Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90,
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4. Juli 2002

Reinigung der Biomülltonnen ab Montag, 8. Juli

Das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung lässt auch in diesem Sommer wieder im gesamten Stadtgebiet die Biotonnen reinigen. Ab Montag, 8. Juli 2002, läuft die Aktion in den Stadtteilen Boxberg, Emmertsgrund, Kirchheim, Rohrbach, Südstadt und Weststadt (alle Straßen südlich und einschließlich der Zähringerstraße). Das Reinigungsfahrzeug kommt am jeweiligen Tag der Müllabfuhr, nachdem die Behälter geleert wurden. Nutzerinnen und Nutzer, die den Teilservice in Anspruch nehmen und die Tonnen selbst raus- und reinstellen, sollten die Tonnen ab 6 Uhr am Straßenrand bereitstellen. Am Tag der Reinigung bleiben die Behälter bis 15 Uhr draußen stehen.

Bei Rückfragen stehen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Amtes für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung unter den Telefonnummern 58-2957 oder 58-2939 zur Verfügung.


Großübung der Feuerwehr

Feuerwehr probt in der neuen Medizinischen Klinik den Ernstfall
Am Samstag nachmittag, 6. Juli 2002, ab 15 Uhr, führt die Feuerwehr Heidelberg Großübung auf dem Neubaugelände der Medizinischen Klinik im Neuenheimer Feld durch.

Das geplante Übungsszenario: Am Samstag, 6. Juli, kommt es gegen 15 Uhr zu einer Explosion auf dem Neubaugelände der Medizinischen Klinik und anschließend zu einem Brand im Gebäude der Notaufnahme. Die Bauarbeiter, die sich im Keller befanden, sind teilweise in den Versorgungstunnel, der zur Kinderklinik führt, geflüchtet oder auf den Zugang zur Klinik (künftiger Haupteingang) gelaufen. Mehrere Arbeiter sind schwer verletzt und liegen zum Teil im Gebäude unter Trümmern oder auf dem Zugang zum Haupteingang. Aus einem Lüftungsschacht kommen Hilferufe. Zudem beschädigt die bei der Explosion entstandene Druckwelle einen hinter dem Gebäude stehenden Propangastank stark, dadurch reißen die Gasleitungen ab. Eine ausreichende Wasserversorgung ist auf dem Neubaugelände noch nicht vorhanden. Durch den Umfang der Baustelle ist die Einsatzlage unklar.

Schwerpunkt der Übung ist neben der Brandbekämpfung die Rettung und Bergung verletzter Personen aus den verschiedenen Gebäudebereichen, das Absuchen des Gebäudes nach Verletzten sowie die Sicherstellung der Wasserversorgung für die Löscharbeiten auf dem Neubaugelände. Ein weiterer Schwerpunkt des Einsatzes ist die Explosionsgefahr im Bereich des Gastanks durch die beschädigten Gasleitungen. Um eine Brandausbreitung zu verhindern werden die Gasleitungen abgedichtet. Hierzu tragen die Feuerwehrleute einen Hitzeschutzanzug.

Die Übung wird durch Bürgermeister Dr. Eckart Würzner und den Leiter der Heidelberger Feuerwehr, Hans-Joachim Henzel, beobachtet. Bürgermeister Würzner: "Wir danken den Betreibern der neuen Medizinischen Klinik dafür, dass unsere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten hier ein optimales Übungsgelände vorgefunden haben, um auf einem noch unwegsamen und unübersichtlichen Gelände ohne ausreichende Infrastruktur den Ernstfall üben zu können. Wir alle hoffen, dass dieser Ernstfall jedoch nie eintreten wird."


