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stadtblatt  / 5. Dezember 2018 7 ENGAGIERTE BÜRGER ürgerplakette der Stadt Heidelberg. ( Foto Rothe) Im Jahr 2001 hat die Stadt Heidelberg mit der Bürgerpla- kette eine Ehrung geschaffen, um den Einsatz von engagier- ten Bürgerinnen und Bürgern für das Gemeinwesen in besonderer Weise anzuerken- nen.Es können Einzelper- sonen oder Gruppen geehrt werden.Seit 2013 werden maximal 27 Bürgerplaketten in einem Jahr verliehen – ein Großteil geht an engagierte Menschen aus den Stadttei- len,die übrigen Bürgerplaket- ten sind für gesamtstädtische Vorschläge reserviert. Jedes Jahr schlagen Mit- glieder der Stadtteilvereine, der Bezirksbeiräte, des Ge- meinderats und der Stadt- verwaltung Personen vor. Heidelberger Bürgerinnen und Bürger können über diese Gremien ebenfalls Empfehlungen aussprechen. Der Gemeinderat entscheidet über die vorgeschlagenen Kandidaten. Weitere Infos unter www.heidelberg.de/ buergerengagement Bürgerplakette erplaketten ausgezeichnet bach e.V. und beteiligte sich an der Instandsetzung der Sportanlage.Seit Jahren engagiert er sich für benach- teiligte Jugendliche, die Pflege des Neckarufers sowie für eine Begeg- nungsstätte im Stadtteil. SÜDSTADT 15 Beatrix Cunningham Seit 30 Jahren wirkt sie ehrenamtlich in der evangelischen Markusgemeinde sowie seit 20 Jahren im effata Eine- Welt-Kreis e. V. mit. Sie ist Kirchen- älteste und leitet die Kindergottes- dienste in der Gemeinde. Ebenso unterstützt Beatrix Cunningham das evangelische Kinder- und Ju- gendwerk. WESTSTADT 16 Cornelia Kieser-Eisenhauer Die Geehrte gestaltet seit 30 Jahren eh- renamtlich das Frühstücksangebot der St. Bonifatiusgemeinde für Be- dürftige, Obdachlose und einkom- menschwache Menschen. Sie küm- mert sich in selbstloser Weise um die Organisation des Frühstücks. WIEBLINGEN 17 Werner Holzapfel Durch sei- nen 30-jährigen ehrenamtlichen und vielseitigen Einsatz hat Werner Holzapfel den Handball in Wieblin- gen geprägt – als Trainer, Schieds- richter und stellvertretender Abtei- lungsleiter beim TSV Wieblingen. Er organisierte die Sportstätten und war Mitbegründer des Fördervereins. ZIEGELHAUSEN 18 Elisabeth Ehrenfried Sie war zehn Jahre lang Vorsitzende des Stadtteilvereins Ziegelhausen und Peterstal und ist heute dessen Eh- renvorsitzende. Den Verkehrsver- ein Ziegelhausen leitete Elisabeth Ehrenfried von 1992 bis 2004 und auch hier hat sie viel bewegt. Als Ehrenvorsitzende führt sie das Tou- rismusbüro. Gesamtstädtische Vorschläge 19 Nadja Al-Madani Als Vorsit- zende des gemeinnützigen Vereins „Freunde Arabischer Kunst und Kul- tur“ präsentiert sie seit über 20 Jah- ren die Vielfalt der arabischen Welt. In Kooperationen mit Museen und Institutionen weltweit trägt Nadja Al-Madani zum interkulturellen Zu- sammenleben bei. 20 Marianne Ammerl Im Rahmen von OBDACH e. V. engagiert sie sich seit zehn Jahren für die Gesund- heit von ehemals obdachlosen Men- schen. Sie leistet unentbehrliche medizinische Hilfe und unterstützt die betroffenen Menschen dabei, wieder ein gesünderes Leben führen zu können. 21 EVA – Empathie-Vielfalt-Aus- tausch Interkultureller Frauenver- ein Heidelberg Mit Aufführungen, Kursen und Gesprächsreihen schafft der Verein Begegnungsmöglichkei- ten. Die engagierten Frauen setzen sich für kulturelle Vielfalt und Inte- gration ein. Vorsitzende des Vereins ist Aynur Bagdelen. 22 Andreas Keller 31 Jahre lang war Andreas Keller im Vorstand der Stadtgruppe Heidelberg der Deut- schen Lebens-Rettungs-Gesell- schaft (DLRG) aktiv, davon 16 Jahre als Vorsitzender. Zahlreiche Einsät- ze am Neckar, die Jugendarbeit im Verein und die Vertretung nach au- ßen prägten sein Ehrenamt. 23 Armin Konrad Seit sechs Jah- ren ist Armin Konrad Naturschutz- wart der Stadt Heidelberg. Seit die- sem Jahr ist er Vorsitzender der Naturschutzbund-Gruppe (NABU) Heidelberg. Er unterstützt die Unte- re Naturschutzbehörde beim Na- turschutzdienst und bringt seine Kenntnisse im Bereich des Arten- schutzes der Vögel ein. 24 Elke Messer-Schillinger  Frau Messer-Schillinger betreibt On- line-Plattformen, die als Informa- tionsquelle dienen.Mit Argumenten und Fakten widerlegt oder belegt sie Meldungen über Vorgänge in Heidel- berg und der Region. In einer Zeit, in der Informationen ungeprüft in so- zialen Netzwerken verbreitet wer- den, bietet sie mit Hintergrundwis- sen und Recherche einen Gegenpol. 25 Dorothea Paschen Viele Jah- re war sie im Beirat des Karlstor- bahnhofs aktiv, engagierte sich für zeitgenössische Musik, das Unter- wegstheater und für die Galerie Mel- nikow. Heute ist sie Vorsitzende des Künstlerinnen-Netzwerkes GEDOK. Herausragend ist ihr Beitrag für das gegenseitige Verständnis von Kul- turschaffenden. 26 Anna Maria Rothkopf Die Ge- ehrte engagierte sich über Jahrzehn- te imVorstand des Sozialdienstes ka- tholischer Frauen. Seit zwölf Jahren ist sie bei der Mutter-Kind-Gruppe im Paulusheim aktiv. Von ihrem vielfältigen Engagement profitieren auch die Heidelberger Kantorei, die Cappella Palatina und der Orgelbau- verein an der Jesuitenkirche. 8 4 7 5 9 20 18 17 15 13 24 23 22 10

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