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02. März 2001

Internationaler Frauentag 2001
Das Heidelberger Programm rund um den 8. März - Musik, Meinung, Film und Kabarett unter dem Motto "Frauen erobern das 3. Jahrtausend"

Frauen erobern das dritte Jahrtausend - und genießen es schon mal: Zum 90. Geburtstag des Internationalen Frauentages am 8. März 2001 hat das Amt für Frauenfragen der Stadt Heidelberg gemeinsam mit dem Karlstorbahnhof und dem Deutsch-Amerikanischen Institut ein buntes Programm aus Musik, Meinung und Kabarett zusammengestellt, das nicht nur Frauen jede Menge Abwechslung bieten wird.

Donnerstag, 8. März, Karlstorbahnhof:
Eine Einstimmung auf den Internationalen Frauentag gibt die Frauenbeauftragte der Stadt Heidelberg, Dörthe Domzig, am Donnerstag, 8. März, um 19.30 Uhr im Karlstorbahnhof. Der Titel ihres Vortrages: "Erobern Frauen das 3. Jahrtausend?"

Gleich anschließend um 20 Uhr ist Frauen-Kabarett aus der Region angesagt: "Die DELFINS" zeigen eine außergewöhnliche Comedy-Show.

Jazz mit dem United Women's Orchestra steht um 21 Uhr auf dem Programm. Die Formation wurde 1994 von 18 internationalen Musikerinnen gegründet. Unter der Leitung von Christina Fuchs und Hazel Leach präsentiert die Bigband ausschließlich Eigenkompositionen der beiden Dirigentinnen. Das Repertoire umfasst Modern Jazz, der von klangexperimenteller Musik, freien Satz- und Improvisationsformen, aber auch von Volksmusik und traditioneller Bigband-Stilistik inspiriert ist.

Donnerstag, 15. März, Deutsch-Amerikanisches Institut, Sofienstraße 12:
Auch eine Woche nach dem 8. März ist der Internationale Frauentag in Heidelberg noch präsent: Mit dem Programm "Frau König" präsentiert die Kabarettistin Rosa K. Wirtz um 20 Uhr im Deutsch-Amerikanischen Institut Feinsinniges und Skurriles zum Thema Frauen und Männer. Rosa K. Wirtz steht für erstklassiges, gesellschaftspolitisches Kabarett. Sie wurde mit mehreren Kleinkunstpreisen ausgezeichnet. Karten-Hotline: Heidelberg-Ticket, Telefon 58 20 00.

Zeitzeugen des zweiten Weltkriegs gesucht
Obwohl Heidelberg den zweiten Weltkrieg weitgehend unzerstört überstanden hat, war die Stadt durchaus auch Ziel von Bomben. Derzeit arbeitet die Stadtverwaltung Heidelberg an einer Erfassung und Kartierung der Kampfmittel des zweiten Weltkriegs. Zurückgegriffen wird dabei auf Erkenntnisse aus Luftbildern der Alliierten, die für Heidelberg bis in den März 1945 hinein vorliegen und mit denen sie die bombardierten Bereiche dokumentierten, sowie auf Zeitungsberichte aus jener Zeit. Aussagen von Zeitzeugen könnten das Bild entscheidend abrunden. Das Amt für öffentliche Ordnung bittet deshalb alle Heidelbergerinnen und Heidelberger, die Angaben darüber machen können, wann und wo während des zweiten Weltkriegs in Heidelberg Bomben fielen, wo es militärische Einrichtungen der Wehrmacht - zum Beispiel Schützengräben, Munitionsdepots oder Flakstellungen - gab, dies unter Telefon 58 17 67 (Frau Feigenbutz) oder 58 17 79 (Herr Wolfert) mitzuteilen. Das Ergebnis der Kampfmittelerfassung und -kartierung soll im April der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Heidelberger Festspiele auf der ITB
Vom 3. bis 7. März präsentiert der Kulturservice der Stadt Heidelberg auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin das Musikfestival Heidelberger Frühling und die Schlossfestspiele in der neu eingerichteten Halle für Kulturtourismus. Dort stellen Städte, Kulturämter, Kulturveranstalter und -institutionen, Reiseveranstalter und Agenturen ihre Angebote vor. Unter dem Dach "Kulturland Baden-Württemberg" ist Heidelberg gemeinsam mit Städten wie Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart und Lörrach vertreten.

