Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 02. Januar 2002 |
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Mehr Licht und Luft für die Bewohner des Boxberg |
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Notwendige Forstarbeiten bis Ende Februar - Aufforstung mit einheimischen Gehölzarten | |
Die Bewohnerinnen und Bewohner des Heidelberger Stadtteils Boxberg
können sich in den kommenden Jahren auf mehr Helligkeit und eine
bessere Belüftung ihrer Wohnungen freuen. Der Gemeinderat hatte in
seiner Sitzung am 8. November 2001 grünes Licht für eine umfangreiche
Durchforstung und gleichzeitig einer Nachverjüngung des Baumbestandes
im Bereich der Wohnbebauung gegeben. Bis Ende Februar 2002 werden
deshalb in der so genannten Vegetationsruhephase noch rund 400 Bäume
gefällt - vorwiegend im Bereich Berghalde (beim Kinderspielplatz ).
Grund für die umfangreichen Durchforstungsarbeiten ist zum einen eine vom Landschaftsamt beauftragte Risikostudie, bei der zum Teil erhebliche Schäden am Baumbestand festgestellt wurden. Bei vielen Bäumen, die das Landschaftsamt mit Hilfe eines Messgerätes untersucht hatte, wurden erhebliche Wurzel- und Kronenschäden festgestellt. Weitergehende Untersuchungen ergaben auch erhebliche Probleme in der Standsicherheit, die die Verkehrssicherheit gefährden und ein sofortiges Handeln erforderlich machen. Der Wald ist integraler Bestandteil und Charakteristikum des in den Jahren 1962 bis 1975 entstandenen Wohngebiets. Die teilweise bis zu zehngeschossigen Wohnhäuser der "Waldparksiedlung" wurden in den Wald hineingebaut. In den letzten Jahren allerdings beeinträchtigte der extreme Schattenwurf der mittlerweile ausgewachsenen Bäume - hauptsächlich Buchen, Roteichen und Deutsche Eichen - die Wohnungen und führte zu unzureichender Belichtung und Belüftung der Wohnräume und des Mauerwerks. Dies wiederum hatte Feuchtigkeitsschäden und weitreichende Vermoosung zur Folge. Zudem klagten Bewohner darüber, dass in ihre Wohnungen durch den dichten Baumbestand zu wenig Licht fiel. Auch deshalb besteht Anlass zu handeln. Das Landschaftsamt der Stadt Heidelberg mit seinem Leiter Michael Schwarz hat daher unter beratender Beteiligung des Staatlichen Forstamtes ein Gesamtkonzept zur Durchforstung des Baumbestandes erarbeitet, das zusätzlich durch zwei unabhängige Sachverständige in einem Gutachten beurteilt wurde. In den nächsten Jahren wird das Landschaftsamt der Stadt das Konzept gemeinsam mit den Wohnungsbaugesellschaften auf dem Boxberg umsetzen. Rund 2.000 der rund 6.000 Bestandsbäume stehen auf Grundstücken der Wohnungsbaugesellschaften. 2002 wird auch mit der Umwandlung des Gehölzbestandes. Langfristiges Ziel ist es, dabei einheimische Sträucher und Bäume, wie beispielsweise Ahorne, Eschen, Kirschen und Hartriegel zu fördern und mit diesen Gehölzen den westlichen Waldrand neu aufzuforsten. Dadurch wird sich im Lauf der nächsten zehn bis 15 Jahre der Baumbestand wesentlich verjüngen. Von den heutigen Stämmen verbleiben dann noch 20 bis 30 Prozent. Der verringerte Bestand und die Verjüngung führen zu einer Stabilisierung der Bestände und zu mehr Licht und Freiräumen im Siedlungsgebiet. "Der typische Charakter einer Waldsiedlung wird auf jeden Fall erhalten bleiben", betont Oberbürgermeisterin Beate Weber. "Er ist das Qualitätszeichen der "Waldparksiedlung" Boxberg." Im Bereich Schlautersteig, Kindertagesstätte Boxberg, Minigolfanlage sowie dem oberen Waldrand plant die Stadt keine weit reichenden Veränderungen: Dort werden ausschließlich die Randbäume auf ihre Standsicherheit geprüft und gegebenenfalls notwendige Fällarbeiten durchgeführt. Insgesamt rund 2,6 Millionen Mark wird die Stadt die Rundum-Sanierung der Waldsiedlung kosten. In diesen Kosten ist noch nicht die ebenfalls vorgesehene Wiederherstellung von Wegen und Spielplätzen enthalten. |
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Stammtisch für Existenzgründerinnen |
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Am Montag, 7. Januar 2002, findet ein Stammtisch für Existenzgründerinnen und Jungunternehmerinnen in der "Griechischen Taverne" beim Parkhaus Kornmarkt in der Bremeneckgasse statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. | |
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Infotreffen des Gründerinnenzentrums |
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Das Gründerinnenzentrum veranstaltet für Existenzgründerinnen und Jungunternehmerinnen regelmäßige Treffen zum Austausch von Erfahrungen und Informationen. In kurzen Referaten werden jeweils verschiedene Themen angesprochen. Das nächste Treffen findet am Mittwoch, 9. Januar 2002, von 18 bis 20 Uhr statt. Das Thema ist "Mein Geschäftsplan - Gute Ideen zu Papier gebracht". Eine vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Anmeldungen und Informationen unter der Telefonnummer 06221/ 737 9813 oder per E-Mail unter gruenderinnenzentrum@bao-spiess.de. | |
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