Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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04. April 2000

Bürgerservice rund um die Uhr
Informationen zu 62 zentralen städtischen Dienstleistungen können per Telefonansage, Fax oder im Internet abgerufen werden

Ab dem 5. April 2000 können Informationen zu 62 zentralen Dienstleistungen der Stadtverwaltung über separate Nummern per Telefonansage, Fax oder auch im Internet abgerufen werden. Unabhängig von den Sprechzeiten der städtischen Ämter sind zu normalen Telefonkosten beispielsweise stets aktualisierte Auskünfte über die Öffnungszeiten der städtischen Schwimmbäder, Angaben zur Hundesteuer oder zur Ummeldung des Wohnsitzes rund um die Uhr erhältlich.

Oberbürgermeisterin Beate Weber: "Unser Ziel ist es - trotz ständig knapper werdender Finanzmittel - für unsere Bürgerinnen und Bürger besser erreichbar zu sein. Wir hoffen, dass wir mit dem Bürgertelefon auch unsere Mitarbeiter/innen von täglichen Routineanfragen entlasten, die sich mit der ersparten Zeit intensiver um die Besucher/innen im Amt kümmern können."

Die Pläne der Stadtverwaltung in punkto Kundenfreundlichkeit gehen allerdings über die Einrichtung eines Bürgertelefons weit hinaus. Beate Weber: "Wir wissen aus Rückmeldungen in den Bürgerämtern, dass neben der guten Erreichbarkeit der Stadtverwaltung, die rasche und qualifizierte Auskunft oder Dienstleistung das A und O der Kundenzufriedenheit ist." Deshalb sei parallel zur einjährigen Erprobungsphase des Bürgertelefons eine zentrale telefonische Auskunfts- und Beratungsstelle - ein kommunales Call-Center - in Vorbereitung. Dort sollen zum einen Anfragen, Anregungen und Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger sofort von Verwaltungsfachleuten bearbeitet werden. Zum anderen soll von dort die direkte Vermittlung zu den zuständigen Ansprechpartner/innen in den Fachämtern stattfinden.

Die Liste mit allen Telefon- bzw. Faxnummern ist als Faltblatt in den Bürgerämtern und über das Internet auf der Homepage der Stadt Heidelberg: www.heidelberg.de erhältlich.

Mehr Schulwegsicherheit:
Behelfsampel statt Zebrastreifen
in der Dossenheimer Landstraße/Mühlingstraße
Vor allem Elternvertreter der Tiefburg-Schule in Handschuhsheim drängen seit langem darauf, die Sicherheit für Kinder bei der Überquerung der viel befahrenen Dossenheimer Landstraße zu erhöhen.

Um diesem Anliegen gerecht zu werden, wird die Stadt Heidelberg eine Behelfsampel in der Dossenheimer Landstraße in Höhe Mühlingstraße einrichten. Die Zebrastreifen dort und in Höhe Burgstraße werden aufgehoben. Am Donnerstag, 6. April, werden die Markierungen entfernt.

Hintergrund ist, dass auf Zebrastreifen die Bevorrechtigung für Fußgänger gegenüber dem PKW-Verkehr, aber nicht gegenüber Straßenbahnen gilt. Diese Unklarheit ist insbesondere für Kinder schwer nachvollziehbar.

Rechtsgrundlage ist § 26 der Straßenverkehrsordnung und die zugehörige Verwaltungsvorschrift (IV. Ziffer 5). Sie
lässt es auch aus Rechtsgründen nicht zu, Zebrastreifen ohne weitere Absicherung für Fußgänger über Gleise der Straßenbahn zu führen.

Ein Antrag auf Bereitstellung von Haushaltsmitteln für die Einrichtung einer Fußgängerampel an dem stark frequentierten Übergang Mühlingstraße wird von der Verwaltung im Gemeinderat vorgelegt. Für eine bauliche Absicherung, beispielsweise durch Aufstellflächen vor den Gleisen, reicht die Straßenbreite leider nicht aus, so dass eine Ampel erforderlich ist.

Bis zu einer Entscheidung darüber im Gemeinderat, wird der Überweg durch eine angemietete provisorische Ampelanlage geregelt.

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Stand: 04. April 2000