Ausstellung im Heidelberger Rathaus
Die Wanderausstellung "Bilderverrücken - verrückte Bilder" des Diakonischen Werkes der Evangelischen Landeskirche in Baden ist vom 7. bis 16. März im Foyer des Rathauses zu sehen. Zuvor hat sie bereits vom 20. Februar bis 2. März im Seniorenzentrum Altstadt Station gemacht.

Die Ausstellung zeigt Fotografien aus dem Alltag von psychisch Kranken und seelisch Behinderten. Die Fotografien wurden alle von den Betroffenen selber mittels der so genannten Lomographie aufgenommen. Lomographie ist ein besonderes fotografisches Verfahren mit einer kleinen, einfachen russischen Fotokamera, dem Lomo Kompakt Automat, mit dem ein neuartiger künstlerisch-experimenteller Fotostil entwickelt wurde: Möglichst viele Fotos in möglichst unmöglichen Situationen werden aus möglichst ungewöhnlichen Positionen geschossen. Resultat ist eine Flut von authentischen, bunten, verrückten, ungewohnten und oft brillanten Schnappschüssen, die vor allem durch ihre Farb- und Ausdruckskraft die Betrachter begeistern.

Die Ausstellung war bereits in Karlsruhe und Lörrach zu sehen. Nach Heidelberg wandert sie weiter durch Baden, bevor sie im Oktober nach Karlsruhe zum Diakonischen Werk zurückkehrt.


Lohnsteuerkarten 2000
Lohnsteuerkarten für das Jahr 2000 müssen an das Finanzamt zurückgegeben werden. Darauf weist jetzt noch einmal das Bürgeramt der Stadt Heidelberg hin. Wichtig ist das deshalb, weil die Lohnsteuerkarten zur Ermittlung des Verteilerschlüssels herangezogen werden, nach dem jede Gemeinde den ihr zustehenden Anteil an der Lohn- und Einkommensteuer erhält. Jede fehlende Lohnsteuerkarte kann also die Steuereinnahmen der Gemeinde mindern. Ihre Lohnsteuerkarte sollten auch diejenigen abgeben, die sie nicht für den Lohnsteuerjahresausgleich oder die Einkommen-steuerveranlagung benötigen oder nur zeitweilig oder kurzfristig beschäftigt waren und aufgrund niedrigen Bruttoarbeitslohns keine Lohnsteuer zu zahlen hatten. Die Lohnsteuerkarten können auch in den Bürgerämtern zurückgegeben werden.

Jugendhilfeausschuss tagt
Die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses findet statt am
Dienstag, 13. März 2001, um 16 Uhr
im Großen Rathaussaal, Zimmer 208, Marktplatz 10.
Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:

1.01 Offene Jugendarbeit im Stadtteil Kirchheim
hier: Anhörung von Herrn Karl-Heinz Bareuther und Frau Sigrid Laber, Internationaler Bund, freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e. V.

1.02 Offene Jugendarbeit im Stadtteil Kirchheim

2. Auswirkungen der neuen Angebots- und Beitragsstrukturen in den Kindertagesstätten der Stadt Heidelberg

Nachtrag zur Sitzung des Bauausschusses
Die nächste Sitzung des Bauausschusses findet statt am
Dienstag, 6. März 2001, um 16 Uhr
im Universitätsbauamt, Sitzungszimmer,
Im Neuenheimer Feld 100.
Folgender Punkt ist neu auf Tagesordnung:

2. Straßenwiederherstellung Mühltalstraße; Auftragsvergabe


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Stand: 02. März 2001