Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 4. Juni 2002 |
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Spielplatz im Pfaffengrund erneuert und umgestaltet |
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Oberbürgermeisterin Beate Weber übergab den neu gestalteten Kinderspielplatz Josef-Amann-Anlage | |
Der Kinderspielplatz Josef-Amann-Anlage am
Heinrich-Menger-Weg in Heidelberg-Pfaffengrund ist in den vergangenen
Wochen aufwendig erneuert worden. Unter Mitwirkung der beiden
Kinderbeauftragten Claudia Stumpen und Doris Metzger war der
Spielplatz zuvor durch das Landschaftsamt der Stadt Heidelberg
vollkommen neu geplant und umgestaltet worden. Oberbürgermeisterin
Beate Weber übergab den Platz nun "gerade rechtzeitig zum Anfang
des Sommers" offiziell wieder an die Kinder und Jugendlichen des
Heidelberger Stadtteils Pfaffengrund.
"Die Infrastruktur des Stadtteils wird weiter verbessert. Von den Jungen (Spielplatz, Jugendzentrum) bis zu den Alten (Betreutes Wohnen, Seniorenzentrum) sollen sich alle Menschen im Pfaffengrund gut versorgt fühlen", betonte Oberbürgermeisterin Beate Weber bei der Übergabe des neu gestalteten Spielgeländes. Rund 1140 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren leben derzeit im Heidelberger Stadtteil Pfaffengrund. Der Anteil der Haushalte mit minderjährigen Kindern liegt mit 22,5 Prozent damit leicht über dem städtischen Durchschnitt von 19,5 Prozent. Die Neugestaltung des gesamten Spielplatzes war vor allem aufgrund
der überalteten Spielgeräte dringend erforderlich. Außerdem boten
die abgenutzten Gummifallschutzplatten, die den Bodenbelag bildeten,
keinen ausreichenden Schutz mehr vor Stürzen. Aus Gründen der
Verkehrssicherheit mussten zudem fünf Ahornbäume mit erheblichen
Kronen- und Rindenschäden gefällt werden. Ziel der neuen Planung war
es daher, neben einer Erweitung und Verbesserung des Spielangebotes
für die Kinder und Jugendlichen, die großen befestigten
Belagsflächen aus Betonpflaster und Fallschutzplatten zu entfernen
und statt dessen einen natürlichen Bodenbelag zu wählen. So wurde
auf 160 Quadratmetern ein neuer Fallschutzbelag aus Rindenmulch
aufgebracht. Der bereits vorhandene Sandkasten wurde um 30
Quadratmeter vergrößert. Zusätzlich stellte die Stadt Heidelberg im
südlichen Bereich für Kleinkinder eine neue Schaukel und ein
Klettergerät mit Rutsche sowie im Sandkasten ein Bauwerksgerüst auf.
Im nördlichen Spielplatzbereich entstand ein Rückzugs- und
Aufenthaltsbereich mit überdachter Fläche für die Jugendlichen.
Zwei Tischtennisplatten und das Fahrradkarussell aus dem ehemaligen
Bestand des Spielplatzes runden hier das Spielangebot ab. Weiterhin
wurden 130 Quadratmeter zusätzliche Pflanzfläche geschaffen und als Die Stadt Heidelberg hatte der Heidelberger Gartenbaufirma Uwe Wetzel den Auftrag zur Umgestaltung erteilt. Die Kosten hierfür beliefen sich auf rund 45.000 Euro. Die Lieferung und der Einbau der Spielgeräte für rund 28.000 Euro erfolgte durch die Firmen Hags, Spielidee GmbH und Kompan, Richter und Wissmeier. |
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Leerung der Biotonnen im Sommer wöchentlich |
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Das Amt
für Abfallwirtschaft der Stadt Heidelberg wird erstmalig in
diesem Sommer ab Montag, 10. Juni 2002, über einen Zeitraum von acht
Wochen alle Biotonnen im Stadtgebiet "automatisch"
wöchentlich leeren. Damit reagiert die Stadt Heidelberg auf
Bürgerbeschwerden über Geruchsbelästigungen durch die Biotonne, die
sich in den vergangenen Jahren häuften.
