stadtblatt zum Blättern

stadtblatt  / 30. Januar 2019 7 AKTUELLES Einkaufsort mit Atmosphäre Altstadt erhält Best- noten für Ambiente, Einzelhandelsangebot und Erreichbarkeit B ei der Umfrage zur Attraktivität von 116 Innenstädten bundes- weit bewerteten die Befragten in Heidelberg die Stadt als Einkaufsort überwiegend sehr positiv: ›› Attraktiv: Drei von vier Befragten bewerten die Attraktivität der In- nenstadt mit den Noten 1 oder 2. Nur 6,3 Prozent geben eine schlech- tere Note als 3. ›› Ambiente: Dafür erhält Heidel- berg Bestnoten. Die Befragten be- werten vor allem positiv: Leben- digkeit, Sauberkeit und Sicherheit der Innenstadt sowie attraktive Sehenswürdigkeiten, Straßen und Plätze. ›› Einzelhandelsangebot: Da gibt es Bestnoten für Bekleidung, Schu- he/Lederwaren, Uhren/Schmuck, Bücher, Optiker, Büro/Schreibwa- ren und Drogeriewaren (Note 1 oder 2). Kategorien wie Unterhal- tungselektronik, Sport/Spiel und Lebensmittel werden mit Note 3 bewertet. ›› Erreichbarkeit: Sehr gut oder gut beurteilt wird die Erreichbar- keit der Innenstadt mit öffent- lichen Nahverkehrsmitteln und dem Fahrrad. Ein Drittel nutzt den ÖPNV für die Fahrt zum Ein- kaufen in die Altstadt. Im Durch- schnitt aller untersuchten Städte trifft das nur auf jeden Fünften zu. Noch Luft nach oben sehen die Befragten bei der Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Auto, den Parkmöglichkeiten und dem Frei- zeitangebot (Note 3). ›› Mehr als einkaufen: Die Innen- stadt überzeugt auch mit ihren Angeboten zum Verweilen und Essen. 81,1 Prozent der Befragten verbinden den Besuch mit der Nutzung des gastronomischen Angebots. ›› Aufenthaltsdauer: 73,8 Prozent geben an, dass die Altstadt einen hohen Erlebnis- und Unterhal- Nach dem Einkauf ins Café oder in einen der vielen anderen gastronomischen Betrie- be: Das macht Einkaufen in Heidelberg für die Befragten attraktiv. ( Foto Dittmer) Neue Elternmentoren an den Schulen Berater für Familien mit Migrationshintergrund E ltern helfen Eltern – das ist das Prinzip des Projekts „Interkul- turelle Elternmentoren“. Die eh- renamtlichen Mentorinnen und Mentoren sind Ansprechpartner für Familien mit Migrationshinter- grund, die sich mit dem hiesigen Schulsystem noch nicht gut ausken- nen. Ausgebildet werden sie von der Elternstiftung Baden-Württemberg, das Regionale Bildungsbüro der Stadt unterstützt kontinuierlich. 19 neue Elternmentoren haben jetzt ihre Schulung beendet.Am 26.Januar übergab Schulrätin Florence Brokow- ski-Shekete im Rathaus die Zertifika- te. Die Mentoren stehen den Heidel- berger Grund- und weiterführenden Schulen und Eltern mit Migrations- hintergrund beratend zur Seite. eu Kontakt unter 06221 58-32023 corinna.uebel@heidelberg.de Die neuen Elternmentoren erhielten die Zertifikate für die erfolgreich abgeschlossene Schulung. ( Foto Dorn) Mietspiegel Neue Erhebung mit Befragungen Im Rahmen der Neuerstellung des Heidelberger Mietspiegels werden vom 4. Februar bis Mitte April Erhe- bungen durch die Forschungsgrup- pe Wahlen Telefonfeld GmbH aus Mannheim in Form von Telefonin- terviews durchgeführt. Die Auswahl der zu befragenden Heidelberger Haushalte erfolgt nach dem Zufalls- prinzip. Die Teilnahme ist freiwillig. Die geltenden Datenschutzvorschrif- ten werden strikt eingehalten. Eine Neuerhebung mit Befragung von Mieterhaushalten ist spätestens alle vier Jahre erforderlich, damit der Mietspiegel durch die Gerichte bei Streitigkeiten über die Miethöhe als „qualifizierter Mietspiegel“ an- erkannt wird. Nach Einschätzung der Verbände von Mietern und Ver- mietern sowie der Gerichte ist der bisherige Mietspiegel erfolgreich. Ann-Kristin Weise: „Hier ist es auf jeden Fall attraktiver als bei uns zu Hause in Braunschweig. Es gibt schöne Geschäfte und alles liegt auf einer langen Straße.“ Robin Krauter: „Ich habe zwar nicht sehr viele Vergleiche, aber ich finde, es gibt hier gute Einkaufsmöglichkeiten und viele Cafés.“ „Gute Einkaufsmög- lichkeiten, viele Cafés“ tungswert biete. 55 Prozent bleiben daher länger als zwei Stunden in der Innenstadt.In anderen Städten sind es nur 35,2 Prozent. Das Institut für Handelsforschung (IFH) befragte bundesweit mehr als 59.000 Personen zu ihren Einkaufs- gewohnheiten. In Heidelberg wur- den im September 2018 rund 850 Alt- stadt-Passanten durch Studierende des Geographischen Instituts der Uni- versität Heidelberg interviewt. chb

RkJQdWJsaXNoZXIy NTc3MjYx