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Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 4. April 2005 |
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Aktionstag zu Humus und Erde im Kompostwerk | |
Experten geben Tipps zur richtigen Verwendung von Erdsorten - Verkauf von Kurpfälzer Erde zum Aktionspreis | |
Rechtzeitig zum Saisonbeginn bietet das Kompostwerk in Wieblingen
einen besonderen Service: Ab sofort wird der hochwertige
gütegesicherte Kompost "Humus Heidelbergensis" unter
Verwendung erprobter Rezepturen der Firma Humus und Erden Kontor GmbH
mit Zuschlagsstoffen wie beispielsweise Rindenhumus, Torf, Unterboden
und Dünger zu gebrauchsfähiger Gartenerde veredelt.
Um allen Gartenbesitzern/innen zu einem guten Start in die Frühjahrssaison zu verhelfen, bietet die Stadt Heidelberg am Samstag, 9. April, einen speziellen Beratungsservice im Kompostwerk, Mittelgewannweg 2a, an. Von 8 bis 16 Uhr können sich Interessierte über die passende Erde für Balkon oder Garten informieren und die Kurpfälzer Erde direkt zum Aktionspreis erwerben. Zudem gibt es Tipps zum richtigen Eintopfen und Angießen der Pflanzen. Das Sortiment der Heidelberger Kompostprodukte bietet für jeden Anwendungszweck die richtige Erde: Premium Blüherde (gebrauchsfertiges Kultursubstrat für alle Blüh- und Grünpflanzen), Gartenerde (Auffüllsubstrat und Mutterbodenersatz als Basis zur Raseneinsaat und als Pflanzerde für Neuanlagen), Oberbodenmischung für den Landschaftsbau, Edelmulch zur Abdeckung von Beeten sowie Qualitätskompost "Humus Heidelbergensis" zur Bodenverbesserung und Düngung. Wer eine Bodenprobe aus dem heimischen Garten mitbringt, kann diese gegen einen geringen Unkostenbeitrag per Schnelltest auf PH-Wert und Nitratgehalt untersuchen lassen oder, ebenfalls zum Selbstkostenpreis, zur ausführlicheren Untersuchung ins Labor schicken lassen. Die Untersuchungsergebnisse werden den Kundinnen und Kunden mit entsprechender Düngeempfehlung und Beurteilung des Bodens zugeschickt. Die mitgebrachte Bodenprobe sollte möglichst frisch sein. Pro zu untersuchender Fläche sollten an unterschiedlichen Stellen zehn bis 15 Einzelproben entnommen werden. Verschieden genutzte Flächen müssen getrennt beprobt werden. Dazu mit dem Spaten auf die gewünschte Tiefe (bei Rasen null bis zehn, Gemüse und Beerenobst null bis 30, Baum- und Obstkulturen 30 bis 60 Zentimeter) einstechen und ausheben, dann im Erdloch von unten nach oben an der Schnittfläche gleichmäßig viel Erde abschaben. Circa 300 bis 500 Gramm der so entnommen Erde in einem Plastikbeutel oder Eimer gut durchmischen. Eine Mitarbeiterin der Firma Humus und Erden Kontor GmbH sowie Mitarbeiter/innen des Kompostwerks beantworten während des ganzen Tages alle Fragen zum Thema. |
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Kulturausschuss tagt | |
Der Kulturausschuss tagt wieder am | |
Donnerstag, 7. April 2005, um 16 Uhr, im Großen Rathaussaal, Zi. 208, Rathaus, Marktplatz 10. |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:
1. Schulbericht 2004/2005 1.1. Schulbereicht 2004/2005 |
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Keine Grenzwertüberschreitungen bei Feinstaubkonzentration in Heidelberg | |
Stadt unterstützt Regierungspräsidium bei der Erstellung eines Luftreinhalteplans - Neu gebildete Arbeitsgruppe entwickelt Maßnahmen zur Reduzierung des Feinstaubs | |
Die aktuelle Diskussion zu den Grenzwertüberschreitungen bei
Feinstäuben und Stickstoffdioxiden führt zu großer Verunsicherung
der Bevölkerung in den Städten. Für die Stadt Heidelberg kann zur
Belastung mit Feinstäuben und Kohlendioxiden folgendes gesagt werden:
In den Jahren 2001 bis 2004 wurden durch das Land Baden-Württemberg an verschiedenen Punkten im Heidelberger Stadtgebiet Messungen durchgeführt. Grenzwertüberschreitungen an Feinstaub wurden dabei nicht festgestellt. Messungen der Feinstäube in der Verkehrsmessstation Berliner Straße zeigten 2002 zwanzig, 2003 elf und bis September 2004 vier Überschreitungen des Tagesgrenzwertes von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter. Erlaubt sind 35 Überschreitungen/Jahr. Weitere Messungen liegen nicht vor. Aufgrund der durchgeführten verkehrsnahen Messungen von Dieselruß und der Korrelation mit Feinstaub sind nach Aussagen des verantwortlichen Messinstituts, des Zentrums für Umweltmessungen, Umwelterhebungen und Gerätesicherheit Baden-Württemberg in Karlsruhe (UMEG), in Heidelberg keine Grenzwertüberschreitungen bei Feinstäuben zu erwarten. Weitere Messungen seitens des Landes sind nicht vorgesehen. Lediglich in den Bereichen Mittermaierstraße, Brückenstraße und Karlsruher Straße wurde der ab 2010 geltende Grenzwert plus Toleranzmarge für Stickstoffdioxide überschritten. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben ist deshalb vom Umweltministerium des Landes ein Luftreinhalteplan zu erstellen. Der Luftreinhalteplan soll Maßnahmen umfassen, die die Einhaltung des Grenzwertes für Stickstoffdioxid bis 2010 gewährleisten. Die Federführung liegt beim Regierungspräsidium Karlsruhe. Die Stadt Heidelberg wurde gebeten, das Regierungspräsidium bei der Erstellung eines Luftreinhalteplanes zu unterstützen und Maßnahmen mit Schwerpunkt Verkehr zu entwickeln. Die Stadt hat umgehend eine Arbeitsgruppe mit Vertreter/innen der verantwortlichen Fachämter aus dem Bereich Umweltschutz- und Verkehrsplanung gebildet. Die Maßnahmenvorschläge sollen noch vor der Sommerpause dem Gemeinderat vorgelegt werden. Erste Maßnahmen zur Reduzierung der Schadstoffbelastung hat die Stadt Heidelberg bereits durch den seit Jahren kontinuierlichen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und die Umrüstung der Busse mit Partikelfiltern durch das städtische Verkehrsunternehmen HSB ergriffen. Geplant sind zudem - gemeinsam mit den Stadtwerken Heidelberg AG und der Heidelberger Kundendienstgemeinschaft - die Errichtung einer Gastankstelle im Herbst 2005 und eine Veranstaltung zur Einführung von Gasfahrzeugen (Juni 2005) und die damit verbundene Neubeschaffung von städtischen Fahrzeugen. In seiner letzten Presseerklärung hat der Deutsche Städtetag den Vorwurf zurückgewiesen, die Städte seien bei der Umsetzung der EU-Luftqualitätsrahmenrichtlinie untätig gewesen und deshalb für die hohe Feinstaubelastung in vielen Ballungsräumen verantwortlich. Die Städte arbeiten seit Jahren daran, die verkehrsbedingten Belastungen ihrer Bürgerinnen und Bürger zu reduzieren und sie fordern seit langem, dass Bund, Länder und Autoindustrie den Einsatz von Dieselrußfiltern forcieren. |
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