Jahresrückblick zum Blättern

stadtblatt Jahresrückblick 2019 17 OKTOBER 30 Punkte für mehr Klimaschutz Runter mit dem CO 2 - Ausstoß: Gemeinderat beschließt Aktionsplan E in 30 Punkte umfassender Ak- tionsplan soll Heidelbergs Weg zur klimaneutralen Stadt ebnen: Der Gemeinderat beschließt dieses Ge- samtpaket mit großer Mehrheit am 21. November. Die Vorschläge betref- fen alle Lebensbereiche. Heidelberg hat den Pro-Kopf-Ver- brauch von CO 2 seit 1987 bereits um etwa 30 Prozent verringert – mit die- sem Vorstoß sollen die CO 2 -Emissio- nen noch weiter sinken. Einen großen Schritt in Richtung „grüne“ Energieversorgung macht die Stadt bereits einen Tag zuvor. Im neuen Energiespeicher der Stadtwer- ke im Pfaffengrund lässt sichWärme speichern, damit sie eingesetzt wer- den kann, wenn sie gebraucht wird. Dieser Puffer erlaubt die Nutzung vonWind- und Sonnenenergie. Damit die Stadt Heidelberg ihr Ziel erreichen kann, die CO 2 -Emissionen um 95 Prozent bis 2050 zu reduzie- ren, ist auch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger gefragt.Die Stadt unterstützt sie mit dem „För- derprogramm Rationelle Energie- verwendung“, das bereits seit 1993 finanzielle Anreize für energiespa- rendes Bauen und Sanieren bietet. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/ masterplan100 ... die Erhöhung des Bio-Anteils von 30 auf 50 Prozent in der Verpflegung an Kitas und Schulen bis 2022. ( Foto Dittmer, Dorn) Eine Auswahl: › › Plusenergie-Quartiere: Pa- trick-Henry-Village und alle Neubauquartiere ab 2020 sollen mehr Energie erzeu- gen, als sie verbrauchen. › › „Grüne“ Wärme: Die Stadt- werke stellen allen Fern- wärme-Kunden bis 2020 insgesamt 50 Prozent CO 2 -neutrale Wärme zur Verfügung. Ab 2030 soll kei- ne weitere Fernwärme aus Steinkohle bezogen werden. › › „Grüner“ Strom: 100 Pro- zent CO 2 -neutraler Strom für Stadtwerke-Kunden. › › Photovoltaik: 25 Megawatt zusätzliche Leistung bis 2025. › › Altbauten: Verdoppelung der Sanierungsrate bis 2030. › › Bus und Bahn: Steigerung der Fahrgastzahlen imÖPNV um 20 Prozent bis 2025. › › Bio-Essen: Aufstockung des Bio-Anteils am Mittagessen in Schulen und Kitas von 30 auf 50 Prozent bis 2022. › › Job-Ticket: Einführung in 50 Prozent der Heidelberger Unternehmen bis 2025. › › Radschnellwege: Ausbau von vier Schnellwegen und einer Hauptradachse imNeckartal. Das Klimaschutz- Paket Viel Raum für Innovationen Business Development Center eröffnet Im Heidelberg Innovation Park (hip) an der Speyerer Straße eröffnet der Technologiepark das Business De- velopment Center Heidelberg. Hier wird an Lösungen für die digitale Welt gearbeitet – interdisziplinär und im Austausch zwischen Forschern, Gründern und Unternehmen. Auf 7.000 Quadratmetern finden Start- ups im Bereich Biotechnologie, ge- druckte Elektronik, Umwelttechnik oder digitale Medien alles, was sie brauchen: Labore, reinraumfähige Flächen,Werkstätten und Büros. Ein Platz der Begegnung Hier trifft sich der Stadtteil Schlierbach Bei sommerlichemWetter haben die Menschen in Heidelberg-Schlier- bach ihren neuen Stadtteil-Treff- punkt, den „Platz der Begegnung“, nach rund neunMonatenBauzeit ge- feiert.Auf dem neuen Platz oberhalb des S-Bahnhofs Schlierbach-Ziegel- hausen sollen sich Bürgerinnen und Bürger jeden Alters treffen, erholen und austauschen können. Mit einer Kinderspielfläche, einem Kletterge- rät und einer Boulefläche bietet der Platz der Begegnung Freizeitmög- lichkeiten für Groß und Klein. Beim Eröffnungsfest der Stadt Heidelberg und des Stadtteilvereins Schlierbach toben sich die Kinder am Spielmobil des Kulturfensters aus, die Älteren können die neue Boulefläche aus- probieren. Abriss des Hauses der Jugend Neubau bis 2021 Ende Oktober sorgen Bagger für den Abriss des Hauses der Jugend in der Römerstraße 87. Ein Neubau wird Heidelbergs größte und älteste Kin- der- und Jugendfreizeiteinrichtung ersetzen.7,6MillionenEuro investiert die Stadt in das größte Bauprojekt im Bereich der städtischen Kinder- und Jugendförderung. 2021 sollen die Ju- gendlichen ihr neues Haus beziehen – ein nachhaltiger Bau aus Holz und Beton.Bis dahin findet Jugendarbeit in Ausweichquartieren statt. ( Foto Rothe) ( Foto Rothe) Das senkt den CO 2 -Ausstoß: Die Steigerung der Fahrgastzahlen im ÖPNV um 20 Prozent bis 2025 und …

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