Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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01. August 2002

Neuer Internet-Service für Anbieter von Tiefbauleistungen

Ab sofort bietet die Stadt Heidelberg (Tiefbauamt) einen neuen Service für Anbieter von Tiefbauleistungen auf ihren Internetseiten an. Baufirmen finden städtische Ausschreibungen für Tiefbaumaßnahmen jetzt auch auf der Internetseite www.heidelberg.de/ausschreibungen. Von der Homepage der Stadt Heidelberg (www.heidelberg.de) führt der Weg auf der Menüleiste über die Buttons "Rathaus", "Suchen", "Bürgerservice" und "Arbeit und Wirtschaft " zum Link "Ausschreibungen nach VOB/VOL". Damit können die Ausschreibungsunterlagen jetzt auch digital als Download-Datei angefordert werden. Daneben gibt es sie weiterhin auch als CD-Rom oder in Papierform.

Heidelbergs Kinder "gut versorgt"

Versorgungsquote für Kindergartenkinder liegt bei 99,7 Prozent - jeder dritte Kindergartenplatz mit Ganztagesbetreuung
Die Stadt Heidelberg hat in Kooperation mit den freien Trägern ihr Betreuungsangebot in den vergangenen Jahren für Kindergartenkinder im Alter von drei bis sechs Jahren auf 99,7 Prozent im Jahr 2002 gesteigert (zum Vergleich: 1994 waren es erst 90,8 Prozent). Insgesamt stehen in Heidelberg nach einer aktuellen Berechnung des Kinder- und Jugendamts 3992 Betreuungsplätze für Kinder ab drei Jahren zur Verfügung. Davon entfallen 683 Plätze (17 Prozent) auf die so genannten Regelplätze (stundenweise Betreuung am Vormittag und am Nachmittag, keine Betreuung über die Mittagszeit). 2087 Plätze (52,3 Prozent) entfallen auf das so genannte Grundangebot, beziehungsweise auf verlängerte Öffnungszeiten (Betreuung von mindestens sechs Stunden am Stück) und immerhin 1222 Plätze (30,7 Prozent) sind Ganztagesplätze. Für rund ein Drittel - 30,7 Prozent - der Kindergartenkinder steht somit schon ein Ganztagesplatz zur Verfügung. Zum Vergleich: 1998 waren erst 25,6 Prozent, 1994 gar nur 20,8 Prozent Ganztagesplätze. Heidelberg hat damit im landesweiten Vergleich ein hervorragendes Betreuungsangebot. So waren in ganz Baden-Württemberg im Jahre 1998 erst 4 Prozent aller Plätze Ganztagesplätze, 93 Prozent der Plätze entfielen auf den Regelkindergarten.

Im Bereich der Kleinkinderbetreuung bis drei Jahren liegt in Heidelberg der Anteil der Ganztagesplätze sogar bei 73,5 Prozent. Das entspricht 228 Ganztagesplätzen bei insgesamt 310 Betreuungsplätzen.


Europäische Sternradtour bike+10 - Südroute startete in Heidelberg

Oberbürgermeisterin Beate Weber begrüßte am Donnerstag, 1. August, zusammen mit Herrn Sebastian Dern von der Landesleitung der BUNDjugend die jugendlichen Teilnehmer/innen der internationalen Sternradtour "bike+10" vor dem Rathaus. Mit der Sternradtour soll die Aufmerksamkeit auf den UN-Gipfel zur nachhaltigen Entwicklung in Johannesburg gelenkt werden. Auf dem Weltgipfel wird zehn Jahre nach der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro Bilanz gezogen, wie weit die Länder und Regierungen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung gekommen sind ("Rio +10").

Beate Weber nimmt selbst an dem Gipfel in Johannesburg als Vorstandsmitglied von ICLEI und als Vertreterin der deutschen Städte teil. Sie betonte beim Startschuss zur Radtour, wie wichtig es sei, dass sich Jugendliche aus allen Teilen der Welt aktiv an den Entscheidungen beteiligen, die ihr heutiges Leben beeinflussen und Auswirkungen auf ihre Zukunft haben. Auch Kapitel 25 der Agenda 21 geht ausdrücklich auf die große Bedeutung junger Menschen für den langfristigen Erfolg der Agenda ein. In diesem Sinne wünschte die Oberbürgermeisterin den Teilnehmer/innen alles Gute für die Verwirklichung der selbst gesetzten Ziele und neben aller Arbeit auch viel Spaß in den kommenden Tagen und Wochen.

Die Teilnehmer/innen der Tour aus Süddeutschland und Serbien fahren mit dem Rad über Darmstadt, Frankfurt, Gießen und Marburg nach Göttingen. Das Programm gestalten die Jugendlichen selbst. Sie werden sich in Workshops über aktuelle Umweltprobleme informieren und mit spektakulären Aktionen auf sich aufmerksam machen. Sie werden Forderungen für den Johannesburg-Gipfel erarbeiten, die auf dem Abschlusscamp an Umweltminister Jürgen Trittin übergeben werden.


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Stand: 01. August 2002