stadtblatt zum Blättern

stadtblatt  / 23. Januar 2019 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT die vorhandenen Buslinien zu ver- bessern. Dazu gehören u.a. die Ver- längerung der Linie 37 zum Haupt- bahnhof, eine Direktverbindung zum Bismarckplatz sowie Fahrplan- anpassungen, die die Schichtzeiten der Beschäftigten insbesondere des Klinikums berücksichtigen. Weite- re Optimierungspotenziale, wie z. B. Busspuren, müssen mit dem Land und der Universität verhandelt wer- den. Einen Shuttlebus durchs Hand- schuhsheimer Feld lehnen wir ab! Das Masterplanverfahren soll im Herbst beendet werden. Vorher bau- liche Fakten zu schaffen (die ver- mutlich sowieso erst 2020 greifen würden) und damit den Ergebnissen vorzugreifen,widerspricht dem Auf- trag und dem Sinn des Verfahrens. Das Argument, es sei ja alles nur „ provisorisch “ ist dabei schwach – alle Lebenserfahrung besagt, dass kaum etwas so dauerhaft ist wie ein Provisorium. i nfo@gal-heidelberg.de DIE HEIDELBERGER Larissa Winter-Horn Verbesserung der Erreichbarkeit des Neuenheimer Feldes Das Thema ist zurzeit in aller Mun- de und wir begrüßen ausdrücklich, dass im Haushalt 2019/2020 von na- hezu allen Fraktionen Gelder dafür eingestellt wurden und die Verwal- tung Vorschläge macht, wie die de- saströse Verkehrssituationmit kurz- fristigen Maßnahmen nun endlich verbessert werden kann. Es handelt sich dabei um ein umfangreiches Paket mit Maßnahmen für alle Ver- kehrsteilnehmer! Erfreulich ist, dass die betroffenen Bezirksbeiräte noch eingebunden werden, was in der ursprünglichen Beratungsfolge nicht vorgesehen war. Seit Bekanntwerden dieser Ver- waltungsvorlage bekommen wir un- heimlich viele Zuschriften von Bür- gerinnen und Bürgern. Und dabei handelt es sich keinesfalls nur um Gegner. Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter der Universität, des Unikli- nikums, des DKFZ, des Springer-Ver- lags, Anwohner aus Bergheim und auch aus Handschuhsheimkommen auf uns zu und betonen,dass die Ver- kehrssituation endlich verbessert werden muss – und zwar nicht erst nach Abschluss des Masterplanver- fahrens! i nfo@dieheidelberger.de FWV Dr. Simone Schenk Ins Neuenheimer Feld ... ... zu gelangen, ist nicht einfach. Gute Ideen sind gefragt. Verbietet uns der Masterplan etwas zwischen- drin auszuprobieren, was hilfreich für Mitarbeiter und Patienten sein könnte? Wurden diejenigen, die nicht mit dem ÖPNV, dem Fahrrad oder einer Mitfahr-App ins NF kom- men, schon einmal gefragt, warum sie das tun (müssen)? Jeder könn- te einen Beitrag leisten: Von Süden könnte das Land/die Universität die Zufahrt durch die Kirschner-/Hof- meisterstraße ertüchtigen und öff- nen.VonNordenkönntenwir vonder Stadt einen Shuttle einrichten. Aber statt dass wir diskutieren, wie die- ser sinnvollerweise aussehen sollte, damit es auch eine wirklich gute Lösung werden könnte, für Mensch und Natur, am Rand vom Feld, auf schmalen Straßen, mit Kleinbussen, vielleicht sogar elektrisch und auto- nom fahrend, im 10-Minuten-Takt, direkt vor die gewünschte Klinik/ das Institut bringend, kostenfrei ..., scheinen die Entscheidungen da- gegen schon sehr schnell – um nicht zu sagen „sofort“ – gefallen zu sein. So kommen wir in dieser Stadt kei- nen Schritt weiter. simoneschenk@web.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Piraten Sahra Mirow Ankunftszentrum für Geflüchtete nicht ins Nirgendwo verlegen! Als Fraktion DIE LINKE/PIRATEN haben wir uns von Anfang an gegen eine Verlagerung des Ankunftszent- rums in die Wolfsgärten ausgespro- chen. Am äußersten Stadtrand, ein- gekeilt zwischen Bahngleise und Autobahn und ohne Anbindung an die Stadt – gerade für traumatisier- te Menschen ein völlig untragbarer Standort. So können und dürfen wir schutzsuchende Menschen nicht in Baden-Württemberg begrüßen, das gebietet die Menschlichkeit. Warum eine Verlagerung innerhalb des jet- zigen Geländes mit der Entwicklung von PHV nicht vereinbar sein soll, erschließt sich mir nicht.Das „Bünd- nis Solidarische Stadt Heidelberg in Gründung“ ruft nun auf zu einer Mahnwache gegen die Verlagerung des Ankunftszentrums, am Mitt- woch,den 23.1.von 12-14 Uhr amAna- tomiegarten.Ein gutes Signal! i nfo@linke-piraten-hd.de AfD Matthias Niebel EU-Propagandaveranstaltung AfD Heidelberg zeigt Flagge bei Eu- ropa-Veranstaltung der Stadt.ImDe- zernat 16 hielt die Stadt Heidelberg am Samstag statt eines Neujahrs- empfangs eine Veranstaltung mit den Themenschwerpunkten „Euro- pa“ und „Junges Heidelberg“ ab. Der EU gegenüber kritisch eingestellte Podiumsteilnehmer waren sicher- heitshalber erst gar nicht auf der Bühne vertreten. Wen der grün-lin- ke Mainstreammit dieser Propagan- daveranstaltung überzeugen wollte, bleibt das Geheimnis der Veranstal- ter.Den normalen Bürger erreichten sie jedenfalls nicht. matthias.niebel@afd-bw.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz Heidelberg konsequent im Klimaschutz – von wegen! Der Gemeinderat gibt den Passiv- hausstandard für Gebäude auf den Konversionsflächen auf. Die Planun- gen auf den Konversionsflächen ver- größern die Zahl der Einpendler – vor- bei mit einer Stadt der kurzen Wege. Eine wirksame Parkraumbewirt- schaftung in der Innenstadt fällt im Gemeinderat durch. Der Große Och- senkopf – von hoher Bedeutung für das Stadtklima – soll mit einem Be- triebshof überbaut werden. Schüler, die sich einer weltweiten Bewegung für effektiven Klimaschutz anschlie- ßen wollen, werden unter Druck ge- setzt, bis sie die Anmeldung zur De- monstration zurückziehen. arnulf.lorentz@t-online.de Waseem Butt Heidelbeg inBewegung -mit Ihnen! Wir machen Kommunalpolitik – und zwar MIT Ihnen! Am 02.02 und 09.02. von 15 bis 19 Uhr im Eine-Welt-Zen- trum, Willy-Brandt-Platz 5, stellen wir uns als Liste „Heidelberg in Be- wegung“ vor und wollen zu den The- menblöcken „Mobilität, bezahlbares Wohnen, Stadtentwicklung“ und „Kultur, Wirtschaft, Stadt gestalten“ Ihre Wünsche und Lösungsideen für Heidelberg erarbeiten und in unser Wahlprogramm aufnehmen. Denn unsereMeinung ist: Politikmussman gemeinsammachen.Anmeldung: stadtrat@waseembutt.de

RkJQdWJsaXNoZXIy NDI3NTI1