Im Einzelnen bedeutet dies: Außerhalb des Aktionszeitraums ist leider keine kostenfreie wöchentliche Abholung der Biotonnen möglich. Wer dennoch eine Sonderleerung wünscht, kann sich in den Bürgerämtern Banderolen für die Biotonnen besorgen und diese dann mit der Banderole zur Leerung bereitstellen. Um eine Geruchsbelästigung durch die Biotonne generell so gering wie möglich zu halten, empfiehlt es sich, die Tonne in den Schatten zu stellen und den Bioabfall in Zeitungspapier einzuwickeln. |
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Preis der Lutherstädte "Das unerschrockene Wort" |
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Stadt Heidelberg bittet um Vorschläge - Preisträger gesucht | |
Zum vierten Mal wird im kommenden Jahr der
Preis "Das unerschrockene Wort" verliehen. Gestiftet haben
ihn die zwölf Lutherstädte Coburg, Eisenach, Eisleben, Erfurt,
Halle, Heidelberg, Magdeburg, Marburg, Speyer, Wittenberg, Worms und
Zeitz anlässlich des Lutherjahres 1996. Mit dem Preis soll an den
Reformator Martin Luther erinnert werden, der seine Überzeugung mutig
und standhaft gegenüber den Autoritäten seiner Zeit verteidigt hat.
"In einem freiheitlich demokratischen Gemeinwesen", so die
Lutherstädte in der Präambel, "gehört das freie Wort zu den
wichtigsten konstitutiven Elementen." Auch in einer Gesellschaft,
in der die Meinungsfreiheit Verfassungsrang hat, gebe es vielerlei
Gründe, Zwänge, Versuchungen und Hindernisse, die zu einer Einengung
und damit letztlich zu einer Bedrohung der freien Meinungsäußerung
führen könnten. Wichtig sei, das zu sagen, was um der Wahrheit und
Wahrhaftigkeit willen ausgesprochen werden sollte, auch wenn es
unbequem sei oder der vorherrschenden oder obrigkeitlichen Meinung
zuwiderlaufe.
Wie in den Grundsätzen für die Preisvergabe zu lesen ist, sollen mit dem Preis "Das unerschrockene Wort" Frauen und Männer geehrt werden, "die in einer besonderen Situation oder bei einem konkreten Anlass, aber auch beispielhaft über einen größeren Zeitraum hinweg, in Wort und Tat für die Gesellschaft, die Gemeinde, den Staat bedeutsame Aussagen gemacht und gegenüber Widerständen vertreten haben". Dabei soll es weniger um eine Zustandsbeschreibung gehen als um wegweisende zukunftsgerichtete Überlegungen". Die Preisträger können aus Deutschland oder aus dem Ausland kommen. Ihr unerschrockenes Wort sollte sich auf die gesellschaftliche Situation in der Bundesrepublik beziehen. Der Preis wird seit 1999 alle zwei Jahre verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert. Der erste Preisträger war im Jahre 1996 der Berliner Philosoph und Theologe Prof. Dr. Richard Schröder, 1999 der Tübinger Theologe Prof. Dr. Hans Küng und im Jahr 2001 Uta Leichsenring, Polizeipräsidentin Eberswalde. Im kommenden Jahr wird der Preis erneut verliehen. Das Vorschlagsrecht liegt bei den an der Stiftung beteiligten Städten und den berufenen Jurymitgliedern. Die Stadt Heidelberg ruft die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Personen zu benennen, die durch ihr "unerschrockenes Wort" hervorgetreten sind. Der Vorschlag sollte eine Begründung enthalten. Vorschläge, die mit dem Kennwort "Das unerschrockene Wort" versehen sein müssen, sind an folgende Anschrift zu richten: Oberbürgermeisterin Beate Weber, Rathaus, Marktplatz10, 69117 Heidelberg. Auch bei den Bürgerämtern können die Vorschläge abgeben werden. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2002. |
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Aktionstag am 16. Juni: "Lebendiger Neckar |
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Unter dem Motto "Lebendiger Neckar" beteiligen sich in diesem Jahr erstmalig einige Kommunen gemeinsam an der landesweiten Aktion "Mobil ohne Auto" | |
Am Wochenende 15./16. Juni dreht sich in
Heidelberg mit gleich drei attraktiven Veranstaltungen alles rund um
die Themen Umwelt, Energiesparen und Verkehr: Neben der Erlebnismesse
TREND-Energie auf dem Heidelberger Universitätsplatz und dem dritten
Heidelberger Solarboot-Cup auf dem Neckar findet am Sonntag, 16. Juni,
auch wieder der landesweite Aktionstag "Mobil ohne Auto"
statt. "Mobil ohne Auto" hat sich in den letzten Jahren zu
einem festen Termin an jedem dritten Sonntag im Juni entwickelt und
steht unter der Schirmherrschaft des baden-württembergischen
Ministers für Umwelt und Verkehr.
