Ältere aus.

Das zweite Infofaltblatt mit dem Titel "Gesundheitsrisiken bei Sommerhitze für ältere und pflegebedürftige Menschen" richtet sich an Pflegekräfte, Heimleitungen und Hausärzte und wird direkt an Altenheime, Pflegeheime sowie Pflegedienste verschickt.

Wer den Sommer unbeschadet von der Hitze überstehen möchte, sollte einige einfache Regeln beachten, um sich vor der Hitze zu schützen. Dazu zählen:

  • Tätigkeiten im Freien auf die Morgen- und Abendstunden beschränken
  • Aufenthalt im Freien nicht in der Mittagshitze und nach Möglichkeit im Schatten
  • Körperliche Belastungen vermeiden; falls dies nicht möglich ist, auf vermehrte Flüssigkeitszufuhr (alkoholfreie Getränke) achten
  • Sonnenhut und Sonnenbrille tragen sowie ein Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor ab 15 verwenden
  • Niemals Kinder oder gesundheitlich geschwächte Personen in einem geparkten Fahrzeug zurücklassen
  • Reichlich trinken und leichte Mahlzeiten
  • Reichlich alkoholfreie Getränke trinken - über den Tag verteilt wenigstens 1,5 bis 2 Liter
  • Getränke mit Alkohol, Koffein oder viel Zucker meiden
  • Mehrere kleine, leichte Mahlzeiten über den Tag verteilt einnehmen
  • Kühl bleiben
  • Aufenthalt in einem möglichst kühlen Raum
  • Nachts und morgens lüften; tagsüber die Räume abdunkeln
  • Abkühlung durch eine kühle Dusche oder ein kühles Bad
  • Tragen von leichter, nicht einengender Baumwollbekleidung in hellen Farben

Ausführliche Tipps sind in der allgemeinen Infobroschüre (PDF-Datei 137 KB, PDF-Datei 42 KB) nachzulesen, die ab sofort bei den Bürgerämtern der Stadt Heidelberg, der Stadtbücherei, der Volkshochschule und der Akademie für Ältere ausliegt sowie im Internet unter www.heidelberg.de / in der Rubrik Umwelt + Gesundheit, Stichwort "Aktuelles" abrufbar ist.


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Stand: 04. August 2004