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02. Februar 2000

Clemens-Brentano-Preis der Stadt Heidelberg geht an Oswald Egger und Hendrik Rost
Der mit 20.000 Mark dotierte Clemens Brentano Preis der Stadt Heidelberg, der in diesem Jahr in der Sparte Lyrik vergeben wird, geht zu gleichen Teilen an den 1963 in Lana geborenen Oswald Egger und den 1969 in Steinfurt geborenen Hendrik Rost.

Oswald Egger erhält den Preis für seine 1999 erschienenen Gedichtbände "Herde der Rede" (Suhrkamp) und "Der Rede Dreh" (Edition Howeg), Hendrik Rost für seinen im selben Jahr erschienen Band "Fliegende Schatten" (Edition Solitude).

Die Jury begründete ihre Entscheidung für den in Wien lebenden Oswald Egger damit, dass er Schöpfer eines poetischen Universums sei und zugleich unser Sprachbewusstsein auf vielfältige Art erweitere. Hendrik Rost, der als Schriftsteller in Hamburg lebt, wird ausgezeichnet, weil seine Gedichte mit fotografischer Genauigkeit die Zonen der Unsicherheit festhalten, die sich zwischen wissenschaftlichen Begriffsrastern und der menschlichen Wahrnehmung auftun.

Der Jury gehörten der Literaturkritiker Helmut Böttiger, der Lyriker Uwe Kolbe, die Lektorin Tatjana Michaelis, der Schauspiel-Dramaturg Matthias Schubert sowie die Germanistik-Studierenden der Universität Heidelberg Astrid Fassbender, Judith Ulmer und Simone Voyé an.

Der Clemens Brentano Preis wird am 21. März 2000 in Heidelberg von Oberbürgermeisterin Beate Weber verliehen.

Kraftstoff sparen und die Umwelt schonen
Spritsparkurs für städtische Fahrer wird wissenschaftlich begleitet

Wer gelernt hat, richtig mit dem Gaspedal umzugehen, schont Umwelt und Geldbeutel zugleich. Weil das so ist, hat die Stadt Heidelberg erstmals im Frühjahr 1998 Fahrer von Nutzfahrzeugen durch die Fahrschule "ecodrive" (Stuttgart) schulen lassen. Landesweit hat "ecodrive" bislang 2.000 Kraftfahrer das Spritsparen gelehrt, darunter bislang 55 Mitarbeiter der Stadt Heidelberg.

Wie fährt man spritsparend? "Vorausschauend fahren, Gänge schnell hochschalten und bei verkehrsbedingten Stopps den Motor vorübergehend abstellen", haben die Fahrschüler bei ecodrive gelernt. Voraussetzung für den Erfolg dieser Fahrweise ist natürlich ein einwandfreier Wartungszustand der Fahrzeuge und ein optimaler Reifendruck.

Aufgrund der positiven Ergebnisse hat die Stadt Heidelberg im November 1999 ein Projekt unter wissenschaftlicher Begleitung des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie GmbH und mit Unterstützung von Greenpeace gestartet, das zum Ziel hat, möglichst alle Fahrer städtischer Kraftfahrzeuge entsprechend zu schulen. Ermittelt werden soll, wie groß das Einsparpotential durch die geänderte Fahrweise sein kann. Die Stadt erhofft sich eine Kraftstoffeinsparung von etwa 20 Prozent.

Die Spritsparkurse beginnen mit einer Testfahrt auf einer genau vorgegebenen
Strecke. Diese Fahrt wird nach Ende der Schulung wiederholt, sodass anhand von Mengenmessungen ermittelt werden kann, wie viel Sprit der Fahrer eingespart hat. Nach etwa einem halben Jahr unterziehen sich die geschulten Fahrer nochmals einer Testfahrt zusammen mit dem Fahrlehrer, bei der überprüft wird, inwieweit die geänderte Fahrweise verinnerlicht wurde.

Oberbürgermeisterin Beate Weber und Bürgermeister Thomas Schaller versprechen sich von dem mitarbeiterorientierten Projekt eine merkliche Verbesserung der Wirtschaftlichkeit mit positiven Auswirkungen auf den Schutz der Umwelt - immerhin gibt die Stadt jährlich einen siebenstelligen Betrag für den Betrieb und die Unterhaltung der Kraftfahrzeuge aus.

Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
Der Haupt- und Finanzausschuss tagt wieder am
am Mittwoch, 9. Februar 2000, um 16 Uhr
im Kleinen Rathaussaal, Zimmer 114,
Rathaus, Marktplatz 10.
Einziger Tagesordnungspunkt der öffentlichen Sitzung:
1. Beschlussvorlage: Genehmigung von Abschlagszahlungen auf Zuschüsse im Einzelplan 3

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Stand: 02. Februar 2000