Erstmals haben sich im Rahmen des Aktionstages "Mobil ohne Auto" die Kommunen Heidelberg, Ladenburg, Edingen-Neckarhausen und Mannheim zusammengeschlossen und gestalten unter dem Motto "Lebendiger Neckar" ein gemeinsames Programm zur Förderung des nichtmotorisierten Verkehrs am unteren Neckar. Dazu wird entlang des Neckars eine attraktive Strecke von Heidelberg über Ladenburg und Edingen-Neckarhausen bis nach Mannheim ausgewiesen, die zu Fuß, per Rad, mit Inlinern, mit der Bahn oder mit dem Schiff zurückgelegt werden kann. Als zusätzliche Möglichkeiten stehen in Heidelberg eine Fahrrad-Rikscha und eine Fährverbindung über den Neckar zwischen Stadthalle und Neckarwiese zur Verfügung. An der Strecke gibt es eine Vielzahl von Aktionen und Mitmachangeboten, auch mit Spielen für die Kleinen. Der Heidelberger Zoo bietet familiengerechte Führungen über Bewegungsformen in der Tierwelt an. An der Strecke kann man die Technik seines Rades oder die Geschicklichkeit im Umgang mit dem Fahrrad testen lassen. Wer schon immer einmal das Neckarkraftwerk in Schwabenheim oder die Biomasseheizanlage an der Tiergartenanlage kenn lernen wollte, hat dazu an diesem Tag Gelegenheit. Außerdem ist das Neueste über die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs zu erfahren, der auch genutzt werden kann, wenn die Pedalkraft nachlässt. Als besonders interessantes Angebot für Familien steht ein Schiff der weißen Flotte zu moderaten Preisen zur Verfügung. Last but not least gibt es natürlich überall auf dem Weg die Gelegenheit, sich zu stärken. Das Motto "Lebendiger Neckar" soll zeigen, dass diese Landschaft nicht nur einer der wichtigsten Ballungsräume Deutschlands, ein Standort bedeutender Unternehmen sowie Einrichtungen der Forschung ist. Hier bündeln sich nicht nur die Verkehrswege aus allen Richtungen. Vielmehr ist diese Landschaft ein Lebensraum mit einer Fülle von Naturschönheiten, attraktiven Freizeitmöglichkeiten und einem umfangreichen kulturellen Angebot. Dies alles kann ohne Auto mit in einer weitaus größeren Intensität erlebt werden, so die Veranstalter. |
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Standorte und Angebote am Aktionstag
"Lebendiger Neckar - mobil ohne Auto":
Heidelberg: Uni-Platz: Stadthalle: Neckarvorland, DLRG-Station: Uferstraße (gesperrt zwischen Posseltstraße und
Ernst-Walz-Brücke): Wehrsteg: Tiergarten: Firma Wetzel, Tiergartenstraße: Kläranlage Handschuhsheim: Schwabenheimer Hof: 12 Uhr: gemeinsame Eröffnung durch die Bürgermeister der Kommunen Ladenburg: Neckarwiese bei der Fähre: Edingen-Neckarhausen: Fährverbindung über den Neckar, Öffnung des Schlosses Neckarhausen (ab 12 Uhr), Verköstigung, Neckar-Boot-Shuttle Mannheim: Seckenheim: Feudenheim: Fernmeldeturm: Landesmuseum: Kurpfalzbrücke: An der Strecke: Fahrräder, geführte Wanderungen (NABU, VCD), Inline-Skates (auf
Teilstrecken), Kutschfahrten, Akteure: ADFC, AK "clever unterwegs", AOK Rhein-Neckar, AWO Ladenburg, Automuseum Dr. Carl Benz Ladenburg, BUND, E. Vargas , FeuerWasser, Feuerwehren, Firma Wetzel, Gesamtelternbeirat Heidelberg, Heimatbund Ladenburg, Heimatmuseum Seckenheim, HSB, Kinderbeauftragte Heidelberg, KliBA, Kommunen Edingen-Neckarhausen, Heidelberg, Ladenburg, Mannheim, Landesmuseum für Technik und Arbeit Mannheim, Mannheimer Morgen, Mannheimer Ruderverein Amicitia, MVV, NABU, Neckar AG, OEG, Radsport Ruster Ladenburg, Reitsportclub Schwabenheim, RNZ, Rhein-Neckar-Fahrgastschifffahrt, Stadtjugendring Heidelberg,, VCD, Technikerkrankenkasse, Technisches Hilfswerk , Tiergarten Heidelberg , UBP, Umwelt Direkt Rhein-Neckar-Magazin, VCD, VRN, Wasser- und Schifffahrtsamt Heidelberg Fahrplanauskünfte für Bus und Bahn erteilt der VRN rund um die
Uhr |
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