Nachtrag zum Bezirksbeirat Wieblingen

Der Bezirksbeirat Wieblingen tagt wieder am
Dienstag, 9. Juli 2002, um 18 Uhr
im Alten Rathaus Wieblingen, Mannheimer Straße 259.
Neuer und einziger Tagesordnungspunkt der öffentlichen Sitzung ist:

1. Benennung der stellvertretenden Kinderbeauftragten im Stadtteil Wieblingen
a) Vorschläge des Bezirksbeirats
b) Beschluss über die Anhörung der Bewerberin
hier: Frau Andrea Czernoch als Betroffene
c) Persönliche Vorstellung der Bewerberin


"Bike+10 Radtour" startet in Heidelberg

10 Jahre nach Rio - radeln für das Weltklima
Die Südroute der Internationalen Sternradtour Bike+10 startet am Donnerstag, 1. August 2002 in Heidelberg. Den Startschuss gibt Oberbürgermeisterin Beate Weber vormittags bei einem Empfang vor dem Rathaus. Die rund 100 jugendlichen Teilnehmer/innen aus Süddeutschland und Serbien fahren mit dem Rad über Darmstadt, Frankfurt, Gießen und Marburg nach Göttingen. Die Tour wird organisiert von der BUNDjugend unterstützt vom Agenda-Büro der Stadt Heidelberg.

Mit dieser Tour wollen die Veranstalter auf den UN-Gipfel zur nachhaltigen Entwicklung, der Ende August/ Anfang September in Johannesburg stattfindet, lenken. Bei diesem Weltgipfel wird zehn Jahre nach der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro weltweit Bilanz gezogen, wie weit die Länder und Regierungen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung gekommen sind ("Rio +10").

Auch die Jugendlichen wollen im Verlauf ihrer Tour die damaligen Ergebnisse der Konferenz von Rio diskutieren und ihre Wünsche und Forderungen für den Nachfolgegipfel in Johannesburg ausarbeiten. Die Ergebnisse werden dann in einem Abschlusscamp mit verschiedenen Delegationsmitgliedern, darunter auch Umweltminister Jürgen Trittin, diskutiert. Das Camp findet direkt im Anschluss an die Tour vom 11. bis 15. August in der Nähe von Göttingen statt. Ab sofort können sich Jugendliche, die Interesse haben an der Tour teilzunehmen, beim bike+10-Büro, Telefon 030/797 066 10, oder im Internet unter www.bike10.org anmelden.


Helferfest zum Dank an Krötenretter

Wenn im Frühjahr die Amphibienwanderung beginnt, bricht für die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer um Renate Exner eine anstrengende und aufregende Zeit an. Bereits im Vorfeld gilt es Freiwillige zu werben und deren Einsatzzeiten und -orte bei Beginn der Wanderung festzulegen.

Auch in diesem Jahr beteiligten sich wieder zahlreiche freiwillige Helfer/innen, viele von ihnen unterstützen die Hilfsaktion schon seit Jahren. Verschiedene Schulklassen mit ihren Lehrkräften, teilweise von Eltern unterstützt, hatten sich bereit erklärt, die Amphibien über die Straße zu tragen. So auch wieder das Helmholz-Gymnasium, die Schlierbacher Grundschule und das Institut für Heilpädagogik und Erziehungshilfe. Die Schüler/innen erleben so Naturschutz hautnah und leisten einen Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt in Heidelberg.

Ausgestattet mit Taschenlampen und Warnwesten brachten die Helfer/innen in den Abend- und Nachtstunden die Tiere sicher über die Straße. Durch die Hilfseinsätze konnten in diesem Jahr auf dem Gemarkungsgebiet der Stadt Heidelberg 3586 Tiere sicher über die Straße getragen werden.

Renate Exner dankte jetzt den zahlreichen Helferinnen und Helfern im Rahmen eines von ihr organisierten und von der Stadt Heidelberg finanziell unterstützten Helferfestes. Monika Schneider vom Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg überbrachte im Namen der Stadt die offiziellen Grüße und den Dank für die unermüdlichen Hilfseinsätze der Amphibienhelferinnen und -helfer. Ein ganz besonderer Dank galt Renate Exner, die seit vielen Jahren ehrenamtlich die Betreuung der Amphibienwanderung übernommen hat. "Renate Exner", so Monika Schneider, "investiert in diese Aufgabe sehr viel Zeit und ein beachtenswertes Engagement. Ihrem stetig währenden Einsatz zum Schutze der Amphibien ist es zu verdanken, dass auch in diesem Jahr wieder eine große Anzahl von freiwilligen Helferinnen und Helfern zur Verfügung stand, die viele Tiere vor dem Tod retten konnten."


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Stand: 4. Juli 2002