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stadtblatt  / 22. Mai 2019 5 SONDERSEITEN ZUR KOMMUNALWAHL Zeit zu handeln. Wir tun was Der Blick zurück schärft den Blick nach vorn: fünf erfolgreiche Jahre S eit ihrer Gründung 1984 ist die GAL eine freie Wahlinitiative. Im Gemeinderat sitzen wir in der Mitte. Politisch sind wir mitte-links und ökologisch orientiert, arbeiten aber je nach Sachthema mit allen demokratischen Richtungen zusam- men. In Fraktionsgemeinschaft mit dem leider verstorbenen Künstler Wassili Lepanto haben wir seit 2014 viele Initiativen unternommen und einige Erfolge erreicht. Ein paar da- von sind hier aufgezählt. Mit Nachdruck haben wir uns für eine Verkehrswende eingesetzt: Stärkung des Fuß- und Radverkehrs, Ausbau des Öffentlichen Nahver- kehrs und Neuverteilung des Ver- kehrsraums. Wichtig war uns dabei die Sicherheit der Schulwege. Auf unsere Initiative im Bezirksbeirat Altstadt hin, beschloss der Gemein- derat, die Fußgängerzone künftig durch Poller zu schützen. Im Sport- bereich haben wir uns für bessere Transparenz der Belegungspläne eingesetzt. Die Skater-Anlage in Wieblingen entstand aufgrund eines GAL-Antrags. Die bessere Ausstattung der Schul- sekretariate haben wir auf den Weg gebracht. Um den Schulen bei den anstehenden Sanierungsmaßnah- men mehr Gehör zu verschaffen, hat die GAL ein Bündnis für Schule ins Leben gerufen. Um die Stadtteile zu stärken, beschloss der Gemeinde- rat, alle zwei Jahre einen Bericht der Kinderbeauftragten anzuhören. Die Kampagne gegen den Pappbecher- wahnsinn geht auf eine GAL-Initia- tive zurück. Unser Antrag auf „Gum- Walls“, Orte zur Entsorgung alter Kaugummis, geht derzeit durch die Gremien. Auch international ist die GAL gut aufgestellt. Als die großen Fraktio- nen sich nicht auf einen Namen für den neuen Platz beim Hauptbahn- hof-Süd einigen konnten, setzte sich schließlich der GAL-Vorschlag durch: Europaplatz. Und wohlge- merkt: Europa ist der griechischen Sage nach eine Frau. Mehr unter www.gal-heidelberg.de Kulturlandschaft erhalten wählen Die GAL hat stets gegen alle Vorschläge gestimmt, die Kulturlandschaft des Handschuhs- heimer Felds durch bauliche Maßnahmen zu beeinträchtigen. ( Foto W. Bittmann) Wir bringen Heidelberg voran Vor allem in der Ver- kehrspolitik muss sich etwas ändern. Wir kümmern uns darum! H eidelberg steht verkehrspoli- tisch im Stau. Der Verkehrs- entwicklungsplan der Stadt wurde letztmals 2001 aktualisiert – kein Wunder also, dass Umfragen unter Heidelbergern immer wieder erge- ben, dass die Verkehrssituation in Heidelberg als wichtigstes Problem angesehen wird. Wir gehen dieses Problem an.Unser Ziel ist es,die Um- welt zu schützen, indem unnötige Stauabgase vermieden werden, für flüssigen Verkehr zu sorgen, damit die Menschen Zeit für die wichtigen Dinge haben, und kein Verkehrs- mittel zu verteufeln, damit jeder das für ihn beste Verkehrsmittel nutzen kann.Wie wollen wir das erreichen? Wir fordern eine intelligente Ampel- schaltung, bei der eine echte grüne Welle möglich ist.Für das Neuenhei- mer Feld schlagen wir einen Nord- zubringer ab Ausfahrt Dossenheim oder eine 5. Neckarquerung in Form eines Tunnels oder einer Brücke vor. Hierdurch wird auch eine Straßen- bahnverbindung zwischen Neuen- heimer Feld und S-Bahnhof Pfaf- fengrund/Wieblingen möglich. Wir setzen uns für die Beibehaltung von Parkplätzen und einer weiterenTief- garage in der Altstadt ein. Auch wir wollen neuen Technologien einen Raum geben und daher für eine bes- sere Versorgung mit Elektro- und Wasserstofftankstellen sorgen. Der ÖPNV muss - wie in anderen Städ- ten längst Normalität - mit WLAN ausgestattet werden. Der Betriebs- hof soll auf das freie Gewerbegebiet Ochsenkopf verlegt werden, sodass auf der Fläche des jetzigen Betriebs- hofes ein attraktives Zentrum mit Grünflächen, Wohnungen und Ge- werbe entstehen kann. Heidelberg muss sich mehr für das Fahrrad einsetzen, weswegen wir die stetige Erneuerung von sinnvollen Fahrrad- wegen fordern und Fahrradstraßen bei der Neuplanung von Stadtgebie- ten wollen. Bringen Sie Heidelberg voran – Ihre Stimme für die FDP! Homepage www.fdp-heidelberg.de Die FDP-Spitzenkandidaten, v. l. n. r. Dr. Simone Schenk, Dennis Tim Nusser, Hannelore Beust, Hannes Wendling, Michael Eckert und Karl Breer. ( Foto Sabine Arndt) In den Sonderseiten zur Kommunalwahl stellen sich die zur Wahl zugelassenen Parteien vor. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich.

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