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stadtblatt / 30. Januar 2019 9 AKTUELLES Biologische Vielfalt in Gärten Broschüre 2019 mit Tipps zum Jahres- thema „Apfel und Streuobstwiese“ U nter dem Motto „Natur in der Stadt“ machen die Obst- und Gartenbauvereine und die Stadt Heidelberg ihre Aktivitäten in ei- nem gemeinsamen jährlichen Pro- grammangebot für interessierte Garten- und Grundstücksbewirt- schafter zugänglich. Die Broschüre widmet sich jährlich einem Schwer- punktthema – 2019 lautet es „Apfel und Streuobstwiese“. Auf 48 Seiten bietet die Publikation neben Veran- staltungshinweisen viele nützliche Informationen rund ums Pflanzen und Pflegen von Apfelbäumen, zu alten Apfelsorten, dem umweltver- träglichen Umgang mit Schädlingen sowie Tipps zum Ernten und zur Ver- wertung von Äpfeln. Der Garten-,Obst-,Feld- undWeinbau in Heidelberg hat eine lange Tradi- tion und wird heute noch in einigen Stadtteilen betrieben. Er prägt gro- ße Teile des Stadtgebietes, erhält die vielfältige Kulturlandschaft und ver- sorgt uns mit regionalen Produkten. Für Naturnähe und Artenvielfalt Für mehr Naturnähe und Artenviel- falt in dieser Landschaft stehen ins- besondere die Obst-, Garten- und We inbauvere ine . Sie setzen sich mit großem ehrenamt- lichen Engagement für diese Themen ein. Die Vereine bie- ten das ganze Jahr über Kurse und praktische Übungen an. Auf Initiative des städtischen Um- weltamtes werden diese und weitere Angebote auf der Plattform „Natür- lich Heidelberg“ zusammengeführt und in einer Bro- schüre verö ent- licht. Mit ihrem Engagement leistet die Stadt Heidelberg einen weiteren Bei- trag als „Kommune für Biologische Viel- falt“. Die Broschüre gibt es bei den Obst-, Garten- und Wein- bauvereinen, bei Umweltverbänden, den Bürgerämtern und über „Natür- lich Heidelberg“. natuerlich@heidelberg.de www.natuerlich.heidelberg.de Der Bioapfel „Topas“ ist knackig und kernig und besonders resistent gegen Schädlinge. ( Foto Stadt Heidelberg) Bäume und Hecken zurückschneiden Außerhalb der Vegetationszeit be- steht die Gelegenheit, Bäume, He- cken und Sträucher an Straßen und Gehwegen zurückzuschneiden. Wenn Grünwuchs in Geh- und Fahr- wege hineinreicht, können Fuß- gänger oder Radfahrer diese nicht oder nur eingeschränkt nutzen. Die Stadt Heidelberg weist darauf hin, dass auf Geh- und Radwegen eine Durchgangshöhe von zweieinhalb Metern gilt. Auf den Fahrbahnen gilt eine Höhe von viereinhalb Me- tern, damit Müllwägen oder hohe Transporter ungehindert passieren können. Straßenlaternen und Ver- kehrszeichen müssen immer frei- geschnitten und sichtbar sein. Wenn der Müll in der Tonne festfriert Bei kalten Temperaturen frieren in den Bioabfall- und Restmüllbehäl- tern häufig die Abfälle fest und kön- nen nicht vollständig geleert werden. Dagegen hilft: Zeitungspapier auf dem Tonnenboden und zwischen den Abfällen, feuchte Abfälle vorher gut abtropfen und die Tonnen bis zur Abfuhr möglichst an einem frostge- schützten Ort platzieren. Neue Leiterin für Stadt- entwicklung und Statistik Dr. Gabriela Bloem ist seit Anfang des Jahres bei der Stadt Aus Frankfurt am Main nach Heidel- berg: Dr. Gabriela Bloem ist neue Lei- terin des Amts für Stadtentwicklung undStatistik.Dr.Ga- briela Bloem folgt auf Joachim Hahn, der Ende 2017 im Alter von 60 Jahren verstarb. Die kommissari- sche Leitung hatte seitdemAngelika Hartmann inne. Auf die neue Amtsleiterin warten viele Herausforderungen im Zusam- menhang mit der Entwicklung der Bahnstadt, der Konversionsflächen oder dem Masterplan Im Neuen- heimer Feld, so Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner bei der Be- grüßung. „Ich ho e, dass ich meine langjährigen Erfahrungen aus Frank- furt nützlich einbringen kann für die Stadt,der ich seit meiner Jugend sehr verbunden bin“,sagte Dr.Bloem. Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik untersucht und bewertet die räumliche, strukturelle, soziale und wirtschaftliche Situation in Heidel- berg und der Region.Die Erkenntnis- se fließen in Planungen und Hand- lungsprogramme der Stadt ein. Das Amt führt unter anderem Umfragen durch, erstellt den Mietspiegel und steuert die soziale Entwicklung von Stadtteilen. Auch für die Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft ist das Amt zuständig. stö Neue Gleise in der Kurfürsten-Anlage In der Kurfürsten-Anlage zwischen Hauptbahnhof und Römerkreis hat die Erneuerung der teilweise bis zu 30 Jahre alten Gleisanlagen begonnen. Parallel rückt die bauliche Fertigstellung der Straßenbahn- und Bushalte- stelle Hauptbahnhof Heidelberg näher. Planmäßig sollen die vier neuen Haltestellensteige bis Beginn des zweiten Quartals 2019 fertiggestellt sein. Ab dem zweiten Quartal verlagert sich der Baufokus dann auf die Kreuzung Kurfürsten-Anlage/Mittermaierstraße. ( Foto Rothe)

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